Meine Serienaffinität ist ja bereits bekannt, dazu muss ich mich nicht mehr groß äußern. Was mich an einer Serie, die ich sehr gerne sehe, am meisten stört, das möchte ich hier kurz anbringen. Es geht um Big Bang Theory. Die Serie mit den sympathischen, aber immer auch etwas merkwürdig erscheinenden Nerds.
Grundsätzlich finde ich das Konzept klasse, ich mag die wissenschaftlichen Anspielungen und auch alles, was sich um Comics, Filme, Serien und ähnliches dreht. Was mir jedoch etwas auf den Senkel geht: "Nerd" zu sein, wird meistens als etwas negatives dargestellt. Man(n) bekommt kein Mädchen ab, sitzt ohne Freunde zuhause, wenn er Freunde hat, dann sind sie "ebenso seltsam" wie er selbst. Es wird negativ präsentiert, wenn jemand Spielfiguren sammelt, Onlinegames zockt oder Silvester auf eine Kostümparty geht. Es geht mir jetzt nicht um die offensichtlichen Vorurteile, die plakativ präsentiert werden, um auf amüsante Art und Weise auf den Vorstellungen der Zuschauer herumzureiten. Diese Zwischensätze stören mich, dieses "schau mich an, ich bin so traurig, weil ich an Silvester ein Green Lantern Kostüm trage" oder "auch Jahre nach der High-School bei den Nerds am Tisch sitze". Warum? Ich mag Kostümpartys an Silvester und wenn die entsprechenden Nerds Freunde sind, warum denn nicht neben ihnen sitzen?
Was ist so viel interessanter an einem Menschen, der auf Fußball steht, gerne Shoppen geht, Kraftsport macht, die Wochenenden in Clubs verbringt oder am liebsten nach Mallorca fliegt, als an einem Menschen, der Comics liest, historische Kostüme bastelt, an einer Konsole zockt, Fantasy-Kartenspiele spielt, auf Larp-Cons geht oder sich mit Freunden zum Tabletop trifft.
Das will mir einfach nicht in den Schädel.
Wenn dann auch noch Blätter wie der Focus die Debatte um PS4 und Xbox One unter Spielzeug auflisten und raten, doch mal wieder Mensch-Ärgere-Dich-Nicht zu spielen, weil das ja auch Spaß mache, dann wundert es mich nicht, dass der Stand von Menschen, die in dieser kreativen Welt und diesen von unterschiedlichsten Medien beeinflussten Hobbies und Vorlieben leben, schräg angesehen werden.
Da ist meiner Meinung nach auch ein bisschen mehr Selbstbewusstsein bei den betroffenen Personen gefragt, denn warum sollte man sich von anderen, die keine Ahnung von diesem oder jenem bestimmten "nerdigen" Thema haben, vorschreiben lassen, ob das, was man macht, nun angemessen und "erwachsen" ist, oder nicht. Da packt sich der ein oder andere gerne selbst, wie Lennard, in die Opferrolle und zeigt damit zugleich: Die anderen haben doch recht, ich bin ein kleiner, trauriger Nerd.
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Dienstag, 18. Juni 2013
Donnerstag, 6. Juni 2013
A dove came to me, had no fear..
Nachdem das Bewerbungen schreiben ja nun wegfällt und die Bachelorarbeit noch aussteht muss ich mir aktuell ein paar andere Lebensschwerpunkte setzen. Taubenfütterer rügen, beispielsweise.
Menschen, die mit Laugenbrezeln oder Brötchen bewaffnet in oder vor Bahnhöfen stehen, umringt von Tauben, und diesen ein scheinbar köstliches Mahl bereiten. Doch dass sie damit nicht nur gegen die Stadtverordnung verstoßen, sondern ihre augenscheinlich so gute Tat für die Täubchen nicht im mindesten so gut ist, das ist ihnen nicht klar. Da ist die Mutter, mit dem kleinen Sohn, die ihn fleißig die Krumen in die Horde werfen lässt und die es absolut nicht interessiert, dass sie damit die Brutzeiten der Tauben beeinflusst. Die Tiere brüten bei guter Fütterung auch im Winder, erhöhen damit die Population und gleichzeitig die Stressituation für Einzeltiere beispielsweise eben bei der Fütterung, aber auch bei der Nistplatzsuche. Ebenso wird einem von einem älteren Herrn, der begeistert mit Laugenbrezelkrümeln um sich wirft, auf das Taubenfütterungsverbot angesprochen nur mit Anschuldigungen, ich sei keine Tierfreundin, begegnet. Überrascht hört er, dass Laugenbrezeln durchaus nicht zum natürlichen Futter für seine geflügelten Freunde zählen und für diese sogar gefährlich sein können. Diese Unwissenheit zeichnet meiner Meinung nach viele der selbsternannten Taubenretter aus.
Durch das nicht artgerechte Futter treten bei den Tieren Mangelerscheinungen auf, das Abwehrsystem wird geschwächt und auch die Auswirkungen auf die Stadt an sich werden verschlimmert: Der Taubenkot derartig gefütterter Tiere ist weitaus unangenehmer und schadet den Gebäuden, vorzugsweise Blechen und alten Sandsteinbauten, stärker, da sich in ihm Pilze vermehren, die Säure ausscheiden.
Eine mögliche Lösung, die Städte vermehrt einsetzen, sind Taubenschläge. Dort finden Tauben Nistplätze und artgerechtes Futter, leben also gesünder - die gesundheitliche Gefahr für den Menschen durch ein hohes Taubenkotaufkommen sinkt und sie bleiben den Stadtzentren eher fern. Die Stadt kann außerdem durch einen Gelegeaustausch bei einem Teil der Brutzeiten die Population konstant halten, was zu einer höheren Lebensqualität für die Tiere führt.
Wer also meint, er möchte gerne aktiv etwas für Stadttauben machen, der soll sich lieber für den Bau und Betrieb von Taubenschlägen einsetzen oder auch seine Hilfe diesbezüglich anbieten.
Eigenständige Taubenfütterung dagegen ist in vielen Städten bereits strafbar und hilft weder den Tieren, noch den Menschen.
Nähere sehr gut zusammengestellte Informationen zum Thema findet man hier:
http://www.hamburg.de/tiere/125994/tauben-nicht-fuettern.html
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/tippsfuerdiepraxis/05991.html
http://www.np-coburg.de/lokal/coburg/coburg/Zehn-Tonnen-Taubenkot-weniger;art83423,2332908
Menschen, die mit Laugenbrezeln oder Brötchen bewaffnet in oder vor Bahnhöfen stehen, umringt von Tauben, und diesen ein scheinbar köstliches Mahl bereiten. Doch dass sie damit nicht nur gegen die Stadtverordnung verstoßen, sondern ihre augenscheinlich so gute Tat für die Täubchen nicht im mindesten so gut ist, das ist ihnen nicht klar. Da ist die Mutter, mit dem kleinen Sohn, die ihn fleißig die Krumen in die Horde werfen lässt und die es absolut nicht interessiert, dass sie damit die Brutzeiten der Tauben beeinflusst. Die Tiere brüten bei guter Fütterung auch im Winder, erhöhen damit die Population und gleichzeitig die Stressituation für Einzeltiere beispielsweise eben bei der Fütterung, aber auch bei der Nistplatzsuche. Ebenso wird einem von einem älteren Herrn, der begeistert mit Laugenbrezelkrümeln um sich wirft, auf das Taubenfütterungsverbot angesprochen nur mit Anschuldigungen, ich sei keine Tierfreundin, begegnet. Überrascht hört er, dass Laugenbrezeln durchaus nicht zum natürlichen Futter für seine geflügelten Freunde zählen und für diese sogar gefährlich sein können. Diese Unwissenheit zeichnet meiner Meinung nach viele der selbsternannten Taubenretter aus.
Durch das nicht artgerechte Futter treten bei den Tieren Mangelerscheinungen auf, das Abwehrsystem wird geschwächt und auch die Auswirkungen auf die Stadt an sich werden verschlimmert: Der Taubenkot derartig gefütterter Tiere ist weitaus unangenehmer und schadet den Gebäuden, vorzugsweise Blechen und alten Sandsteinbauten, stärker, da sich in ihm Pilze vermehren, die Säure ausscheiden.
Eine mögliche Lösung, die Städte vermehrt einsetzen, sind Taubenschläge. Dort finden Tauben Nistplätze und artgerechtes Futter, leben also gesünder - die gesundheitliche Gefahr für den Menschen durch ein hohes Taubenkotaufkommen sinkt und sie bleiben den Stadtzentren eher fern. Die Stadt kann außerdem durch einen Gelegeaustausch bei einem Teil der Brutzeiten die Population konstant halten, was zu einer höheren Lebensqualität für die Tiere führt.
Wer also meint, er möchte gerne aktiv etwas für Stadttauben machen, der soll sich lieber für den Bau und Betrieb von Taubenschlägen einsetzen oder auch seine Hilfe diesbezüglich anbieten.
Eigenständige Taubenfütterung dagegen ist in vielen Städten bereits strafbar und hilft weder den Tieren, noch den Menschen.
Nähere sehr gut zusammengestellte Informationen zum Thema findet man hier:
http://www.hamburg.de/tiere/125994/tauben-nicht-fuettern.html
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/tippsfuerdiepraxis/05991.html
http://www.np-coburg.de/lokal/coburg/coburg/Zehn-Tonnen-Taubenkot-weniger;art83423,2332908
Mittwoch, 29. Mai 2013
Das Leben ist ein Würfelspiel..
So, das wird jetzt ein: Mein Leben ist merkwürdig und gestern war
ein beinahe komplett streichenswerter Tag - Post. Ausnahmsweise mal
wieder was Persönliches ^^
Gestern war nämlich das Vorstellungsgespräch, das mich meiner erhofften beruflichen Zukunft näher gebracht hat, als irgendetwas jemals zuvor. Darüber muss ich jetzt mal schreiben.
Ich war so aufgeregt. Und absolut ich selbst. Verwirrt und etwas merkwürdig ;D
Endlich hagelt es Einladungen (mit der heutigen 3, um genau zu sein, aber das sind mehr als ich auf meine übrigen 20 Bewerbungen des letzen Jahres erhalten habe - und wenn jetzt jmd meint, das wären wenige: im Archiv gibts leider nicht so viele Ausbildungsstellen, die dann auch noch nicht ganz so oft ausbilden) und ich habe gleich das wichtigste Gespräch versemmelt. Okay, so schlimm war es auch wieder nicht.
Ich war ein bisschen amüsant, ein bisschen das nervöse Mädchen und ein bisschen die souverän Wissende. Ob das reicht, kann ich leider nicht sagen. Aber es wäre so zauberhaft *-*
Ich hasse ja Fragen wie "Was erachten sie denn als ihre Stärken und Schwächen in Bezug auf diesen Job". Aber wenn man dann noch so dumm ist und sagt: "Darüber habe ich mir in der Tat schon Gedanken gemacht", etwas nennt und dann meint "Ich wüsste noch ein paar Stärken, aber sonst fällt mir leider nichts mehr ein", dann ist das schon ein wenig.. lächerlich oO
So im Nachhinein würde ich so viel anders machen. Und ich habe so viel gelernt vorher, von dem überhaupt nicht gefragt wurde. Okay, das war mir eigentlich schon klar. Das passiert ja immer.
Wenns klappt, bleibe ich vermutlich in Marburg.
Wenn nicht, gehts nach Dresden oder Stuttgart. Denn einen der Jobs werde ich mir halten. Definitiv. Es gibt keine Alternativen.
Dresden ist am Dienstag. Das wird sehr lustig ^^ 6 Stunden hin, 3 Stunden dort, 7 Stunden zurück. Yay, Zug fahren. Etwas, das mir nicht erst seit gestern immer weniger gefällt.
4,5 Stunden habe ich von Marburg nach Wiesbaden gebracht, das ist epische "Bestzeit". Störung im Fahrablauf in Gießen, Bombendrohung in Groß-Karben, daher Umleitung über Hanau, da dann Signalstörung, Wartezeit in Frankfurt und dann Endhalt in Mainz- Kastel, weil Sperrung des Wiesbadener Hbfs, da jmd so blöd war, über die Gleise zu laufen und sich vom Zug erwischen zu lassen. Der Kommentar meines Zugführers: Wir können da nicht einfahren, aber wie sie an den Hbf kommen kann ich Ihnen auch nicht sagen". Na herzlichen Dank.
