Samstag, 31. Dezember 2011

I'm willing to take the risk

Adele - He won´t go

Ich will mir nicht wünschen, dass das neue Jahr besser wird. Im vergangenen hatte ich so viel Glück, mehr als ich es mir erträumt hätte. Ja, es ist vieles schief gelaufen, nicht so wie geplant und komplett aus dem Ruder. Ich habe den ein oder anderen unabsichtlich enttäuscht oder verletzt, manchmal auch absichtlich. Es gab Rückschläge, Niederlagen und Verzweiflung. Doch aus jeder Katastrophe, so klein oder groß sie war, entstand etwas unerwartet Kostbares.
Sei es mein Praktikum, das mir so viel Freude bereitet hat wie ich es mir nicht erträumt hätte. Sei es ein weiteres erlebnisreiches, wenn auch erwachseneres Summerbreeze. Sei es der Start in das vorletzte Semester meines Studiums. Sei es das steigend verbesserte Verhältnis zu meinen Eltern. Sei es die ein oder andere wahnsinnige Partynacht. Sei es jede einzelne Minute in der Gegenwart von Mr. A, die alles Schlechte erhellt und alles Schöne noch viel intensiver gemacht hat.
Ich will im letzten Jahr der Menschheit Dinge anders machen, mehr erleben, Beziehungen intensivieren oder klarer gestalten. Ich will aktiver werden, strukturierter handeln, spontaner werden, sicherer auf beiden Beinen stehen, direkter meine Meinung sagen, mehr wissen, mehr leben, mehr denken.

Ich will.

Wenn es klappt, umso besser. Wenn nicht wird es ein vorläufiger Vorsatz für mein weiteres Leben. Mehr gesunder Egoismus, auch wenn es für viele Freunde unerwartet kommt. Weniger Zweifel, mehr Spannung. Weniger Stress, mehr Herzenswärme. Weniger „hätte“, mehr „jetzt“.
 Ich wünsche mir, dass ich meinen Weg gehen kann. Dass Dinge funktionieren.
Das kommende Jahr wird ein sehr wichtiges für mich, vor allem beruflich. Es wird ein spannendes Jahr. Wir werden es zu einem spannenden Jahr machen.
Ich kann es nicht erwarten loszulegen ;)
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Ich wünsche euch einen wundervollen Start in ein bezauberndes und überraschungsreiches 2012. Ob die Welt nun untergeht oder nicht: lebt, liebt und nehmt alles Glück mit, das ihr kriegen könnt.

Atemzug XII

Die Protagonistin verzieht das Gesicht zu einer schmerzerfüllten Maske. Die Augen, weit aufgerissen, füllen sich mit Tränen. Sprachlos geöffnete Lippen, ein verzweifeltes Schluchzen. Schrecken im Blick.
"Mit dem Versuch, nichts kaputt zu machen, hast du ganz langsam alles zerstört."
Cut.
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Freitag, 30. Dezember 2011

We will rise against..

Pilot Hill - The Uprising

Der letzte Kinokommentar für dieses Jahr dreht sich um Darkest Hour, in dessen Vorpremiere Mr. A und ich am Mittwoch waren. 3D natürlich, dafür aber in unserem Wiesbadener Lieblingskino (weils so gut platzierte Kuschelsitze hat ^^).
Meine Erwartungen waren im Vergleich zu denen von Mr. A recht niedrig. Die Vorschau lies auf vieles schließen, darunter Aliens, n bisschen Technik, futuristisch - steampunkige Waffen und eine Gruppe junger Menschen (ich sage bewusst nicht Teenager ^^), die gegen die Invasion der bereits genannten Aliens, die diverse besondere Eigenschaften haben, ankämpfen. Soweit so gut.

