Montag, 20. Mai 2013

Mrs Irrsternchens Movietastic Monday XIV

Juhu, endlich mal wieder ein Moviemonday, der auch wirklich am Montag in die Tiefen des Internets geworfen wird ;)
Heute passenderweise das Thema "Die Zeit, die wir haben, die wir aber nicht nutzen und erst zu spät bemerken, wie wichtig sie war", oder so ähnlich.

Ein Kurzfilm, der an der französischen "Bellecour Ecoles d'art" von Fabien Weibel und den 3 weiteren Studenten Sandrine Wurster, Debatisse Victor and Manuel Alligné in deren letzten Schuljahr produziert wurde, ist der heutige Film der Woche. Ausnahmsweise mal eine etwas aktuellere Arbeit. Der Film um einen Mann, Hubert, der an einem ganz normalen Morgen aufwacht ohne zu wissen, dass er nur kurz darauf den Tod finden soll, stammt aus dem vergangenen Jahr. So übersichtlich die Story erscheint (Charakter erwacht, verbringt etwas Zeit mit irgendwelchen Aktionen, stirbt durch einen mehr oder weniger dramatischen Umstand), so überraschend verläuft sie in "Destiny".
Anstatt ins Jenseits hinüber zu gehen, springt Hubert wieder in die Anfangsszene des Tages, verlebt also eine Geschichte, welche im Ansatz an "Täglich grüßt das Murmeltier" erinnert. Der Unterschied liegt vor allem darin, dass die Hauptperson nach seinem immer wiederkehrenden Zeitsprung sich selbst in allen zurückliegenden Zeitsprüngen handeln sieht. Klingt jetzt kompliziert, aber schaut euch den Film an: Es ist alles andere als schwer verständlich. Außerdem ist die Handlungsspanne viel kürzer.

Der Film ist die altbekannte Mahnung, die Schönheit des Augenblicks zu genießen und sich nicht an Zeit und Routine feszuklammern. Darüber könnte man viel philosophieren und das ist tatsächlich auch getan worden (empfehlenswert hier und hier), aber ich finde, die Aussage spricht ausreichend für sich selbst.
Sich ständig an irgendwelchen Kleinigkeiten aufzuhängen, sich kirre zu machen wegen Dingen, die eine halbe Stunde später keinerlei Relevanz mehr besitzen, sich nicht in Geduld zu üben sondern alles jetzt sofort gelöst bekommen zu wollen.. das ist ungesund und zudem auch nicht hilfreich, im Leben Freude zu finden. Das sollte man sich ab und an ins Gedächtnis rufen und das eigene Handeln dementsprechend zu überdenken ;)


2 Kommentare:

  1. Dachte mir gleich, daß da was nicht stimmt. Denn im Schlafzimmer war es fünf vor acht und auf der Treppe 10 vor 8.

    Schöne Serie, der Movietastic Monday :D!

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  2. Bevor ich mich aufrege denke ich auch oft: "In 60 Jahren ist das eh alles egal, wozu die Aufregung!" Eigentlich sollte ich das immer denken und statt der Aufregung die schönen Seiten de Lebens wahrnehmen.

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