Überfüllter Bus und egoistische, dumme Halbstarke, die die Türe blockieren weil sie uuuunbedingt mit müssen und nicht 5 Minuten auf den nächsten Bus warten können. Ja, es waren wirklich 5 Minuten. Ich habe diesen Mistkerlen nämlich die Meinung gegeigt und bin selbst ausgesteigen. Viel später dran als geplant war ich ja sowieso schon.
Derartige Idioten habe ich gestern gefressen. Waren dann abends in Fast & Furious 6 was mich meine letzten verbliebenen Nerven gekostet hat. Aber: Dazu gibts nochmal extra was. Oh Mann -.- Unser Zensursystem ist so im Eimer.
Es ist so toll, einen Mann zu haben, mit dem ich da vollkommen übereinstimmen, nachhause fahren und noch ein paar Orks töten kann.Das hat den Tag dann doch noch ein bisschen gerettet.
Hm, eigentlich wollte ich über die Paprikaspätzle schreiben, die ich heute zum Mittagessen gemacht habe. Aber gestern war dann wohl doch noch ein wenig zu präsent ^^
Die Spätzle sind eigentlich auch nicht wahnsinnig besonders. Kennt ihr ein Rezept für Bärlauch- oder Spinatspätzle? Nehmt eine Paprika und püriert die. Oder mixt sie. Hauptsache sie wird klein. Und nehmt sie als Spinat/Bärlauchalternative. Tataaa ;D Gibt ne zauberhaft schöne Farbe ;)
Mit Käse: Sehr lecker.
Oh, und versucht keine Walnuss-Feigen-Sauce zu Bärlauch-Mozarella-Spätzle. 1. Kann man sich an dem Öl, mit dem man die Walnüsse zu rösten versucht, ganz grauslich die Füße verbrennen (fuuuuu) und 2. schmeckt es nicht zwingend passend.. Ersteres ist wirklich, wirklich zu vermeiden.
Gestern war nämlich das Vorstellungsgespräch, das mich meiner erhofften beruflichen Zukunft näher gebracht hat, als irgendetwas jemals zuvor. Darüber muss ich jetzt mal schreiben.
Ich war so aufgeregt. Und absolut ich selbst. Verwirrt und etwas merkwürdig ;D
Endlich hagelt es Einladungen (mit der heutigen 3, um genau zu sein, aber das sind mehr als ich auf meine übrigen 20 Bewerbungen des letzen Jahres erhalten habe - und wenn jetzt jmd meint, das wären wenige: im Archiv gibts leider nicht so viele Ausbildungsstellen, die dann auch noch nicht ganz so oft ausbilden) und ich habe gleich das wichtigste Gespräch versemmelt. Okay, so schlimm war es auch wieder nicht.
Ich war ein bisschen amüsant, ein bisschen das nervöse Mädchen und ein bisschen die souverän Wissende. Ob das reicht, kann ich leider nicht sagen. Aber es wäre so zauberhaft *-*
Ich hasse ja Fragen wie "Was erachten sie denn als ihre Stärken und Schwächen in Bezug auf diesen Job". Aber wenn man dann noch so dumm ist und sagt: "Darüber habe ich mir in der Tat schon Gedanken gemacht", etwas nennt und dann meint "Ich wüsste noch ein paar Stärken, aber sonst fällt mir leider nichts mehr ein", dann ist das schon ein wenig.. lächerlich oO
So im Nachhinein würde ich so viel anders machen. Und ich habe so viel gelernt vorher, von dem überhaupt nicht gefragt wurde. Okay, das war mir eigentlich schon klar. Das passiert ja immer.
Wenns klappt, bleibe ich vermutlich in Marburg.
Wenn nicht, gehts nach Dresden oder Stuttgart. Denn einen der Jobs werde ich mir halten. Definitiv. Es gibt keine Alternativen.
Dresden ist am Dienstag. Das wird sehr lustig ^^ 6 Stunden hin, 3 Stunden dort, 7 Stunden zurück. Yay, Zug fahren. Etwas, das mir nicht erst seit gestern immer weniger gefällt.
4,5 Stunden habe ich von Marburg nach Wiesbaden gebracht, das ist epische "Bestzeit". Störung im Fahrablauf in Gießen, Bombendrohung in Groß-Karben, daher Umleitung über Hanau, da dann Signalstörung, Wartezeit in Frankfurt und dann Endhalt in Mainz- Kastel, weil Sperrung des Wiesbadener Hbfs, da jmd so blöd war, über die Gleise zu laufen und sich vom Zug erwischen zu lassen. Der Kommentar meines Zugführers: Wir können da nicht einfahren, aber wie sie an den Hbf kommen kann ich Ihnen auch nicht sagen". Na herzlichen Dank.
Überfüllter Bus und egoistische, dumme Halbstarke, die die Türe blockieren weil sie uuuunbedingt mit müssen und nicht 5 Minuten auf den nächsten Bus warten können. Ja, es waren wirklich 5 Minuten. Ich habe diesen Mistkerlen nämlich die Meinung gegeigt und bin selbst ausgesteigen. Viel später dran als geplant war ich ja sowieso schon.
Derartige Idioten habe ich gestern gefressen. Waren dann abends in Fast & Furious 6 was mich meine letzten verbliebenen Nerven gekostet hat. Aber: Dazu gibts nochmal extra was. Oh Mann -.- Unser Zensursystem ist so im Eimer.
Es ist so toll, einen Mann zu haben, mit dem ich da vollkommen übereinstimmen, nachhause fahren und noch ein paar Orks töten kann.Das hat den Tag dann doch noch ein bisschen gerettet.
Hm, eigentlich wollte ich über die Paprikaspätzle schreiben, die ich heute zum Mittagessen gemacht habe. Aber gestern war dann wohl doch noch ein wenig zu präsent ^^
Die Spätzle sind eigentlich auch nicht wahnsinnig besonders. Kennt ihr ein Rezept für Bärlauch- oder Spinatspätzle? Nehmt eine Paprika und püriert die. Oder mixt sie. Hauptsache sie wird klein. Und nehmt sie als Spinat/Bärlauchalternative. Tataaa ;D Gibt ne zauberhaft schöne Farbe ;)
Mit Käse: Sehr lecker.
Oh, und versucht keine Walnuss-Feigen-Sauce zu Bärlauch-Mozarella-Spätzle. 1. Kann man sich an dem Öl, mit dem man die Walnüsse zu rösten versucht, ganz grauslich die Füße verbrennen (fuuuuu) und 2. schmeckt es nicht zwingend passend.. Ersteres ist wirklich, wirklich zu vermeiden.
Montag, 27. Mai 2013
Mrs Irrsternchens Movietastic Monday XV
Ein Blick auf den Kalender uuuuund: Es ist schonwieder Montag.
Wie schön, dass mich das Kurzfilmprojekt daran hindert, meinen Blog zu sehr zu vernachlässigen ;)
Schade natürlich für diejenigen Leser, die mit den Filmchen nichts anfangen können, aber gut für mich: Auf der Suche nach verwertungswürdigen Material finde ich viel wunderbar Zeitvertreibendes. Okay, ob das in einer Zeit, in der ich mich vor allem auf Vorstellungsgespräche vorbereiten muss, wirklich so sinnvoll ist, sei dahingestellt. Aber es ist auf jeden Fall nett ;)
Heute präsentiere ich euch einen Kurzfilm, der ein wenig speziell ist.
Möglicherweise kennen ein paar von euch "Heavy Rain", dieses bezaubernde und stellenweise ein wenig verstörende Videospiel, bei dem man auf der Suche nach seinem Sohn über die Grenzen des Charakters hinaus gehen und seine eigenen Grenzen erforschen muss/kann/darf.
Nun, die Entwickler dieses Spiels, Quantic Dream, brachten im vergangenen Jahr eine Art Tech-Demo heraus, in der eine neue Animations-Technologie vorgestellt wird.
Die Handung: Ein Android namens Kara wird zusammengebaut und auf seine Funktionen getestet. Doch es kommt zu Unregelmäßigkeiten..
Eigentlich.. eigentlich muss zum Film an sich nicht viel gesagt werden.
Die Darstellung spricht für sich selbst. Man kann viele Überlegungen über die Bedeutung des Inhaltes anstellen, aber die Emotionen können auch ganz ohne Interpretation im Raum stehen bleiben.
Auf jeden Fall legt diese PS3-Animations-Technologie stellenweise größeres schauspielerisches Talent an den Tag als so mancher "realer" Star-Schauspieler.
Wie schön, dass mich das Kurzfilmprojekt daran hindert, meinen Blog zu sehr zu vernachlässigen ;)
Schade natürlich für diejenigen Leser, die mit den Filmchen nichts anfangen können, aber gut für mich: Auf der Suche nach verwertungswürdigen Material finde ich viel wunderbar Zeitvertreibendes. Okay, ob das in einer Zeit, in der ich mich vor allem auf Vorstellungsgespräche vorbereiten muss, wirklich so sinnvoll ist, sei dahingestellt. Aber es ist auf jeden Fall nett ;)
Heute präsentiere ich euch einen Kurzfilm, der ein wenig speziell ist.
Möglicherweise kennen ein paar von euch "Heavy Rain", dieses bezaubernde und stellenweise ein wenig verstörende Videospiel, bei dem man auf der Suche nach seinem Sohn über die Grenzen des Charakters hinaus gehen und seine eigenen Grenzen erforschen muss/kann/darf.
Nun, die Entwickler dieses Spiels, Quantic Dream, brachten im vergangenen Jahr eine Art Tech-Demo heraus, in der eine neue Animations-Technologie vorgestellt wird.
Die Handung: Ein Android namens Kara wird zusammengebaut und auf seine Funktionen getestet. Doch es kommt zu Unregelmäßigkeiten..
Eigentlich.. eigentlich muss zum Film an sich nicht viel gesagt werden.
Die Darstellung spricht für sich selbst. Man kann viele Überlegungen über die Bedeutung des Inhaltes anstellen, aber die Emotionen können auch ganz ohne Interpretation im Raum stehen bleiben.
Auf jeden Fall legt diese PS3-Animations-Technologie stellenweise größeres schauspielerisches Talent an den Tag als so mancher "realer" Star-Schauspieler.
Samstag, 18. Mai 2013
Mrs Irrsternchens Movietastic Monday XIII
Ich weiß, ich weiß, es ist schon fast wieder eine Woche rum und der Montagsfilm ist mehr als überfällig. Aber besser spät als nie. Die Woche ist mal wieder viel zu schnell vergangen, da ging das völlig unter.
Dafür gibts heut ein kleines Schmankerl, das zugleich auch ein bisschen Werbung ist und außerdem noch gesellschaftliche Wichtigkeit besitzt. Sozusagen.
Ein Teilnehmer des Wettbewerbs zum Deutschen Webvideopreis ist der heutige Film über die Bedeutung der Feuerwehr und die Relevanz des uneigennützigen Einsatz des Einzelnen für unser Leben.
Der Preis an sich wird dieses Jahr bereits zum dritten Mal vergeben und "würdigt innovative und herausragende Werke im Bereich Online-Video aus dem deutschsprachigen Raum". Thematisch passend ist die Preisverleihung am 25.05.2013 natürlich per Stream im Internet live zu verfolgen. Es ist also nicht mehr lang hin, bis die Gewinner fest stehen.
In vielen verschiedenen Kategorien wie beispielsweise FAQ (Anleitungs- und Hilfevideos), Action, Cute (hauptsache süß und knuddelig), Let´s Play oder auch OMG (größter Überraschungseffekt in einem Video) sind seit dem 2. Mai die Nominierungen vergeben worden. Das nachfolgende Video tritt als Online-Werbevideo an.
Ich halte es für überaus unterstütztenswert. Zum einen weil der Ersteller ein Bekannter ist, dem ich den Sieg natürlich gönnen würde. Zum anderen aber auch, weil die Thematik wirklich wichtig und essentiell für unser Leben ist und der erste Platz möglicherweise auch ein wenig öffentlichkeitswirksame Publicity für den Einsatz in der Feuerwehr schafft. Auch in den Köpfen von Arbeitgebern, die ihren Mitarbeitern mehr Flexibilität zugestehen könnten, was das ehrenamtlichen Engagement in der Lebensretterbranche angeht, und ebenfalls bei Jugendlichen, die sich oftmals etwas mehr auf ihre Bedeutung für das Allgemeinwohl besinnen könnten.
