Freitag, 1. Juli 2011

We don´t need no education..

Es ist ja schön, dass es immernoch Menschen gibt, die sich um das Bildungssystem Gedanken machen und nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen. Aber dieses momentane  Herumgedoktere am Schulsystem ist doch immer nichts Halbes und nichts Ganzes. An allen Ecken und Enden wird gebastelt ohne dabei innovative Verbesserungen zu schaffen. Eine Zusammenlegung von Haupt- und Realschule bildet meiner Meinung nach nur ein neues Problemfeld, wenn die Qualifikationen der Schulen (Räumlichkeiten, Ausstattung, etc.) und der Lehrer (Motivation, Ausbildung, etc.) nicht weiter steigen. Das G8 war bereits ein Tiefschlag, der weniger als sinnfrei war, weil nicht ausreichend durchdacht, mäßig realitätsnah und eine Belastung für Kinder, Lehrer und Eltern. Diese neue Maßnahme scheint nicht sehr viel mehr durchdacht zu sein.
Ich persönlich bin für eine Zusammenlegung aller Schulbereiche bis zur 10. Klasse. Gemeinsamer Abschluss im 10. Schuljahr, wer dann weitermachen möchte, weil er später auf die Uni möchte, kann das tun. Wer dazu nicht bereit ist geht eben nach der 10. ins Berufsleben. Die unterschiedlichen Leistungsstände und - fortschritte könnten durch zusätzliche Förderungskurse, Nachhilfeprogramme innerhalb der Klassen (wers besser kann, vermittelt es an seine Mitschüler weiter) oder ähnlichen Überlegungen ausgeglichen werden. Alternativ auch unterschiedliche Kurse (wie die bereits bekannte A, B, und C Staffelung, aber mit der Möglichkeit, mit einer Steigerung im darauffolgenden Jahr höher, bzw. mit einem Abfall niedriger eingestuft zu werden).  
Die Aufteilung der Schulformen im Moment beruht meines Wissens nach auf der unterschiedlichen Art der vermittelten Inhalte. Grundlagen in allen Bereichen (HS) - praktisches Arbeiten (RS) - geistiges Arbeiten (GY). Dass bei einer solchen Aufteilung in jeder Schulform Inhalte auf der Strecke bleiben ist nachvollziehbar.
Das sollte behoben werden. Doch die Politik bastelt lieber an den Äußerlichkeiten, als mal nach innen zu blicken und Ursachenforschung zu betreiben. Immer diese halben Sachen. Grässlich. 
weheartit.com

3 Kommentare:

  1. Da hast du wohl Recht....

    Zusammenlegung bis zur 10. Klasse, mh, kommt mir bekannt vor. Ist das nicht sogar in NRW so?

    Was ich immer als störend empfand, ist, wenn man selbst in ein anderes Bundesland geht bzw. welche von einem anderen Bundesland kommen und die Lernplan der Schulen (Bundesländer) nicht wirklich korrespondieren. Bei ir wars z.B. öfters so, dass jemand etwas wusste, von dem wir noch nie etwas gehört haben und auch nicht werden bzw umgekehrt.
    Selbst auf der Uni, wenn dann solche Sprüche kommen, wie den Stoff kennt ihr aus der Schule und man hat es noch nicht gehört, fragt man sich dann doch, welche Schulen in welchen Bundesland sind gemeint, die das wohl hatten....

    Ach, ich war ja sogar der letzte Abiturient mit dem alten Kurssystem. Nach mir wurde so ein komisches Neues eingeführt, mit neuen Namen...Bin mal gespannt, was daraus noch wird. Mein kleiner Bruder kommt ja nun da hinein.

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  2. Danke fürs Leserin werden :)♥
    Guter Blog!!

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  3. Genau meine Meinung: Alle gehen auf eine Schule und für jedes Fach gibt es einen A, B undd C-Zug. Wer in Mathe in A ist, ist vielleicht in Deutsch im C-Zug. Der A-Zug hat am meisten Schüler prro Lehrer, weil da eh die drin sind, die am meisten Interesse haben und das leicht lernen, wohingegen im C-Zug weniger Schüler pro Lehrer sein sollten, weil die mehr Förderung brauchen.

    So kann man den Fachkräfte-Mangel in Deutschland beheben und mehr ausbildungsfähige Menschen heranziehen.

    Danke fürs Leserin werden. Ich freue mich auf eine interessante Blogspot-Zeit :-).

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