Dankbarerweise war der Film dann überraschend gut. Ich habe vor einer Weile mal über World Invasion: Battle Los Angeles gebloggt und interessanterweise hatten die beiden sehr viel miteinander gemein. Und andererseits waren sie sehr verschieden.. Ähm.. aber erstmal der Reihe nach.
Die Story ist schnell erzählt. Es werden zu Beginn kurz die Hauptpersonen eingeführt: zwei Freunde, die in Moskau (ja, Moskau.. sehr erfrischend, dass es nicht in Amerika spielt) einen geschäftlichen Deal abschließen wollten, aber von ihrem hinterlistigen Geschäftspartner (Hauptperson # 3) hintergangen wurden. Da sich der Deal um einen Art Reise-App für partyfreudige Backpacker handelt, wissen die beiden schon, wo sie ihren Frust feuchtfröhlich loswerden können. Im Club angekommen stoßen sie auf zwei Freundinnen, die einen Spontanurlaub in Moskau angetreten haben. Zu 5., denn auch der schwedische Geschäftspartner taucht dort auf, erleben sie die Ankunft seltsamer Lichter. Schade war, dass der Erstkontakt bereits im Trailer zu sehen war, so dass der erste pulverisierte Mensch keine besondere Überraschung darstellte. Nun, die Flucht beginnt und nachdem sie sich erstmal einige Tage verschanzt haben, treten sie ihren Weg durch das menschenleere, aber sehr verstaubte Moskau an, auf der Suche nach Überlebenden und Rettung.
Soweit so gut. Sehr schön war die logische Erklärung der technischen Phänomene und Hilfsmittel, sowie auch der Wirkung der Aliens. Selbst ich als physikalisch eher unbelastete Person habe das Meiste verstanden und interessanterweise auch Dinge gelernt, die ich jetzt noch weiß (und bei einem möglichen Alienangriff anwenden könnte ^^). Ein ganz toller Aha- Effekt kam, als wir den Kinosaal schon längt wieder verlassen hatten. Das wird nun etwas schwer zu erklären. Und zwar gab es Szenen, in denen Dinge gezeigt wurden, die man als Zuschauer aufgrund des Vorwissens nicht erklären konnte, die Hauptpersonen allerdings auch nicht. Im weiteren Verlauf des Films erfährt man allerdings, ohne dass direkt Bezug auf die vergangene Szene genommen wird, was es mit der vergangenen Sache auf sich hatte. Wenn man dann den Film rekapituliert denkt man sich: Ach, stimmt ja, deswegen war das so. Kleine Gimmicks also, die das Wissen des Zuschauers etwas herausfordern, bzw. sogar beinahe der Wissen nochmal abprüfen durch die Erinnerung. Beinahe ein Lehrfilm ^^ Ich hoffe ihr habt verstanden, was ich nun gemeint habe..
ich gebe zu, der Spruch "Survive the Holidays" ist ziemlich dämlich ^^
Achso, weil ich Battle Los Angeles erwähnt habe.. nunja, soviel kann ich darüber nicht sagen, ohne massiv zu spoilern. ein großer Unterschied ist, dass es nicht aus der Sicht des Militärs geschildert ist, sondern eben die benannten jungen Charaktere die Geschichte erleben. Die Gruppe fluktuiert allerdings, es sterben Personen, es kommen neue dazu.. Es ist kein festgesetzter Prozess und das macht die Angelegenheit umso realistischer. Genauso die Verzweiflung der Charaktere (es ist Gott sei Dank keine dauerhaft kreischende Paniktussi dabei) oder ihre Stärke. Oder auch ihr Unwissen. Dankbarerweise gibt es keinen Physikfreak, der jedesmal weiß, was zu tun ist und mit Leichtigkeit nebenbei die Herkunft der Wesen errechnet, sondern die Lösungen resultieren entweder aus der Hand eines Fachmanns, der zwischendurch auftaucht und kurze Hinweise gibt (ohne dabei zuviel zu verraten) oder pur aus logischen Schlussfolgerungen. Es wird kein umständlicher Weg konstruiert, wodurch eine Hauptperson einen Umstand nun wissen müsse, sondern es wird kurz und knapp das Internet und Fernsehen als Herkunft eingeworfen, weil die Erkenntnis die Handlung nur mäßig beeinflusst, aber dennoch angesprochen werden muss (damit man als Zuschauer nicht wie so oft dasitzt und sich denkt: Alles schön und gut, aber darauf wäre doch kein Mensch aus heiterem Himmel gekommen). 
Auch wenn es jetzt so rüberkommt: Der Film ist nicht nur was für Technikbegeisterte. Klar, man sollte jetzt nicht eine von den Personen sein, die, wenn nur das Wort "Physik" fällt, gähnend aufstehen, aber man muss auch nicht in seiner Freizeit mit leuchtenden Augen vor Lötkolben sitzen oder heimlicher Raumschiffbauer sein. Denn der Film hat neben vermitteltem Wissen auch noch eine Menge Spannung zu bieten, sehr emotionale Momente und auch ein paar wirklich amüsante Szenen. Eigentlich wird alles geboten und dank der überschaubaren Länge auch nicht in unendlich langweiliger Länge. Es ist ein kompakter, unterhaltsamer und spannender Film, der meiner Meinung nach ein kleines Highlight darstellt. Interessanterweise ist auch der 3D - Effekt ausnahmsweise mal nicht störend (wenn man davon absieht, dass der Blick durch die Brille sehr beengt ist und auch die Farbe sehr darunter leidet). Schöne Effekte, nicht zu überladen, sondern immer passend eingesetzt. Auch die Musik wurde, was ich durch die Spannung gar nicht mitbekommen habe ^^, in handlungsbezogener Weise eingesetzt. Insgesamt ergibt sich ein sehr stimmiges Bild der filmischen Möglichkeiten.
Doch, ich kann diesen Film mit bestem Gewissen empfehlen ;)
Eigentlich ist er so, wie Skyline hätte sein können/sollen..