Wer das ebenso sieht wie ich, der kann noch abstimmen, und zwar am einfachsten über diesen Link: http://webvideopreis.de/nominiert/win/seidabei-werbefilm/
Dies funktioniert einmal täglich über die Klicks auf den entsprechenden Seiten der Videos. Am Ende des Tages werden die jeweiligen Likes, Shares, Gplusse, Tweets und Links zusammengezählt und schließlich zu einer Gesamtzahl zusammengefasst. Das Video mit der höchsten Webpräsenz gewinnt.
Ein bisschen Prominenz ist übrigens auch vertreten. Nichtlustig hat seinen Trickfilm hochgeladen und auch vom Postillion gibts eine Einsendung. In der Kategorie "Fail" sind Mc Donalds und Edeka vertreten. Die Sparda Bank hat leider untersagt, ihr Werbevideo in dieser Nominierung für die "Silberne Sellerie" zu veröffentlichen. Und weils thematisch so gut passt, sehe ich mir auch gleich noch an, was ich bei meinen anstehenden Bewerbunsgesprächen so zu tun habe. Und was ich eher lassen sollte ;) Der in diesem Video präsente Dr Allwissend hat übrigens auch noch ein weiteres informatives Werk in den Nominierungen platziert. Dort geht es darum, warum überhaupt jeder Apple so unfassbar toll findet. Hrm.
Dafür gibts heut ein kleines Schmankerl, das zugleich auch ein bisschen Werbung ist und außerdem noch gesellschaftliche Wichtigkeit besitzt. Sozusagen.
Ein Teilnehmer des Wettbewerbs zum Deutschen Webvideopreis ist der heutige Film über die Bedeutung der Feuerwehr und die Relevanz des uneigennützigen Einsatz des Einzelnen für unser Leben.
Der Preis an sich wird dieses Jahr bereits zum dritten Mal vergeben und "würdigt innovative und herausragende Werke im Bereich Online-Video aus dem deutschsprachigen Raum". Thematisch passend ist die Preisverleihung am 25.05.2013 natürlich per Stream im Internet live zu verfolgen. Es ist also nicht mehr lang hin, bis die Gewinner fest stehen.
In vielen verschiedenen Kategorien wie beispielsweise FAQ (Anleitungs- und Hilfevideos), Action, Cute (hauptsache süß und knuddelig), Let´s Play oder auch OMG (größter Überraschungseffekt in einem Video) sind seit dem 2. Mai die Nominierungen vergeben worden. Das nachfolgende Video tritt als Online-Werbevideo an.
Ich halte es für überaus unterstütztenswert. Zum einen weil der Ersteller ein Bekannter ist, dem ich den Sieg natürlich gönnen würde. Zum anderen aber auch, weil die Thematik wirklich wichtig und essentiell für unser Leben ist und der erste Platz möglicherweise auch ein wenig öffentlichkeitswirksame Publicity für den Einsatz in der Feuerwehr schafft. Auch in den Köpfen von Arbeitgebern, die ihren Mitarbeitern mehr Flexibilität zugestehen könnten, was das ehrenamtlichen Engagement in der Lebensretterbranche angeht, und ebenfalls bei Jugendlichen, die sich oftmals etwas mehr auf ihre Bedeutung für das Allgemeinwohl besinnen könnten.
Wer das ebenso sieht wie ich, der kann noch abstimmen, und zwar am einfachsten über diesen Link: http://webvideopreis.de/nominiert/win/seidabei-werbefilm/
Dies funktioniert einmal täglich über die Klicks auf den entsprechenden Seiten der Videos. Am Ende des Tages werden die jeweiligen Likes, Shares, Gplusse, Tweets und Links zusammengezählt und schließlich zu einer Gesamtzahl zusammengefasst. Das Video mit der höchsten Webpräsenz gewinnt.
Ein bisschen Prominenz ist übrigens auch vertreten. Nichtlustig hat seinen Trickfilm hochgeladen und auch vom Postillion gibts eine Einsendung. In der Kategorie "Fail" sind Mc Donalds und Edeka vertreten. Die Sparda Bank hat leider untersagt, ihr Werbevideo in dieser Nominierung für die "Silberne Sellerie" zu veröffentlichen. Und weils thematisch so gut passt, sehe ich mir auch gleich noch an, was ich bei meinen anstehenden Bewerbunsgesprächen so zu tun habe. Und was ich eher lassen sollte ;) Der in diesem Video präsente Dr Allwissend hat übrigens auch noch ein weiteres informatives Werk in den Nominierungen platziert. Dort geht es darum, warum überhaupt jeder Apple so unfassbar toll findet. Hrm.
Freitag, 12. April 2013
When we were children we'd say that we don't know the meaning of fear..
Vor einiger Zeit versprach ich Katharina einen Blogeintrag über meine Abneigung gegenüber Kontakt mit fremden Menschen zu verfassen. Der liegt hier schon eine Weile rum, wurde mehrfach überarbeitet und sieht nun das Tageslicht. Er ist sehr persönlich und ich habe auch etwas mit mir gerungen, ihn zu veröffentlichen. Um ehrlich zu sein, es sind nur rund 80% der Geschichte, denn einen Teil möchte ich auch gerne für mich behalten. Nicht nur weil das hier das Internet ist und jeder es lesen kann, sondern auch weil es mir stellenweise sogar für Menschen, die ich sehr gut kenne, zu intim ist.
Aber ich möchte mit meinen Erfahrungen helfen, sofern es für irgendwen eine Hilfe ist, und wenn noch Fragen bestehen, beantworte ich die gerne zusätzlich ;)
Aber ich möchte mit meinen Erfahrungen helfen, sofern es für irgendwen eine Hilfe ist, und wenn noch Fragen bestehen, beantworte ich die gerne zusätzlich ;)
Sonntag, 24. Februar 2013
It makes you scared of what tomorrow may bring...
Seit dem Ausbruch des "Arabischen Frühlings" in Ägypten ist das Land in allen Medien immer und immer wieder aufgetaucht. Gerade in solchen Fällen ertappe ich mich dabei, wie so viele eine Meldung, die mir dauernd aufgetischt wird, irgendwann ausblenden. Entnervt. Gerade was die arabischen Staaten angeht, denke ich mir oft "Können die diese Konflikte nicht endlich, endlich in den Griff bekommen?!"
Ich kann die Beweggründe nachvollziehen, die die einzelnen Parteien dazu bringen, sich immer wieder aufs Neue zu bekämpfen und dem Land und seiner Bevölkerung keine Ruhe zu gönnen. Doch ich kann sie nicht verstehen. Es ist mir unbegreiflich, wie man derart egoistisch, stur und realitätsfremd sein kann, sich nicht einfach zusammen zu setzen und zu sagen: "Wir wollen in diesem Land leben. Wir alle. Und zwar so gut wie möglich. Also sehen wir zu, dass wir das für alle realisieren." Ich weiß, das klingt sehr idealistisch, aber warum nicht? Warum können Menschen nicht über ihren Schatten springen, sich zu Fehlern bekennen und sich für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen? Gerade in wichtigen Positionen.
Aber derartiges haben wir ja hierzulande auch, dafür müssen wir nicht nach Ägypten sehen. Warum dieses Land derzeit dennoch in den Schlagzeilen sein müsste, es mir aber unbegreiflicherweise nicht ist: Öffentliche Vergewaltigungen auf dem Tahrir-Platz. Dem Platz, an dem alles begann und weiterhin andauert.
Wäre Mr. A nicht zufällig vorgestern über eine Meldung zu diesem Thema gestolpert, ich hätte es wohl nie erfahren, obwohl sich bei etlichen Zeitungen online Artikel dazu finden.
Kairo hat in den vergangenen zwei Jahren sehr gelitten. Die Infrastruktur hat sich zusehends verschlechtert. Unrat liegt in den Straßen, die große Schlaglöcher aufweisen. Pflastersteine wurden als Wurfgeschosse bei Straßenschlachten gebraucht und selbstverständlich nicht wieder aufgesammelt und zurückgesetzt. Gebäude verfallen, investiert wird nurnoch in Befestigungsanlagen für Botschaften und Regierungsgebäude. Die Kriminalität steigt, finanziell gut gestellte Bürger verlassen die Stadt. Alles in allem: Es geht bergab.
Die steigende sexuelle Gewalt an Frauen ist nur das i-Tüpfelchen auf der Situation.
Ich kann die Beweggründe nachvollziehen, die die einzelnen Parteien dazu bringen, sich immer wieder aufs Neue zu bekämpfen und dem Land und seiner Bevölkerung keine Ruhe zu gönnen. Doch ich kann sie nicht verstehen. Es ist mir unbegreiflich, wie man derart egoistisch, stur und realitätsfremd sein kann, sich nicht einfach zusammen zu setzen und zu sagen: "Wir wollen in diesem Land leben. Wir alle. Und zwar so gut wie möglich. Also sehen wir zu, dass wir das für alle realisieren." Ich weiß, das klingt sehr idealistisch, aber warum nicht? Warum können Menschen nicht über ihren Schatten springen, sich zu Fehlern bekennen und sich für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen? Gerade in wichtigen Positionen.
Aber derartiges haben wir ja hierzulande auch, dafür müssen wir nicht nach Ägypten sehen. Warum dieses Land derzeit dennoch in den Schlagzeilen sein müsste, es mir aber unbegreiflicherweise nicht ist: Öffentliche Vergewaltigungen auf dem Tahrir-Platz. Dem Platz, an dem alles begann und weiterhin andauert.
Wäre Mr. A nicht zufällig vorgestern über eine Meldung zu diesem Thema gestolpert, ich hätte es wohl nie erfahren, obwohl sich bei etlichen Zeitungen online Artikel dazu finden.
Kairo hat in den vergangenen zwei Jahren sehr gelitten. Die Infrastruktur hat sich zusehends verschlechtert. Unrat liegt in den Straßen, die große Schlaglöcher aufweisen. Pflastersteine wurden als Wurfgeschosse bei Straßenschlachten gebraucht und selbstverständlich nicht wieder aufgesammelt und zurückgesetzt. Gebäude verfallen, investiert wird nurnoch in Befestigungsanlagen für Botschaften und Regierungsgebäude. Die Kriminalität steigt, finanziell gut gestellte Bürger verlassen die Stadt. Alles in allem: Es geht bergab.
Die steigende sexuelle Gewalt an Frauen ist nur das i-Tüpfelchen auf der Situation.
Montag, 19. März 2012
Im Westen wie im Osten: Streik, Streik, Streik!
Natürlich habe ich ausgerechnet für morgen, dem ultimativen Streiktag, geplant, meinen Bartbaren heimzusuchen.. Timing war ja nie meine Stärke..
Ich muss mich wirklich beherrschen, dass mir diese ganze Streikangelegenheit nicht tierisch auf den Senkel geht..
Ein wenig Diskussion per Facebook bei ver.di (okay, Diskussion kann mans nicht nennen, wenn auf den eigenen Kommentar keine Rückmeldung mehr kommt ^^) und bei ESWE (wow, selten solche Verbohrtheit erlebt) musste aber sein.. Gerne genannte Kommentare waren, dass man ja von einem Tag ohne ÖPNV nicht stirbt oder eben auf das Fahrrad umsteigen muss und es ja morgen sonnig wird.. Nun, ich habe morgen 5 km Weg quer durch die Stadt vor mir und kein Fahrrad..
Dadurch, dass ich als Studentin gewohnt bin und mich darauf verlasse, dass der Nachverkehr funktioniert (und den auch ein Student, entgegen der ab und an auftauchenden öffentlichen Meinung auch nicht kostenlos nutzt), habe ich nicht mal in meiner Unistadt Marburg ein Fahrrad, geschweige denn wenn ich morgen nach Wiesbaden muss und 5 km Strecke vor mir habe.. Natürlich kann man das mit dem Taxi zurücklegen und natürlich auch zu Fuß..
