Sonntag, 1. Januar 2012

Tell them what I hoped would be Impossible..

Silvester. Ein berauschender Abend für so viele Menschen. Es wird leckeres Essen gekocht, Alkohol gekauft, auf gute Stimmung gehofft, geplant und vorbereitet. Doch man hat, wie an den übrigen Tagen des Jahres, oft nicht die Möglichkeit, sich auf Unerwartetes vorzubereiten.
Was das angeht, ist Silvester ein Tag wie jeder andere. Die Extreme zwischen den unterschiedlichen Empfindungen und Erlebnissen sind nur viel stärker ausgeprägt, weil wir so sehr darauf hoffen, dass Neujahr ein besonderer Tag ist, den wir voller Vorfreude erleben dürfen.


Doch während an der einen Stelle Menschen sich in gemeinsamer Spannung auf ein ereignisreiches neues Jahr umarmen, erhitzen sich an anderen Orten die Gemüter und Streit entsteht. Während ich am einen Ort meine Freunde im Monopoly besiege und wir auf meinen bedauerlicherweise nur in Spielgeld ausgezahlten Gewinn anstoßen, kniet woanders jemand im Blut seines Freundes und verzweifelt angesichts des beinahe aussichtslosen Versuchs, ihn wiederzubeleben.
Fragt man: Hattest du einen schönen Abend? Bist du gut reingerutscht? Dann erwartet man oft eine Antwort, die eher in den Bereich: Ja, es war der Wahnsinn, oder: Ich hätte nicht so viel trinken dürfen, aber es war toll; stammt. Im dramatischsten Fall noch etwas wie: Naja, war etwas langweilig.
Dass allerdings auch Silvester, oder gerade Silvester, eine Zeit ist, in der Freud und Leid so wahnsinnig nahe bei einander liegen, sollte man bei solchen Fragen immer im Hinterkopf behalten. Der Schritt heraus aus der kleinen heilen Welt, die sich der ein oder andere mit diesen Fragen schafft, ist schneller getan als man vermuten möchte.

In Gedanken bei denen, die aufgrund der bodenlosen Dummheit oder Unachtsamkeit anderer das neue Jahr nicht voller Freude und Miteinander begehen konnten.

Maddie Jane - Impossible (Shontelle)

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