And so by the way I thank you..

Freundschaft:
Die stillschweigende Übereinkunft zweier Feinde, die für gemeinsame Beute arbeiten wollen.

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Mittwoch, 28. Dezember 2011

Christmas memories..

Christmas Memories - Frank Sinatra 

So, ein letzter Weihnachtspost für dieses Jahr. Und zwar hauptsächlich deswegen, weil ich endlich die Bilder der neuen Cam meiner Mutter habe und daher noch ein bisschen impressionales Bildmaterial präsentieren kann. Das wars eigentlich auch schon an Thematik ^^
Nachher gehts nach Wiesbaden, dafür muss ich nun packen. Damit wären wir schon beinahe wieder im Alltagstrott angekommen ;)







Das erste Bild stammt übrigens aus "Omas Kochtopf" in Aschaffenburg, wo ich einen wahnsinnlich leckeren Sauerbraten gegessen habe. Das ganze Ambiente ist in dem Stil, der momentan als "Vintage" berüchtigt ist, aber richtig heimelig und dabei nicht zwingend urig, sondern eher stilvoll modern alt. Wenn sowas geht. Leider war es etwas kalt, die Bedienungen waren bei unsrer Mannschaft von 15 Personen mit den Getränken etwas überfordert und im Salat meiner Tante war ein Käfer, ansonsten kann ich es aber definitiv empfehlen, dort etwas zu essen ;)

Dienstag, 27. Dezember 2011

Vergiss jetzt, oh Kinderl, dei Kummer dei Load..

Und weil ich von Maria durch ein Dornwald ging grad wieder dabei bin, traditionelle Weihnachtslieder anzuhören, bin ich bei einem weiteren Lieblingslied gelandet: Es wird scho glei dumper..
Ein Weihnachtslied aus Tirol, dessen Dialekt auch für derartige Randbayern mit unterfränkischem Migrationshintergrund wie mich ab und an gewöhnungsbedürftig ist ;) Aber ich finds echt süß und ich werd sicherlich mal meinen Kindern vorsingen..

Es wird scho glei dumper - Bregenzer Kammerchor

Hier zu sehen übrigens mein Schwesterherz und ich, während der Vorweihnachtsabendstressphase.. Schnell ein Bild (Gott sei Dank sieht man mich nicht komplett in meinem Gammeloutfit ^^), dann gings wieder an die Arbeit..
Immer wieder faszinierend, wie ähnlich *hrm* wir uns doch sehen.. Früher hat uns sogar unsere Oma teilweise mit dem falschen Namen angesprochen, weil wir wie Zwilling aussahen.. Jetzt ist das seltsamerweise nicht mehr der Fall ^^ Ich tippe ja immernoch, dass es an der Haarlänge liegt *g*

Und es klingen alte Lieder durch die Dunkelheit..