Aber wenn man dann doch etwas ungehalten darüber ist, dass sich anscheinend keiner um Fahrgäste schert, denen das nur in geringem Maße möglich ist (ob nun aus Geld- oder auch Gesundheitsgründen), dann ist das doch auch gerechtfertigt, oder nicht?
Ich finde es gut, dass wir in diesem Land die Möglichkeit eines Streikes haben, um die offensichtlichen Nachteile in verschiedenen Berufsgruppen öffentlich wirksam anzuprangern und den entsprechenden Verantwortlichen Druck zu machen.. Und ich finde es auch richtig, wenn auch der Kunde merkt, was er eigentlich Tag für Tag mit mehr negativer Kritik als Lob zu Nutzen gewohnt ist..
Aber dennoch sollte ein gewisses Maß an sozialem Verhalten vorhanden sein, Menschen (die ich jetzt bewusst nicht als Kunden oder Fahrgäste betitle) nicht hilflos stehen zu lassen, sondern zu gewährleisten, dass eine gewisse Grundversorgung an Nahverkehr aufrecht erhalten wird.. Und wenn dann nur alle 2 Stunden ein Bus fährt.. In meinem Heimatdorf fährt nur alle Stunde einer und hier ist noch keiner dran gestorben (am Wochenende ist es sogar noch seltener - nicht schön, aber man lernt damit zu leben).. Ja, man kann sich auch auf den Totalausfall (wenn man von den Regionallinien absieht) einstellen, aber das bedeutet dennoch für einige (nicht zu vernachlässigende oder zu diskriminierende) Menschengruppen ein erhebliches Problem, das sich eben nicht einfach mal so mit dem Umstieg aufs Fahrrad erledigt hat.. Diskriminierung beziehe ich jetzt beispielsweise auf alte Menschen, Menschen mit körperlicher Benachteiligung, etc.. Eben diejenigen, denen eine spontane, eintägige Umstellung nicht unbedingt möglich ist..
Warum wird so etwas so gerne vergessen? Man bittet um Verständnis bei den Fahrgästen, aber es gibt Personen, die damit wirklich große Schwierigkeiten bekommen.. Wer öfter in Wiesbaden Bus fährt, kommt gar nicht um Menschen im Rollstuhl herum, die auf die Beförderung mit dem Nahverkehr angewisen sind.. Das sollten doch allen voran die Busfahrer wissen, die sich hin und wieder auch nach hinten bewegen müssen, um die entsprechenden Klappen umzulegen, um diese Fahrgäste in ihr Fahrzeug zu lassen..
Aber nein, wenn man Kritik übt wird man von am Hungertuch nagenden Busfahrern mit flapsigen, bisweilen aggressiven oder schlicht und einfach sinnlosen Kommentaren als dumm, faul oder ignorant dargestellt..
Tut mir leid, irgendwo ist dann mein Verständnis auch am schwinden, so sehr ich die Beweggründe des Streiks auch nachvollziehen kann..
Mal davon abgesehen ist Wiesbaden, soweit ich das als Zugereiste und Hin-und-Wieder-Wiesbadener beurteilen kann, keine Autostadt sondern ein Großteil der städtischen Bewohner verlässt sich mittlerweile fast komplett auf den ÖPNV, aus ökologischen, organisatorischen oder auch finanziellen Gründen.. Daher ist auch nicht gegeben, dass heute jeder Schüler von den Eltern per Auto zum Abitur gebracht werden kann, oder aber auch ganz regulär zur Schule.. Ich hatte Arbeitsstellen, da wäre mir die Zeit, die ich zu spät komme, direkt vom Lohn abgezogen worden ohne Möglichkeit, nachzuarbeiten, oder gar ein mahnendes Wort, dass das nicht wieder vorkommen solle, Streik hin oder her.. Und dass heute jeder spontan frei bekommt ist auch kein Ding der Realität..
Mal davon abgesehen ist Wiesbaden, soweit ich das als Zugereiste und Hin-und-Wieder-Wiesbadener beurteilen kann, keine Autostadt sondern ein Großteil der städtischen Bewohner verlässt sich mittlerweile fast komplett auf den ÖPNV, aus ökologischen, organisatorischen oder auch finanziellen Gründen.. Daher ist auch nicht gegeben, dass heute jeder Schüler von den Eltern per Auto zum Abitur gebracht werden kann, oder aber auch ganz regulär zur Schule.. Ich hatte Arbeitsstellen, da wäre mir die Zeit, die ich zu spät komme, direkt vom Lohn abgezogen worden ohne Möglichkeit, nachzuarbeiten, oder gar ein mahnendes Wort, dass das nicht wieder vorkommen solle, Streik hin oder her.. Und dass heute jeder spontan frei bekommt ist auch kein Ding der Realität..
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Man muss allerdings auch sagen: Solange wir akzeptieren und tolerieren, dass sich Personen die Taschen vollstopfen, einfach weil sie es können, ohne daran zu denken, dass sie eine gewisse Verantwortung in ihrem jeweiligen Unternehmen (ob das nun der Staat sei oder eine Firma) für ihre Angestellten (respektive Bürger) haben, wird sich an der miserablen Lohnsituation mancherorten nicht viel ändern.. Ich würde eigentlich auch gerne streiken, denn ich bekomme in meinem Vollzeitjob sogar etwas mehr als 2 Euro weniger die Stunde als ein Wiesbadener Busfahrer in seinem ersten Jahr.. Aber zum einen habe ich (Gott sei Dank) keine Familie zu ernähren, zum anderen ist das momentan für mich die höchste Bezahlung, die ich je für einen Job bekommen habe.. Eine Zeitarbeitsfirma bezahlte (nicht nur mir als Studentin, sondern allen ihren Angestellten - übrigens in einem H&M- Lager) knapp über 7 Euro die Stunde.. Das Wunder des 400-Euro- Jobs -.-
Aber ein Streik studentischer Aushilfen, bzw. Praktikanten und arbeitenden Schüler wäre auch mal keine schlechte Idee.. Besonders was die Ausbeutung der Praktikanten an manchen Stellen angeht (va. in Bundeseinrichtungen kriegt man keinen Cent) ist sowas eigentlich mal wirklich angebracht..
Naja, nächste Woche dann ^^
P.S.: Ich bin ja immernoch ein wenig der Meinung, dass das heute ein von Taxiunternehmen gesponsorter Streik ist *g* Die haben sicherlich nichts dagegen, etwas mehr zu tun zu haben und einzunehmen ;)
Aber ein Streik studentischer Aushilfen, bzw. Praktikanten und arbeitenden Schüler wäre auch mal keine schlechte Idee.. Besonders was die Ausbeutung der Praktikanten an manchen Stellen angeht (va. in Bundeseinrichtungen kriegt man keinen Cent) ist sowas eigentlich mal wirklich angebracht..
Naja, nächste Woche dann ^^
P.S.: Ich bin ja immernoch ein wenig der Meinung, dass das heute ein von Taxiunternehmen gesponsorter Streik ist *g* Die haben sicherlich nichts dagegen, etwas mehr zu tun zu haben und einzunehmen ;)
Sonntag, 5. Februar 2012
ACTA
Im Rahmen der Überlegung des Stop Online Piracy Acts und der daraus resultierenden Proteste wurde im Netz viel Aufregung verursacht. Überall wurde gewarnt, gewettert, bewertet und natürlich auch auf bekannten Plattformen geteilt, geliked und kommentiert was das Zeug hielt.
Doch dieser ganze Ansturm der Empörung lenkte von einer anderen, mindestens genaus weitgreifenden Überlegung unserer Reichen und Mächtigen ab: ACTA.
Überall wachen immer Menschen auf und gehen gegen dieses "Handelsabkommen" auf die Straße. In Polen gab es bereits Erfolge damit.
Überall wachen immer Menschen auf und gehen gegen dieses "Handelsabkommen" auf die Straße. In Polen gab es bereits Erfolge damit.
Ich möchte hier nicht groß darauf eingehen, was es ist, denn am Besten lest ihr das von jemandem, der das viel besser erklären kann: Gelebt.Gesehen.Gedacht.Gebloggt hat dazu einen absolut empfehlenswerten Artikel verfasst. Dazu informiert die Anti-Acta Seite der Piratenpartei: http://www.stopp-acta.info/.
Lest es euch durch, schaut euch erklärende Videos dazu an und wenn ihr das Internet und die mediale Freiheit bewahren wollt, dann unterschreibt die internationale Petition gegen ACTA auf Avaaz.org.
Um auf Facebook über die aktuellen Informationen zum Thema zu erhalten könnt ihr die ensprechende Facebookseite von Netzpolitik adden.
Aktiv werden und Präsenz zeigen kann man bei einer bundesweiten Demo am 11. Februar, auch hierfür gibt es ein Facebookevent.
Mehr Informationen und auch Vorschläge, wie man selbst weiterführender aktiv werden kann, hat die Digitale Gesellschaft online gestellt. Dazu gibt es von der gleichen Organisation eine sehr umfassende und informative ACTA- Broschüre.
Mehr Informationen und auch Vorschläge, wie man selbst weiterführender aktiv werden kann, hat die Digitale Gesellschaft online gestellt. Dazu gibt es von der gleichen Organisation eine sehr umfassende und informative ACTA- Broschüre.
Setzt euch damit auseinander und handelt!
Montag, 30. Januar 2012
But no one ever tells you that forever feels like home, sitting all alone inside your head..
Stone Sour - Through Glass
Man sagt ja: Dinge zu benennen nimmt ihnen den Schrecken.
In letzter Zeit habe ich viel über den Begriff „Beziehung“ nachgedacht und um meiner Anspannung den Schrecken zu nehmen, habe ich versucht, dem Zustand einen Namen zu geben. Versucht, aktuelle Umstände in eine Sparte zu kategorisieren, nur um dann zu merken, dass das ein vollkommen absurdes Unterfangen war. Dabei ist mir nur aufgefallen, wie unglaublich unsauber und undefiniert dieser Begriff eigentlich ist.
Beziehung.. Inzwischen habe ich so wahnsinnig viele Kommentare dazu gehört, was eine Beziehung ist, wodurch sie sich ausdrückt, was man in ihr nicht macht, was man in ihr gefälligst zu tun hat und welche Formen und Entwicklungen sie anzunehmen hat. Quintessenz dieser Bemerkungen ist nur, dass jeder seine eigene Vorstellung von dem hat, was er sich für seine eigene Beziehung wünscht, oder eben dort nicht haben möchte.
Es ist seltsam, dass es für eine derartig wichtige zwischenmenschliche Interaktion nur einen einzigen Begriff gibt. Gut, es fällt noch der Begriff der Partnerschaft, der zumeist etwas reifer und freier gemeint wird, aber grundsätzlich ist es keine Abgrenzung, nicht mal ein alternativer Ausdruck, sondern eher eine kleine Unterkategorie, die wenn dann eher synonym verwendet wird, um Dauer, Tiefe oder eben Reife einer Beziehung zu verdeutlichen.
Obwohl nun aber jeder weiß, dass es Menschen gibt, die ihre Beziehung anders ausleben wollen und andere Wünsche haben im Bezug auf ihren Partner, andere Ansprüche stellen oder gar keine Ansprüche stellen, besonders offen sind oder besonders einschränkend, so glaubt doch am Ende die Mehrheit, dass sie weiß, was eine „richtige Beziehung“ ist, und was nicht. Oder anders: Wann eine Beziehung existent ist und wann nicht.
Wenn nun jemand der Meinung ist, die Beziehung eines anderen sei absolut konträr zu seinen eigenen Vorstellungen, warum sollte er dann seinen offensichtlich so abweichenden Wünschen genau den selben Namen geben, wie derjenige, der sich darunter etwas komplett anderes vorstellt? Mit Sicherheit gibt es in der Wissenschaft unterschiedliche Kategorien von Beziehung. Max Weber stellt in „Wirtschaft und Gesellschaft“ die Theorie des sozialen Handelns, der sozialen Beziehung, auf. Diese ist dadurch definiert, dass zwei oder mehrere Individuen dann sozial handeln, wenn sie sich in ihrem inneren und äußeren Handeln aufeinander beziehen.
Nicht mehr und nicht weniger. Eine Beziehung ist Interaktion. Wie diese nun aussieht und wie sich die jeweiligen Individuen in dieser Beziehung erfüllt fühlen oder nicht, ist nicht weiter ausgeführt und auch nicht wichtig. Eine soziale Beziehung ist eine soziologische Kategorie, welche durch die Eigenheiten der einzelnen handelnden Individuen von der Theorie zur Praxis übergeleitet werden.
Natürlich geben wir durch unsere Vorstellung von einer Beziehung als Begriff einer Liebes“beziehung“ der ganzen Angelegenheit noch eine andere Tendenz, die wieder viel Spekulationsspielraum bietet. Doch sollten wir uns im Gedächtnis behalten, dass uns vorrangig die Essenz der Vorstellungen, Wünsche und Anforderungen, nämlich die Interaktion mit anderen, verbindet. Wenn man nun Verbindungen schaffen kann, Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten in der jeweils eigenen Definition von „Beziehung“ findet, kann man auch eine gute Basis für eine Liebesbeziehung legen..
In letzter Zeit habe ich viel über den Begriff „Beziehung“ nachgedacht und um meiner Anspannung den Schrecken zu nehmen, habe ich versucht, dem Zustand einen Namen zu geben. Versucht, aktuelle Umstände in eine Sparte zu kategorisieren, nur um dann zu merken, dass das ein vollkommen absurdes Unterfangen war. Dabei ist mir nur aufgefallen, wie unglaublich unsauber und undefiniert dieser Begriff eigentlich ist.
Beziehung.. Inzwischen habe ich so wahnsinnig viele Kommentare dazu gehört, was eine Beziehung ist, wodurch sie sich ausdrückt, was man in ihr nicht macht, was man in ihr gefälligst zu tun hat und welche Formen und Entwicklungen sie anzunehmen hat. Quintessenz dieser Bemerkungen ist nur, dass jeder seine eigene Vorstellung von dem hat, was er sich für seine eigene Beziehung wünscht, oder eben dort nicht haben möchte.
Es ist seltsam, dass es für eine derartig wichtige zwischenmenschliche Interaktion nur einen einzigen Begriff gibt. Gut, es fällt noch der Begriff der Partnerschaft, der zumeist etwas reifer und freier gemeint wird, aber grundsätzlich ist es keine Abgrenzung, nicht mal ein alternativer Ausdruck, sondern eher eine kleine Unterkategorie, die wenn dann eher synonym verwendet wird, um Dauer, Tiefe oder eben Reife einer Beziehung zu verdeutlichen.
Obwohl nun aber jeder weiß, dass es Menschen gibt, die ihre Beziehung anders ausleben wollen und andere Wünsche haben im Bezug auf ihren Partner, andere Ansprüche stellen oder gar keine Ansprüche stellen, besonders offen sind oder besonders einschränkend, so glaubt doch am Ende die Mehrheit, dass sie weiß, was eine „richtige Beziehung“ ist, und was nicht. Oder anders: Wann eine Beziehung existent ist und wann nicht.
Wenn nun jemand der Meinung ist, die Beziehung eines anderen sei absolut konträr zu seinen eigenen Vorstellungen, warum sollte er dann seinen offensichtlich so abweichenden Wünschen genau den selben Namen geben, wie derjenige, der sich darunter etwas komplett anderes vorstellt? Mit Sicherheit gibt es in der Wissenschaft unterschiedliche Kategorien von Beziehung. Max Weber stellt in „Wirtschaft und Gesellschaft“ die Theorie des sozialen Handelns, der sozialen Beziehung, auf. Diese ist dadurch definiert, dass zwei oder mehrere Individuen dann sozial handeln, wenn sie sich in ihrem inneren und äußeren Handeln aufeinander beziehen.
Nicht mehr und nicht weniger. Eine Beziehung ist Interaktion. Wie diese nun aussieht und wie sich die jeweiligen Individuen in dieser Beziehung erfüllt fühlen oder nicht, ist nicht weiter ausgeführt und auch nicht wichtig. Eine soziale Beziehung ist eine soziologische Kategorie, welche durch die Eigenheiten der einzelnen handelnden Individuen von der Theorie zur Praxis übergeleitet werden.
Natürlich geben wir durch unsere Vorstellung von einer Beziehung als Begriff einer Liebes“beziehung“ der ganzen Angelegenheit noch eine andere Tendenz, die wieder viel Spekulationsspielraum bietet. Doch sollten wir uns im Gedächtnis behalten, dass uns vorrangig die Essenz der Vorstellungen, Wünsche und Anforderungen, nämlich die Interaktion mit anderen, verbindet. Wenn man nun Verbindungen schaffen kann, Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten in der jeweils eigenen Definition von „Beziehung“ findet, kann man auch eine gute Basis für eine Liebesbeziehung legen..
Doch dass dieser Umstand auch nicht eintreten muss und eine grundsätzliche Differenz der Wünsche bestehen bleiben kann oder besteht, damit muss man dann auch leben können. Vor allem, wenn die jeweilig miteinander agierenden Personen sich nicht in die Sparte "Beziehung" pressen lassen wollen, nur damit am Ende eine sinnvolle Erklärung abgegeben werden kann, die alle Welt einzuordnen versteht und aus der Definition heraus auch wieder zu beurteilen versucht.
Ich habe ein Problem damit, mich Genre, Subgenre, Lebenskateogorien oder ähnlichem unterzuordnen, weil mir bei all diesen Begriffen die Entwicklungsmöglichkeit fehlt, die man sich durch eine Einschränkung durch Zuordnung nehmen lässt. Übergreifende oder verbindende Ideen werden damit erstickt oder erschwert und durch einen Rechtfertigungsanspruch im Rahmen der jeweiligen Gruppe oft verhindert.
Ähnlich kann ich es mir mit dem Beziehungsbegriff vorstellen. Lässt man seine Partnerschaft, seine Interaktion mit einem oder mehreren Partnern, kategorisieren, macht man sich angreifbar, diskutierbar und kritisierbar. Ratschläge von außen können, trotz der jeweiligen Determiniertheit durch das individuelle Verständnis des Beziehunsgbegriffes, eine große Hilfe sein, doch nur durch die Möglichkeit der gemeinsamen Entfaltung innerhalb einer Partnerschaft kann man sich auch soweit gemeinsam entwickeln, dass eine solide und für beide (oder, ganz bewusst aufgrund der heutigen Vielzahl an Möglichkeiten, mehrere) Partner zufrieden und glücklich stimmende Basis geschaffen wird. Und wie man das dann nennt oder ob man es überhaupt benennt, ist weniger als zweitrangig.
Sonntag, 1. Januar 2012
Tell them what I hoped would be Impossible..
Silvester. Ein berauschender Abend für so viele Menschen. Es wird leckeres Essen gekocht, Alkohol gekauft, auf gute Stimmung gehofft, geplant und vorbereitet. Doch man hat, wie an den übrigen Tagen des Jahres, oft nicht die Möglichkeit, sich auf Unerwartetes vorzubereiten.
Was das angeht, ist Silvester ein Tag wie jeder andere. Die Extreme zwischen den unterschiedlichen Empfindungen und Erlebnissen sind nur viel stärker ausgeprägt, weil wir so sehr darauf hoffen, dass Neujahr ein besonderer Tag ist, den wir voller Vorfreude erleben dürfen.
Doch während an der einen Stelle Menschen sich in gemeinsamer Spannung auf ein ereignisreiches neues Jahr umarmen, erhitzen sich an anderen Orten die Gemüter und Streit entsteht. Während ich am einen Ort meine Freunde im Monopoly besiege und wir auf meinen bedauerlicherweise nur in Spielgeld ausgezahlten Gewinn anstoßen, kniet woanders jemand im Blut seines Freundes und verzweifelt angesichts des beinahe aussichtslosen Versuchs, ihn wiederzubeleben.
Doch während an der einen Stelle Menschen sich in gemeinsamer Spannung auf ein ereignisreiches neues Jahr umarmen, erhitzen sich an anderen Orten die Gemüter und Streit entsteht. Während ich am einen Ort meine Freunde im Monopoly besiege und wir auf meinen bedauerlicherweise nur in Spielgeld ausgezahlten Gewinn anstoßen, kniet woanders jemand im Blut seines Freundes und verzweifelt angesichts des beinahe aussichtslosen Versuchs, ihn wiederzubeleben.
Fragt man: Hattest du einen schönen Abend? Bist du gut reingerutscht? Dann erwartet man oft eine Antwort, die eher in den Bereich: Ja, es war der Wahnsinn, oder: Ich hätte nicht so viel trinken dürfen, aber es war toll; stammt. Im dramatischsten Fall noch etwas wie: Naja, war etwas langweilig.
Dass allerdings auch Silvester, oder gerade Silvester, eine Zeit ist, in der Freud und Leid so wahnsinnig nahe bei einander liegen, sollte man bei solchen Fragen immer im Hinterkopf behalten. Der Schritt heraus aus der kleinen heilen Welt, die sich der ein oder andere mit diesen Fragen schafft, ist schneller getan als man vermuten möchte.
In Gedanken bei denen, die aufgrund der bodenlosen Dummheit oder Unachtsamkeit anderer das neue Jahr nicht voller Freude und Miteinander begehen konnten.
Maddie Jane - Impossible (Shontelle)
Montag, 21. November 2011
Ich war ein Tölpel, ein Idealist und ein Idiot..
Samsas Traum - Blut ist in der Waschmuschel
Eine Frage, die mich momentan sehr beschäftigt, obwohl sie das nicht sollte, ist etwas komplizierter, als dass ich sie in einen Satz mit Fragezeichen am Ende packen könnte.
Im Groben lässt sich die Problematik so darstellen.
Eine Person, nennen wir sie Konstante A, ist selbstverschuldet in eine sehr tiefgreifende Notsituation geraten. Diese Situation hätte vermieden werden können, wenn sie auf die Ratschläge einer anderen Person, im weiteren Verlauf Faktor B genannt, gehört hätte. Faktor B war laut Konstante A wichtiger als alle anderen Faktoren. Dennoch nahm sie lieber Ratschläge anderer Faktoren an, die in ihrem ganzen Leben noch jeden Karren in den Dreck gefahren haben.
Nachdem Person A nun wieder einmal in einer Situation ist, in der es keinen Ausweg gibt, aber kein Faktor B bereit steht, um ihr da heraus zu helfen, sucht sie Hilfe bei anderen. Die sind alle überaus hilfsbereit, mehr als ich es je erwartet hätte, und wüsste ich nicht, welche Hintergründe diese Aktion hat, würde ich wieder hoffnungsvoll an die Menschheit glauben. Doch diese Hilfsbereitschaft raubt Konstante A die Möglichkeit, jemals selbst Verantwortung für die selbstverzapfte Scheiße zu übernehmen, die sie sich eingebrockt hat. Da die anderen Faktoren nur die Version von A als Opfer kennen, sind sie einseitig beeinflusst.
Nachdem Person A nun wieder einmal in einer Situation ist, in der es keinen Ausweg gibt, aber kein Faktor B bereit steht, um ihr da heraus zu helfen, sucht sie Hilfe bei anderen. Die sind alle überaus hilfsbereit, mehr als ich es je erwartet hätte, und wüsste ich nicht, welche Hintergründe diese Aktion hat, würde ich wieder hoffnungsvoll an die Menschheit glauben. Doch diese Hilfsbereitschaft raubt Konstante A die Möglichkeit, jemals selbst Verantwortung für die selbstverzapfte Scheiße zu übernehmen, die sie sich eingebrockt hat. Da die anderen Faktoren nur die Version von A als Opfer kennen, sind sie einseitig beeinflusst.
Die Frage ist nun.. Hat eine Person, die stur in den Abgrund springt und dann am Boden jammert, dass der so hart ist, als über die Brücke zu gehen, die ihr an anderer Stelle aufgezeigt wird, es verdient, derartiges Mitleid und solche Hilfsbereitschaft zu bekommen?
Und die zweite Frage.. wäre es meine Pflicht, darauf hinzuweisen, dass die Geschichte des Falls nicht ganz so einseitig ist?
Ich bin da gerade sehr wütend. Und enttäuscht. Und will mich eigentlich gar nicht einmischen. Aber es beschäftigt mich.
Montag, 14. November 2011
Taste the back of my crystal fist..