Version von Maria durch ein Dornwald ging (geht bei ca 20 Sekunden los ;)

Nun denn, Weihnachten ist vorbei.. Ein sehr merkwürdiges Weihnachten dieses Jahr, mit viel mehr Langeweile, aber auch viel mehr familiärer Nähe.. Ich habs gemocht, auch wenn wir sehr wenig Plätzchen hatten und mir Mr. A sehr gefehlt hat. 
Nachher kommt mein Lieblingsgrieche, denn ich bekochen darf ^^ Solche Gelegenheiten sind für mich einfach wahnsinnig toll (für mich alleine etwas aufwändigeres zu machen lohnt sich ja doch nicht) und ich habe mir ein leckeres Menü ausgesucht, das vorhin schon meine Eltern als Versuchskaninchen genießen durften.
Es wird Käseomlette mit Granatapfelcouscous und einem leichten grünem Salat geben, als Nachtisch dann Heidelbeerpfannkuchen.. 
Der erste Teil ist schonmal ganz gut geworden in der Testphase, die Pfannkuchen werde ich dann erst später zum ersten Mal produzieren.. Rezept wirds auch noch geben, denn speziell das Couscous kann ich nur empfehlen, vor allem weil es wirklich einfach zu machen ist..
Nun noch ein Paar kleine, knappe Weihnachtsimpressionen und ich steh erstmal für ein bisschen Vorbereitungszeugs am Herd ;) 




Unser Weihnachtsbaum ist dieses Jahr lila - silber - weiß angedacht, was sich aber unter meiner Hand zu einer Art silber - Diskokugel - Deko verwandelt hat. Die Glitzerkugeln kamen von meiner Mutter -.- Aber ich finde ihn mit jedem Mal, den ich ihn ansehe, hübscher.. Nächstes Jahr ist aber wieder klassisches rot - gold am Start. Wir stimmen da jedes Jahr neu drüber ab und wenn mal ein ausgefallenerer Wunsch fällt (so wie das lila dieses Jahr), dann wird unser Kugellager um eine weitere Farbe reicher, die im nächsten Jahr wieder in die Diskussion mit eingebracht werden kann.
Passend zum Weihnachtsbaum habe ich den Esstisch gedeckt und finde auch hier, dass mir das ganz gut gelungen ist ;) Das ist für mich, neben den menschlichen Parts und dem Geschenke-Verschenken, das Allertollste an Weihnachten: Ich darf Tisch und Baum schmücken *-*


Maria durch ein Dornwald ging ist übrigens mein absolutes Lieblingsweihnachtslied.. allerdings eher in der traditionellen Version, am Liebsten mit reinem Männergesang (mein Onkel war bei den Regensburger Domspatzen und singt das so herzzerreißen oO), aber ich finde das Stück oben auch sehr toll (der Kater nicht, der ist gerade geflüchtet ^^)..
Für alle die genauso denken hier nochmal eine schöne a capella Version:

Wiener Sängerknaben - Maria durch ein Dornwald ging

Samstag, 24. Dezember 2011

Merry Christmas..

Ich wünsche euch allen ein glückliches, entspanntes und bezauberndes Weihnachtsfest! 

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"Nach Hause kommen, das ist es, was das Kind von Bethlehem allen schenken will, die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde."
Friedrich von Bodelschwingh



(Da ich nicht so viele Worte über den Sinn von Weihnachten verlieren möchte, bzw. alles bereits im letzten Jahr schon mal geschrieben habe, hier der Verweis auf den entsprechenden Post von letzem Jahr. ;) )

Freitag, 23. Dezember 2011

Atemzug XI

Dein Kopf auf meiner Schulter, deine Hand auf meiner Hand, dein Mund an meiner Wange, dein Atem an meinem Hals, dein Haar in meinem Nacken, dein Herz an meinem Ohr, deine Hand in meinem Haar, dein Mund auf meiner Stirn, deine Kopf in meinem Schoß, deine Stimme in meinem Ohr, dein Kuss auf meiner Hand..