Danny Elfman - Twin Cities Intro
Bevor es nun einen Eintrag über den Essensplan des Wochenendes gibt (den ihr auch geflissentlich überlesen könnt ^^) muss ich dringend eine Filmempfehlung aussprechen.
Vor 2 Wochen ist „Real Steel“ angelaufen und ich habe schon eine ganze Weile lang keinen so guten Film mehr gesehen. Wirklich und wahrhaftig. Meine Begeisterung übertrifft fast die, welche ich bzgl. Sucker Punch zur Schau getragen habe.
Natürlich weist der Film keine Steampunknazizombies auf, macht das aber mit richtig coolen Roboterkämpfen wett. In hervorragend dosierten Szenen findet sich alles, was ein Film ganz besonderer Atmosphäre benötigt: Familie, Liebe, Freundschaft, Erfolg, Demütigung, Enttäuschung, Wandel, Action und eine durchgängig aufrecht erhaltene Spannung. Das ganze ist eingebettet in ein paar wunderschöne Landschaftszenen, actiongeladene Kampfsequenzen, emotionale zwischenmenschliche Aktionen und viel blinkenden Stahl..
Die spannende, emotionale Story spielt in der nahen Zukunft, in der sich der Boxsport zu Hightech-Fights zwischen 900 Kilo schweren, zweieinhalb Meter großen Robotern entwickelt hat. Charlie Kenton (Hugh Jackman) war einst ein erfolgreicher Profi-Boxer, bis High-Tech-Roboter die Menschen im Ring ablösten. Jetzt schlägt er sich als kleiner Promoter mit selbstgebauten Robotern in Undergroundkämpfen mehr schlecht als recht durchs Leben, unterstützt durch die attraktive Tochter (Evangeline Lilly) seines ehemaligen Trainers.Charlies unabhängiges Leben scheint vorüber, als sein elfjähriger Sohn Max (Dakota Goyo) unerwartet bei ihm auftaucht. Nach dem Tod seiner Mutter muss Max nun mit seinem Vater, der sich nie für ihn interessiert hat, auf Tour gehen. Das Schicksal gibt Charlie und Max aber eine neue Chance: Es spielt ihnen mit „Atom“ einen Roboter mit einzigartigen Fähigkeiten in die Hände, der der neue Star der Roboter-Box-Szene werden könnte.
Gemeinsam bauen und trainieren sie den perfekten Kämpfer für den neuen Hightech-Sport und wachsen dabei zu einem unschlagbaren Team zusammen. Regisseur Shawn Levy steht für sein fesselndes Actionabenteuer mit dem australischen Hollywoodstar Hugh Jackman als abgehalfterter Ex-Boxer ein äußerst wandlungsfähiger Hauptdarsteller zur Verfügung. An seiner Seite ist der charismatische Nachwuchsschauspieler Dakota Goyo zu sehen und für starken weiblichen Zauber sorgt „Lost“-Schönheit Evangeline Lilly.
Er hat alles, was ein Film braucht, ohne dabei überladen zu wirken. Man denkt sich sonst normalerweise: Die Vater-Sohn Geschichte ist ja ganz nett und emotional, aber die Spannung hat gefehlt. Oder: Die Actionszenen waren echt cool, aber diese kitschige Liebesgeschichte hätte man rauslassen können. Das ist hier aber genau nach dem richtigen Maß angelegt und außerdem noch ganz hervorragend geschauspielert, es wirkt ehrlich.
Es ist kein Disneyfilm á la: Vater kann Sohn nicht leiden aber am Ende liegen sie sich weinend in den Armen, nachdem sie die Welt besiegt haben, auch wird am Ende nicht alles aufgeklärt. Es gibt Probleme, die nicht beseitigt werden, es ist der Beginn eines Weges, nicht der ganze Weg an sich.
Man hätte so vieles falsch machen können in der ganzen Geschichte und als Zuschauer wartet man den ganzen Film über darauf, dass der negative Wandel beginnt.. Aber das passiert nicht. Im Gegenteil, man sitzt im Kinosessel und bringt kaum etwas anderes hervor als: Wow..
Die gefühlsgeladenen Szenen sind nicht übertrieben, tauchen genau im richtigen Moment auf, sind nicht zu lang und auch nicht mit Kitsch überladen. Sie wirken echt, ehrlich und natürlich, so dass man sich als Zuschauer schnell einfühlen kann. Hugh Jackman spielt seine Rolle mehr als überzeugend, ohne dabei in seiner Position als uneinsichtiger Vater wider Willen unsympathisch zu werden. Das ist ganz großes Kino.
Es ist kein Disneyfilm á la: Vater kann Sohn nicht leiden aber am Ende liegen sie sich weinend in den Armen, nachdem sie die Welt besiegt haben, auch wird am Ende nicht alles aufgeklärt. Es gibt Probleme, die nicht beseitigt werden, es ist der Beginn eines Weges, nicht der ganze Weg an sich.
Man hätte so vieles falsch machen können in der ganzen Geschichte und als Zuschauer wartet man den ganzen Film über darauf, dass der negative Wandel beginnt.. Aber das passiert nicht. Im Gegenteil, man sitzt im Kinosessel und bringt kaum etwas anderes hervor als: Wow..
Die gefühlsgeladenen Szenen sind nicht übertrieben, tauchen genau im richtigen Moment auf, sind nicht zu lang und auch nicht mit Kitsch überladen. Sie wirken echt, ehrlich und natürlich, so dass man sich als Zuschauer schnell einfühlen kann. Hugh Jackman spielt seine Rolle mehr als überzeugend, ohne dabei in seiner Position als uneinsichtiger Vater wider Willen unsympathisch zu werden. Das ist ganz großes Kino.
Die Beziehung zwischen Vater und Sohn wird im Handlungsverlauf um den Aufstieg von „Atom“ immer weiter ausgebaut, so dass der Zuschauer die Entwicklung der Emotionen beider Protagonisten quasi hautnah miterlebt.
Aber neben dieser teilweise dramatischen, aber nie langweiligen oder kitschigen Handlungssequenzen sind die Kämpfe ein Highlight. Ein mitreißender Soundtrack lädt zum Mitfiebern ein und man fühlt sich vom Kinosaal in die Arena versetzt, ohne sich der Spannung entziehen zu können. Bzgl. Soundtrack ist noch zu erwähnen, dass verhältnismäßig oft Eminem zu hören ist, aber beispielsweise auch die Foo Fighters, Prodigy oder Limp Bizkit. Es passt einfach richtig gut in die jeweilige Situation und unterstützt fantastisch die Stimmung.
Ich war immer wieder kurz davor einen Roboter anzufeuern oder entrüstet den Protagonisten etwas zuzurufen. Schlussendlich gab es am Ende dann noch eine Schlusssequenz, bei der man sich die Tränen nur schwer verkneifen konnte. Es ist also für jeden etwas dabei.
Ergo: Wenn ihr die Gelegenheit habt, diesen Film zu sehen: Nutzt sie!
Es lohnt sich wirklich.
Zum Abschluss kurz noch ein paar Worte über Kinopublikum:
Ich verstehe nicht, warum man mit seinem unter 12- jährigen Kind in einen Film geht, der definitiv nicht für sein Alter geeignet ist, von der Uhrzeit mal ganz abgesehen. Wenn ich etwas an den FSK- Angaben auszusetzen habe, dann meistens, dass ich sie für zu schlaff halte. Wenn da ein Roboter nach allen Regeln der Kunst auseinander genommen wird, vor allem wenn es ein Roboter ist, der stark menschliche Züge trägt, dann ist das für mich Gewalt. Ob sich da nun Roboter prügeln oder Menschen. Wenn einem Roboter das Bein ausgerissen wird und er sich hüpfend auf seinen Gegner zubewegt, nur um dann noch mehr auseinander genommen zu werden und sein Kopf in den Zuschauerrängen landet, dann ist das Gewalt. So etwas kann man mit einem Kind unter 16 ansehen, wenn man zuhause ist und die Szenen absprechen oder gegebenenfalls den Film ausschalten kann. Aber nicht um 20 Uhr im Kino. Ähnliches galt auch schon für Transformers, Sucker Punch und einige andere Filme des letzten Jahres.. Ich verstehe einfach nicht, wie Eltern sich verantwortungslos verhalten können.
Das zweite das ich noch anbringen will: warum kann man seinen Müll nach der Vorstellung nicht mitnehmen und draußen in den Mülleimer werfen?
Zu Beginn der Vorstellung kam einer der Mitarbeiter, der uns immer sehr freundlich über Ablauf und besondere Begebenheiten im Kino informiert, mit einem Reinigungsgerät aus dem Kinosaal. Drinnen angekommen fand ich es schon irritierend und unangebracht, dass immer noch reichlich Popcorn herumlag und habe mich auch bei Mr. A darüber beschwert. Nachdem allerdings nach unserer Vorstellung das Licht anging und wie wie üblich sitzen blieben um unserer Begeisterung für den Film Ausdruck zu verleihen, bot sich uns ein unerwartetes Bild. Normalerweise besuchen wir Vorstellungen, in denen nicht viele Besucher sind, so dass wir von dem anscheinend „normalen“ Verhalten eines Kinopublikums keine genaue Vorstellung mehr hatten. Liegen gebliebener Müll wäre ja noch das geringste gewesen, aber der lag über den Boden verteilt, Becher, Nachoschalen, Eisverpackungen in Popcornkrümeln.
Auf Nachfrage bei bereits erwähntem Kinomitarbeiter erfuhren wir, dass Events wie Highschool Musical oder Twighligt zu den absoluten Horrortagen im Kino zählen. Popcornberge, die sich nach der Vorstellung in den Gängen türmen sind da noch die geringsten Sorgen.
Es ist wirklich dramatisch und für mich absolut unverständlich, wie man ein so rücksichtsloses und.. ja.. dreckiges und assiges Verhalten an den Tag legen kann.
Freitag, 7. Oktober 2011
Donnerstag, 6. Oktober 2011
"There is no reason not to follow your heart..”
Stoa - I Wish You Could Smile
Ein kleiner Nachruf auf den Menschen Steve Jobs nun doch auch von mir.
Im Laufe des Tages habe ich immer mehr interessante Aspekte seines Lebens und seiner Persönlichkeit erfahren, die ich bisher noch nirgendwo gehört hatte. Seine Suche nach spiritueller Erfüllung, seine Einstellung zum Leben und zum Tod..
Er war ein interessanter und bewundernswerter Mensch, der sich seinen eigenen Sinn im Leben gesucht hat und seine eigenen Wege gegangen ist. Ganz abgesehen von seinem Erfinder- und Unternehmergeist, den ich hier beiseite lassen möchte, da ich den Apple- Hype etwas skeptisch sehe (auch wenn ich meinen iPod nicht mehr missen möchte), ist es beachtlich, welche Aussagekraft und welche Stärke hinter diesem Mann steckten und immer noch stecken.
Es ist bedauerlich, dass er so früh gestorben ist.
Bedauerlicher vermutlich für Familie und Freunde, als für ihn, da er zwar weitere Lebensjahre verloren hat, aber auch nichts verschenkt, da er jeden Tag so zu leben versuchte, als sei es sein letzter.
Danke für die Bereicherung des Lebens so vieler Menschen.Es ist bedauerlich, dass er so früh gestorben ist.
Bedauerlicher vermutlich für Familie und Freunde, als für ihn, da er zwar weitere Lebensjahre verloren hat, aber auch nichts verschenkt, da er jeden Tag so zu leben versuchte, als sei es sein letzter.
"Your time is limited, so don't waste it living someone else's life. Don't be trapped by dogma — which is living with the results of other people's thinking. Don't let the noise of others' opinions drown out your own inner voice. And most important, have the courage to follow your heart and intuition. They somehow already know what you truly want to become.
Everything else is secondary."
Everything else is secondary."
Steve Jobs
1955 - 2011
Montag, 19. September 2011
Lauf um Dein Leben, so schnell Du kannst..
Samsas Traum - Endstation.Eden
Woah, ich kanns nicht mehr hören..
Aaaaalex Kaaaaaschte wird niiiiiieeeee wiiiiiieeeeder auftreten. Letzte Tour *heulheul*
Gut so.
Soll er bei seiner letzten Tour nochmal ordentlich Geld scheffeln und seinen Fans vermitteln, dass sie das Allerwichtigste für ihn sind *hust* Wie ichs mal so gar nicht leiden kann, obwohl ich Samsas Traum wirklich gerne höre. Diese zur Schau gestellte Misanthropie, die er allein für einen höheren Kultstatus und das Bild des unnahbaren, gruftigen Künstlers aufrecht erhält. Und dann die ganzen bemitleidenswerten Menschen (Kids kann man bedauernswerterweise nicht sagen, denn erschreckenderweise sind viele davon gar nicht mal so jung), die jedem Wort ihres Meisters nachgeifern und dabei jegliches eigenständige Denken auf off setzen.
Ich habe nur etwas Angst vor der Selbstmordrate, wenn er wirklich seinen FB- Account löscht. Die armen Mädels, die ihren Gott und damit den Sinn ihres Lebens verlieren. Das wird wirklich ein tragischer, die Welt erschütternder Zwischenfall werden. Vielleicht sollte man ein Spendenkonto einrichten. Für psychologische Betreuung und so. Lichterketten und Gedenkstunden. Ja, das klingt gut.
Wer macht mit?
P.S. Ich warte nur so drauf, dass sich irgendein fanatischer Fan hierherverirrt und irgendeinen skurrilen Kommentar ablässt.. Oh bitte, bitte.. Ich möchte so gerne drüber lachen ^^
Soll er bei seiner letzten Tour nochmal ordentlich Geld scheffeln und seinen Fans vermitteln, dass sie das Allerwichtigste für ihn sind *hust* Wie ichs mal so gar nicht leiden kann, obwohl ich Samsas Traum wirklich gerne höre. Diese zur Schau gestellte Misanthropie, die er allein für einen höheren Kultstatus und das Bild des unnahbaren, gruftigen Künstlers aufrecht erhält. Und dann die ganzen bemitleidenswerten Menschen (Kids kann man bedauernswerterweise nicht sagen, denn erschreckenderweise sind viele davon gar nicht mal so jung), die jedem Wort ihres Meisters nachgeifern und dabei jegliches eigenständige Denken auf off setzen.
Ich habe nur etwas Angst vor der Selbstmordrate, wenn er wirklich seinen FB- Account löscht. Die armen Mädels, die ihren Gott und damit den Sinn ihres Lebens verlieren. Das wird wirklich ein tragischer, die Welt erschütternder Zwischenfall werden. Vielleicht sollte man ein Spendenkonto einrichten. Für psychologische Betreuung und so. Lichterketten und Gedenkstunden. Ja, das klingt gut.
Wer macht mit?
P.S. Ich warte nur so drauf, dass sich irgendein fanatischer Fan hierherverirrt und irgendeinen skurrilen Kommentar ablässt.. Oh bitte, bitte.. Ich möchte so gerne drüber lachen ^^
Donnerstag, 28. Juli 2011
Es kommt der Tag da wird sich wenden das Blatt für uns, er ist nicht fern..
Seit ich vor einer Weile das Schwarzbuch Markenfirmen von Klaus Werner und Hans Weiss gelesen habe, möchte ich etwas darüber schreiben.
Ich war und bin immernoch sehr mitgenommen von vielem, das ich dort gelesen habe. Daher kam bisher auch noch nichts dazu, aber ich werde mich bemühen, demnächst etwas Passendes zu produzieren.
Es darf nicht unbeachtet bleiben, was an Missständen in anderen Ländern herrscht, nur weil skrupellose Firmen gegen jede Art von Moral und Werten verstoßen, um noch mehr Geld zu bunkern.
Dieses Thema bringe ich heute noch auf den Tisch, bzw auf diesen Blog, da ich zufällig auf dem Blog http://aenimahyperborea.blogspot.com/ die nicht gehaltene Rede von Jean Ziegler zu den Salzburger Festspielen 2011 gefunden habe.
Sie kann hier nachgelesen werden.
Und hier ein Interview mit Jean Ziegler, der kein Blatt vor den Mund nimmt, was es auch kosten mag.
Ein kurzer Ausschnitt daraus:
ZEIT: Was treibt Sie an?
Ziegler: Der Zorn. Die Wahrnehmung von Unvernunft, unnötigen Leids. Regelmäßig bin ich in São Luís, Brasilien. Dort gibt es ein staatlich betriebenes Haus, in dem Straßenkinder einmal am Tag eine Mahlzeit kriegen. Man sperrt sie dabei ein, damit sie ihr Essen nicht draußen mit ihren Geschwistern teilen, sondern selbst genug bekommen. Man treibt ihnen die Menschlichkeit aus, damit sie überleben! Wenn ich das sehe, dann muss ich doch was machen. Ich muss die Täter nennen.
ZEIT: Wer sind die Täter?
Ziegler: Ich gebe Ihnen ein Beispiel. Am 12. Oktober 2008, auf dem Höhepunkt der Finanzkrise, kamen in Paris die Staatschefs der Euro-Zone zusammen und beschlossen einen Kreditrahmen von 1700 Milliarden Euro zur Stabilisierung ihrer Banken. 1700 Milliarden! Bevor das Jahr herum war, haben dieselben Staatschefs das Budget des Welternährungsprogramms der Uno um die Hälfte reduziert, von sechs auf drei Milliarden. Wissen Sie, was das bedeutet? Keine Schülerspeisungen mehr in Honduras oder Bangladesch. Essensrationen in den Flüchtlingslagern von Darfur, deren Kaloriengehalt nach medizinischem Ermessen unter dem Existenzminimum liegt. Da sterben Menschen, verstehen Sie?
[...]
ZEIT: Wie erklären Sie sich, dass dieses System von kaum jemandem grundsätzlich infrage gestellt wird – nicht einmal jetzt, wo es beinahe kollabierte?
Ziegler: Ich glaube, dass diese neoliberale Wahnidee das Kollektivbewusstsein nachhaltig verwüstet hat. Die Tatsache, dass Kinder verhungern, erscheint in dieser Perspektive wie ein Naturgesetz. Genauso die Profitgier. Unfassbar, dass die UBS, die größte Schweizer Bank, ihren Angestellten 1,9 Milliarden Franken Boni austeilt, nachdem sie erst im Jahr zuvor vom Steuerzahler 61 Milliarden eingesackt hat.
weheartit.com |
Sonntag, 17. Juli 2011
You're just a slut with no honour and no pride..
Am 13. August ist in Berlin der "Slut"- Walk angesetzt. Im ersten Moment ein irritierender Begriff, der jedoch schnell verständlich aufgedröselt werden kann.
Da ich in der Uni gelernt habe, dass man Zitate nur setzt, wenn man es selbst nicht besser hätte ausdrücken kann, werde ich jemand anderen für mich sprechen und erklären lassen. Denn auf der Seite der "Mädchenmannschaft" gibt es eine sehr ausführliche und anregende Anallyse, bzw. Erklärung dieses oft missverstandenen Marsches gegen Vergewaltigungen und Victim Blaming, so dass man sich am besten den umfangreichen und gut recherchierten Beitrag dort durchliest, als mein dazugehöriges Gebrabbel ^^
Da ich in der Uni gelernt habe, dass man Zitate nur setzt, wenn man es selbst nicht besser hätte ausdrücken kann, werde ich jemand anderen für mich sprechen und erklären lassen. Denn auf der Seite der "Mädchenmannschaft" gibt es eine sehr ausführliche und anregende Anallyse, bzw. Erklärung dieses oft missverstandenen Marsches gegen Vergewaltigungen und Victim Blaming, so dass man sich am besten den umfangreichen und gut recherchierten Beitrag dort durchliest, als mein dazugehöriges Gebrabbel ^^
Vor einer Weile habe ich allerdings schon mal bei der lieben Rockchic einen Post zu dem Thema gelesen, den ich hier auch nicht vorenthalten möchte, denn er übt auch ein wenig Kritik an den Demonstranten und dem Auslöser der Märsche.
Mein damaliger Kommentar, den ich weitestgehend noch so unterschreiben kann (eine weitere Anmerkung noch unten):
"Eine Frau, die sich wehren kann, wehren will und sich dessen bewusst ist, wirkt auch so. Auch Angst sieht man." [Zitat aus dem Post]
Meine Rede.. Wer durch die Gegend huscht und sich so klein wie möglich macht, nur um nicht aufzufallen, der wird schnell in die Kategorie "Opfer" eingeordnete (und damit meine ich nicht diesen neumodischen und grässlichen "ey alda - du opfa" Begriff ;) )
Mir ist in dunklen Gassen auch oft mulmig, oder wenn ich um 23 Uhr in Wiesbaden am Bahnhof stehe und ein paar Grüppchen betrunkener Halbstarker in der näheren Umgebung randalieren (nicht dass das immer so wäre, Wiesbaden ist eigentlich recht nett - nur das Vorurteil eines Landpflänzchens gegenüber der Stadt ^^) aber wenn man den Kopf hebt, Menschen direkt ansieht die einem entgegenkommen, aufrecht geht und eher genervt- unbeteiligt ist als mit "Oh, nur schnell hier weg"- Blick, dann hat man auch weniger Probleme mit Belästigung.
Dass die Männer aber eigentlich vorrangig an sich arbeiten müssten ist denke ich klar und dafür würde ich auch demonstrieren ^^ Allerdings wird es wohl nicht viel bringen, denn das Ego der meisten männlichen Mitbürger ist zu groß, als dass sie sich davon beeindrucken lassen würden..
Nachdem ich nun durch den erstgenannten Beitrag etwas mehr über die Zusammenhänge und die Intention der Demonstranten erfahren habe, bin ich schon der Meinung, dass der SlutWalk eine wirkungsvolle Aktion sein kann. Sofern Außenstehende auch wirklich mitbekommen, was denn nun der Anlass ist, bzw. was bezweckt werden soll. Wenn man nur ein paar leichtbekleidete Mädels durch die Gegend rennen sieht, stößt das sehr leicht auf und das eigentliche Anliegen wird schnell vergessen. Was natürlich nicht heißt, dass sich die Kleiderwahl dadurch einschränken sollte. Wie bei der Mädchenmannschaft geschrieben ist die Kleidungswahl weniger als zweitrangig, denn es geht ja um die Aussage, und wenn die jemand mit mehr Haut stärker betonen möchte, ist das ja seine Sache. Es geht eher um die unzureichende Information (und auch falsche Information durch unsere geliebten Medien) und die Ignoranz und Starrsinnigkeit vieler Menschen, die zuerst verurteilen und im zweiten Schritt lieber meckern als sinnvoll nachzufragen. Leider.
Bezüglich sexueller Gewalt an Frauen ist die Zusammenstellung von Mythen, denen viele erliegen (ich nehme mich da nicht aus ;)) hier ganz interessant und kann auch zu einem etwas anderen Blick auf dieses Thema verhelfen.
Bezüglich sexueller Gewalt an Frauen ist die Zusammenstellung von Mythen, denen viele erliegen (ich nehme mich da nicht aus ;)) hier ganz interessant und kann auch zu einem etwas anderen Blick auf dieses Thema verhelfen.
Woodkid - Wasteland
Donnerstag, 14. April 2011
Don't think before you speak..
So, ich muss mich jetzt grad nochmal kurz aufregen -.-
Petition für die Abschaffung des Hessischen Tanzverbotgesetzes.. Was ein Schwachsinn..
Entweder man schafft den Feiertag ganz ab, oder man nimmt es mal in Kauf, einen Tag eben nicht Tanzen zu gehen. Ist das denn so ein Beinbruch?
Kann man denn nicht konsequent sein? Alle Welt will Weihnachten feiern. Warum? Das ist doch auch eine christliche Tradition, ist das denn was anderes als das Tanzverbot?
Achso, da bekommt man keine Geschenke und das ist doof? Oh Mann -.-*
Wenn das Tanzverbot als religiöse Tradition abgeschafft werden soll, dann doch bitte gleich konsequent und den ganzen Feiertag abschaffen. Der hat doch dann auch keine Berechtigung mehr.
Vielleicht wär das eh das beste. In den Gottesdienst kann man auch nach Feierabend gehen und wenn der Rest lieber arbeiten würde, als sich einen Tag mal zuhause beschäftigen zu müssen, dann solls eben so sein.