Du
.. bei mir.

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Donnerstag, 22. Dezember 2011

I have an audience with the pope..

Endlich berichte ich von dem bereits seit längerer Zeit hier lagernden Buch des „Butzon & Bercker“ - Verlages, das mich besonders aufgrund des historischen Bezuges sehr interessierte. Durch den Stress der letzten Wochen in der Uni war es mir nicht möglich, schon früher etwas zu schreiben, aber jetzt ist es endlich soweit ;) Danke nochmal an das Team von Blogg dein Buch für den Terminaufschub.


„Die Macht der Päpste“ von Rudolf Lill, Professor für Neue Geschichte und Autor zahlreicher Veröffentlichungen u.a. zur Geschichte Deutschlands und Italiens, „versteht sich als historisches Plädoyer für ein Christentum, das seine ganze Geschichte reflektiert und Einheit in den Kernfragen wieder mit der Vielfalt des Glaubens zu verbinden weiß“, so der Klapptext.
Diesen Anspruch setzt Lill meines Erachtens nach gekonnt um und bietet damit eine umfassende Darstellung der Entwicklung des Papsttums bis heute, die es sich lohnt zu lesen.
Die 9 Kapitel sind chronologisch angeordnet und entweder nach Überbegriffen und nach 1878 nach konkreten Päpsten benannt. Durch die schlüssige Gliederung in Unterkapitel findet man auch beim kurzen Nachschlagen schnell die entsprechenden Seiten und Informationen.
Lill beginnt mit einer einleitenden Zusammenstellung der Entwicklung des römischen Primats in der Papstfrage und der Machtverteilung und –einschränkung im Laufe der Geschichte. Er bewegt sich dabei in der Zeit des 15. Jahrhunderts bis hin zur Gegenwart. Der Einleitungstext führt allerdings die Geschichte des Papsttums von der Entstehung bis hin zum 15. Jahrhundert, um die Situation zu Beginn des Hauptteils zu verdeutlichen und einen einfachen Einstieg zu gewährleisten.
Aufgelockert wird der Text durch sogenannte „Exkurse“, die Hintergrundinformationen zu auftauchenden Begriffen liefern. So erklärt Lill den Zusammenhang zwischen Kardinälen, Konklave und Papstwahl oder gibt Beispiele päpstlicher Handlungsgewalt, wie bei Pius XI und seinem Umgang mit den Juden im „Fall Mortara“. Hinzu kommt die Erklärung allgemeiner Begriffe wie Autoritarismus oder Diplomatie in Verbindung mit der Thematik Papsttum.
Dieses Buch eignet sich sowohl gut zum Hineinschmökern als auch als wissenschaftliche Literatur durch die umfangreichen Literaturangaben am Ende des Buches. Hilfreich sind auch die Karrieren der Päpste seit 1800 und Aufstellung der Kardinalssekretäre für den gleichen Zeitraum.
Der Sprachstil ist klar und einfach. Es ist äußerst informativ und man findet sich sowohl als interessierter Laie als auch als Geschichtsstudent, der sich bereits etwas (in meinem Fall mäßig ^^) mit dem Thema auseinandergesetzt hat, gut beraten. Dabei ist es nicht einseitig sondern beurteilt kritisch und objektiv die Entwicklungen und auch den heutigen Stand des Papsttum.
Ich freue mich sehr, dass dieses Werk nun in meinem Bücherregal steht, denn trotz einiger anderer Exemplare, die sich thematisch ähnlich konstruieren, hat mir ein in diesem Maße übersichtliches und trotzdem umfassend informierendes Werk noch gefehlt. 

Bestellen kann man das Buch übrigens hier:  http://www.chrisbuch.de/de/Sachbuch/Die-Macht-der-Paepste/1543.html

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Where it's so white as snow..