Mich regt diese Heuchelei auf. Alles Tolle will man mitnehmen, aber wenn man einmal zurück stecken muss, dann ist das zuviel. Was ein Mist..
Ist mit Weihnachten doch genauso.. Hauptsache Geschenke.. Natürlich kann man das auch für sich umfunktionieren, hab da ja auch schonmal was zu geschrieben letztes Jahr. Aber Weihnachten um der Geschenke Willen zu "feiern" und um dann Abends Party machen zu gehen, etc, nein danke. Das kotzt mich echt an, mit Verlaub.
Aber dann auf die Kirche als "größter Mörder der Geschichte" zu schimpfen und die Missbrauchsgeschichte, etc. als "Tradition" ausgraben. Wie arm seid ihr eigentlich?
Menschen fügen Menschen leid zu, nicht die Religion. Dass das immer vergessen wird.. Ich hasse es.. Ich hasse es so sehr -.-
Petition für die Abschaffung des Hessischen Tanzverbotgesetzes.. Was ein Schwachsinn..
Entweder man schafft den Feiertag ganz ab, oder man nimmt es mal in Kauf, einen Tag eben nicht Tanzen zu gehen. Ist das denn so ein Beinbruch?
Kann man denn nicht konsequent sein? Alle Welt will Weihnachten feiern. Warum? Das ist doch auch eine christliche Tradition, ist das denn was anderes als das Tanzverbot?
Achso, da bekommt man keine Geschenke und das ist doof? Oh Mann -.-*
Wenn das Tanzverbot als religiöse Tradition abgeschafft werden soll, dann doch bitte gleich konsequent und den ganzen Feiertag abschaffen. Der hat doch dann auch keine Berechtigung mehr.
Vielleicht wär das eh das beste. In den Gottesdienst kann man auch nach Feierabend gehen und wenn der Rest lieber arbeiten würde, als sich einen Tag mal zuhause beschäftigen zu müssen, dann solls eben so sein.
Mich regt diese Heuchelei auf. Alles Tolle will man mitnehmen, aber wenn man einmal zurück stecken muss, dann ist das zuviel. Was ein Mist..
Ist mit Weihnachten doch genauso.. Hauptsache Geschenke.. Natürlich kann man das auch für sich umfunktionieren, hab da ja auch schonmal was zu geschrieben letztes Jahr. Aber Weihnachten um der Geschenke Willen zu "feiern" und um dann Abends Party machen zu gehen, etc, nein danke. Das kotzt mich echt an, mit Verlaub.
Aber dann auf die Kirche als "größter Mörder der Geschichte" zu schimpfen und die Missbrauchsgeschichte, etc. als "Tradition" ausgraben. Wie arm seid ihr eigentlich?
Menschen fügen Menschen leid zu, nicht die Religion. Dass das immer vergessen wird.. Ich hasse es.. Ich hasse es so sehr -.-
weheartit.com |
Montag, 25. Oktober 2010
Die Polizei schließt die Möglichkeit nicht aus, dass es sich um ein Verbrechen handelt..
"Schützt unsere Kinder" tönte es die letzten Wochen im Fernsehen in Ankündigung einer Reportage über böse Kinderschänder, die sich online ihre Opfer suchen, und von Politik etc. gestoppt werden müssen. Ich habe die Reportage nicht gesehen. Vermutlich hatte ich besseres zu tun als Reportern zuzusehen, die besagte Verbrecher in eine Falle locken um dann zu erfahren, warum sie besagte Gelüste verspüren.
Natürlich habe ich etwas gegen Pädophile. Auf jeden Fall. Ich verabscheue es.
Aber man vergisst so leicht die Kinder, die sich in Situationen bringen, die es solchen Menschen leicht macht, sie zu überwältigen, zumindest wenn es um den Kontakt im Internet und darauffolgende Treffen geht.
Es gibt so unglaublich viele Möglichkeiten, sich abzusichern, wenn man sich mit jemandem trifft, den man nicht kennt. Genauso ist es auch recht einfach im Chat zu merken, ob die Person, mit der man schreibt, am Charakter oder an der Möglichkeit interessiert ist, das Gegenüber ins Bett zu bekommen. Gut, das lässt sich in meinem Alter jetzt so leicht sagen. Ich habe schon ein paar Jahre Erfahrung darin, Menschen über das zu beurteilen, was sie schreiben und in Treffen mit ihnen zu interagieren.
Aber was die Vorbereitungen angeht, das kann jeder. Egal ob Erfahrung oder nicht.
Alles fängt damit an, dass man einen Zettel daheim liegen lässt, mit wem man sich wo treffen wird. Die Eltern müssen nicht wissen was auf dem Zettel steht. Aber eine Möglichkeit wäre, dass besagtes Kind ihnen sagt, dass es einen Zettel gibt. Das ist definitiv beruhigend, denn wenn etwas passiert, haben Eltern und Polizei einen Anhaltspunkt und es kann schneller gehandelt werden. Dazu ist noch zu sagen, dass ein Verbot vermutlich nicht viel bringen wird. Also dem Kind zu verbieten, sich mit Leuten aus dem Internet zu treffen, die es nicht kennt.
Aber man kann Bedingungen machen, bzw. Verhaltensweisen einschärfen, die das ganze etwas sicherer machen und dem Kind ein wenig Skeptik gegenüber denen vermittelt, die es online zu kontaktieren meint.
Nun, wir hatten den Zettel, der zuhause für den Ernstfall deponiert wird.
Weiter ist es eigentlich immer sinnvoll, wenn nicht sogar unbedingt notwendig, sich in einem solchen Alter, also mindestens bis man volljährig ist, eigentlich so lange, bis man sich sicher ist, dass man sich selbst gegen jemanden erwähren kann (dazu komme ich später noch), in Begleitung zu so einem Treffen erscheint.
Wenn derjenige, mit dem man sich treffen will, absolut was dagegen hat, ist schon mal was faul. Natürlich ist eine Freundin in einem solchen Alter keine Garantie dafür, dass alles glatt läuft. Sie ist ja ebenfalls schwach und kann nicht viel machen, außer vielleicht losrennen und Hilfe holen. Aber evtl schreckt sie den Täter dann doch soweit ab, dass beide Kinder die Flucht ergreifen können. Dass ein solcher Fall nicht eintreten kann, kann man damit erreichen, dass beide Kinder bereits vor der vereinbarten Zeit am Treffpunkt sind und die Ankunft der anderen Person erwarten. Handelt es sich nicht um den 13- jährigen Jungen sondern um einen 40- jährigen Mann, sollten die beiden schnell von einem Treffen absehen und sich lieber eine andere Beschäftigung suchen. Außerdem den Vorfall ihren Eltern melden.
Natürlich ist es auch immer gut, sich, sollte der Notfall doch eintreffen, wehren zu können. Ob das nun ein Selbstverteidigungskurs, Pfefferspray oder einfach ein Deo ist, mit dem man dem Gegner begegnen kann. Alles was in diese Richtung an Vorkehrungen getroffen werden kann, sollte man bedenken. Es gibt Selbstverteidigungskurse für Mädchen, die nicht nur Möglichkeiten zeigen, sich zu wehren, sondern auch das Selbstvertrauen stärken und eben die bereits genannte Skepsis unbekannten Menschen gegenüber.
Über derartiges, oder auch beispielsweise über einen Kampfsportkurs, Boxen, Karate, Judo, etc. kann man auch in höherem Alter nachdenken.
Ich bin immernoch der Meinung, dass man seltener ein Opfer von übergriffen wird, wenn man sich gar nicht erst als Opfer darstellt, sondern eine gewisse Überlegenheit darstellt und eine Wehrfähigkeit demonstriert. Egal ob die nun aus einem der besagten Kurse herrührt, oder weil man weiß, dass man in der Hosentasche den Schlüsselbund in der Hand hat, um die Schlüsselkante einem möglichen Angreifer durchs Gesicht zu ziehen.
Natürlich habe ich etwas gegen Pädophile. Auf jeden Fall. Ich verabscheue es.
Aber man vergisst so leicht die Kinder, die sich in Situationen bringen, die es solchen Menschen leicht macht, sie zu überwältigen, zumindest wenn es um den Kontakt im Internet und darauffolgende Treffen geht.
Es gibt so unglaublich viele Möglichkeiten, sich abzusichern, wenn man sich mit jemandem trifft, den man nicht kennt. Genauso ist es auch recht einfach im Chat zu merken, ob die Person, mit der man schreibt, am Charakter oder an der Möglichkeit interessiert ist, das Gegenüber ins Bett zu bekommen. Gut, das lässt sich in meinem Alter jetzt so leicht sagen. Ich habe schon ein paar Jahre Erfahrung darin, Menschen über das zu beurteilen, was sie schreiben und in Treffen mit ihnen zu interagieren.
Aber was die Vorbereitungen angeht, das kann jeder. Egal ob Erfahrung oder nicht.
Alles fängt damit an, dass man einen Zettel daheim liegen lässt, mit wem man sich wo treffen wird. Die Eltern müssen nicht wissen was auf dem Zettel steht. Aber eine Möglichkeit wäre, dass besagtes Kind ihnen sagt, dass es einen Zettel gibt. Das ist definitiv beruhigend, denn wenn etwas passiert, haben Eltern und Polizei einen Anhaltspunkt und es kann schneller gehandelt werden. Dazu ist noch zu sagen, dass ein Verbot vermutlich nicht viel bringen wird. Also dem Kind zu verbieten, sich mit Leuten aus dem Internet zu treffen, die es nicht kennt.
Aber man kann Bedingungen machen, bzw. Verhaltensweisen einschärfen, die das ganze etwas sicherer machen und dem Kind ein wenig Skeptik gegenüber denen vermittelt, die es online zu kontaktieren meint.
Nun, wir hatten den Zettel, der zuhause für den Ernstfall deponiert wird.
Weiter ist es eigentlich immer sinnvoll, wenn nicht sogar unbedingt notwendig, sich in einem solchen Alter, also mindestens bis man volljährig ist, eigentlich so lange, bis man sich sicher ist, dass man sich selbst gegen jemanden erwähren kann (dazu komme ich später noch), in Begleitung zu so einem Treffen erscheint.
Wenn derjenige, mit dem man sich treffen will, absolut was dagegen hat, ist schon mal was faul. Natürlich ist eine Freundin in einem solchen Alter keine Garantie dafür, dass alles glatt läuft. Sie ist ja ebenfalls schwach und kann nicht viel machen, außer vielleicht losrennen und Hilfe holen. Aber evtl schreckt sie den Täter dann doch soweit ab, dass beide Kinder die Flucht ergreifen können. Dass ein solcher Fall nicht eintreten kann, kann man damit erreichen, dass beide Kinder bereits vor der vereinbarten Zeit am Treffpunkt sind und die Ankunft der anderen Person erwarten. Handelt es sich nicht um den 13- jährigen Jungen sondern um einen 40- jährigen Mann, sollten die beiden schnell von einem Treffen absehen und sich lieber eine andere Beschäftigung suchen. Außerdem den Vorfall ihren Eltern melden.
Natürlich ist es auch immer gut, sich, sollte der Notfall doch eintreffen, wehren zu können. Ob das nun ein Selbstverteidigungskurs, Pfefferspray oder einfach ein Deo ist, mit dem man dem Gegner begegnen kann. Alles was in diese Richtung an Vorkehrungen getroffen werden kann, sollte man bedenken. Es gibt Selbstverteidigungskurse für Mädchen, die nicht nur Möglichkeiten zeigen, sich zu wehren, sondern auch das Selbstvertrauen stärken und eben die bereits genannte Skepsis unbekannten Menschen gegenüber.
Über derartiges, oder auch beispielsweise über einen Kampfsportkurs, Boxen, Karate, Judo, etc. kann man auch in höherem Alter nachdenken.
Ich bin immernoch der Meinung, dass man seltener ein Opfer von übergriffen wird, wenn man sich gar nicht erst als Opfer darstellt, sondern eine gewisse Überlegenheit darstellt und eine Wehrfähigkeit demonstriert. Egal ob die nun aus einem der besagten Kurse herrührt, oder weil man weiß, dass man in der Hosentasche den Schlüsselbund in der Hand hat, um die Schlüsselkante einem möglichen Angreifer durchs Gesicht zu ziehen.
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