Vivaldi - 4 Jahreszeiten - Winter

Nachdem heute der Schnee schon wieder fast komplett geschmolzen ist, bin ich froh, gestern schon ein paar Fotos gemacht zu haben. Marburg lebt meiner Meinung nach erst so richtig auf, wenn es schneit.
Man kann nicht behaupten, man kenne die Stadt, wenn man sie nicht unter einer dicken weißen Schneedecke erblickt hat, mit den vielen Lichtern, die durch die Flocken blitzen und durch welche die Oberstadt in eine Art weihnachtliches Märchenland verwandelt wird. Marburg ist im Winter am schönsten.
Klar, das rutschige Kopfsteinpflaster der Altstadt und die Schmelzwasserseen am Bahnhof sind unter anderem Dinge, die einen zu dieser Zeit in den Wahnsinn oder gar ins Krankenhaus treiben können. Alle negativen Aspekte des Winters in dieser Stadt werden aber durch die Atmosphäre und die wahnsinnige Schönheit wieder wett gemacht. Kälte, Wind und Nässe werden nebensächlich, weil man nurnoch Augen für das Funkeln der Weihnachtsbeleuchtung und die fallenden Schneeflocken hat, die schimmernd alles unter sich verstecken.

 
 
 
Die Bilder sind aus der Umgebung meines Wohnheims, also leider keine aus der Stadt. Glauben kann man mir das oben erwähnte aber trotzdem ^^

Dienstag, 20. Dezember 2011

With all our tricks we're making Christmastime..

So, Stück für Stück alles was noch aussteht nachholen ;)
Hier erstmal die Plätzchen..
Ganz normale Butterplätzchen, aber angesichts meiner beschränkten Zeit bin ich froh, dass ich überhaupt die produziert habe ^^

 
 
 
Die Sternchen sind mit weißer Schokolade, die übrigen mit Vollmilch und Knusperperlen.. 
Irgendwie wird dieses Weihnachten nicht so plätzchenreich wie sonst, aber das ist eigentlich auch nur nebensächlich wichtig ;)

Montag, 19. Dezember 2011

In other words, hold my hand..

Frank Sinatra - Fly me to the moon

Wuahahaha... Schneee *-*
Gestern hat sich Mr. A beinahe zu Tode erschreckt und mich fast mit einem Kühlpack bombardiert, als ich völlig aufgelöst und aufgeregt ins Zimmer gestürmt kam um ihm von dem wundervollen Schneegestöber vor dem Fenster zu berichten.. Gut, der Schneefall war fast schneller wieder vorbei als sich das Herz des armen Menschen wieder beruhigt hatte, aber: Es hat geschneit *-* Und hier daheim liegt auch noch ein bisschen Weiß auf den Dächern.. Jetzt kann Weihnachten kommen ;)
Auch wenn ich nun wirklich keinen Weihnachtsmarkt in diesem Jahr mehr besuchen werde (zumindest keinen, der noch geöffnet hat).. Aber das ist auch nicht wirklich wichtig..

Heute gehts noch mal ans Plätzchen backen und wenn alles gut geht besorge ich noch Christbaumschmuck und ein letztes Weihnachtsgeschenk.. Dann bin ich mit der Geschenkbeschaffung sogar wirklich schon fertig oO Die ganze Zeit überlege ich, wen ich vergessen habe, aber es fällt mir beim besten Willen niemand ein.. Das ist wirklich skurril ;) Nun, wahrscheinlich muss ich diese Aussage am Freitag nochmal revidieren und panisch nach einer möglichen kurzfristigen Lösung suchen, aber gerade ist es sehr entspannend..
Wie das Wochenende, trotz entgegen wirkender Omen.. Ich habe mich dafür entschieden, einen Vorsatz des vergangenen Silvesters durchzuhalten und mir daher zusätzlichen Stress erspart.. Der Vorsatz lautet übrigens, nicht mehr irgendwo hin zu fahren, wenn die Fahrt mehr als doppelt so lang dauert wie der Aufenthalt am Zielort.. Mein Blutdruck hat es mir gedankt und Samstag Nacht haben sogar meine Hände aufgehört zu zittern ;)
Ein gutes Zeichen..
Nun ja, wieder viel Käse, den ich hier poste.. Das nächste Mal wird es auch was zum anschaun geben, also morgen ;) Jetzt gehts erst mal an die Arbeit..

Samstag, 17. Dezember 2011

The joy of Christmas stays here inside us..

Sean Quigley - Little Drummer Boy

Damit wäre wieder eine Woche vorbei und ein zeitlich sehr beschränktes Wochenende vor der Türe angekommen.
Nachdem ich heute sehr viel Spaß in meinem Fachinformatik- Seminar (genauer: Fachinformatik für Historiker - weniger fachbezogen als man das vl meinen möchte ;) ) bei der Anwendung von SQL in mySQL hatte (nicht programmieren, richtig Thomas? ^^) war nach der ermüdenden Heimfahrt erstmal Weihnachtsgeschenkproduktion angesagt. Was genau ich erstellt habe kann ich leider erst nach Weihnachten hier präsentieren, aber ich persönlich bin von mir selbst überrascht ;)
Nach einem enstpannenden Abstecher in die Büroarbeit gings an das nächste Geschenk, bei dem mich dann die Nähmaschine schmälich im Stich ließ. Ich habe nun aufgegeben, das Problem werde ich morgen ausgiebig mit meiner Mutter ausdiskutieren und die letzten Handgriffe abschließen.
Was freue ich mich auf Sonntag.. Der einzige Tag dieser Woche, so wies aussieht, an dem ich echt weitestgehend ausspannen kann *-*
Morgen früh gehts aber erstmal in die hier ansässige Papierwerkstatt, nach hübschem Papier und Stempeln schaun für Weihnachtskarten. Irgendwie bin ich gerade nicht in Weihnachtsstimmung (was auch am Wetter liegen könnte), aber dafür umso mehr in Bastellaune. Okay, eigentlich habe ich gerade Bock auf alles, das sich mit Händen herstellen, falten oder verpacken lässt. Verrückt ^^
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Eigentlich wollte ich hier noch Bilder von den Plätzchen zeigen, die ich Mittwoch Nacht noch verziert habe, aber das funktioniert leider erst, wenn das USB-Kabel meines Handys wieder in Reichweite ist, ergo Montag oder Dienstag, wenn die Zeit es zulässt.
Genauso habe ich in ein paar freien Minuten bevor am Donnerstag mein Bus wieder Richtung Marburg gestartet ist die Schallplattensammlung meiner Eltern durchgesehen und einige Platten entdeckt, die ich dort nicht vermutet hätte. Da es dazu allerdings auch Bilder gibt, wird der Eintrag auch etwas auf sich warten lassen. Grundsätzlich sollte ich mir momentan wieder eine To do - Liste machen, denn was sowohl für die Uni als auch an Weihnachtsvorbereitungen, etc. noch ansteht summiert sich momentan doch sehr stark. Ich möchte ungern wieder den Überblick verlieren.
Okay, nicht dass ich zwingend jemals einen hatte ^^

Ich hoffe ihr könnt euch gut auf Weihnachten einstellen und findet in dieser Zeit doch etwas Ruhe, wie es ja eigentlich der Fall sein sollte..
Blöd, dass es hier noch nicht schneit *seufz*

Mittwoch, 7. Dezember 2011

And may all your Christmases be white..

Bing Crosby-White Christmas


Nachdem ich gerade aufgeräumt habe und mir etwas ganz bestimmtes dabei wieder in die Hände gefallen ist, muss ich das mal hier breittreten ;)
Vor kurzem gabs im zugeschnürt- shop eine Rabattaktion. Ich bin mir nicht mehr sicher, wieviel Erlass es genau gab, auf jeden Fall hat es sich gelohnt, dort etwas zu bestellen. Nachdem ich zwei Shootings anstehen hatte, wollte ich mir etwas Besonderes raussuchen und bin schlussendlich bei einem Korsett-Rock hängen geblieben. Und war verliebt..
Dazu habe ich noch zwei Kleidchen und 1 Rüschenpanty bestellt, die aber alle nicht so das Wahre waren. Die Kleider hatten eine unglaublich miese Qualität und die Panty hat abgefärbt, allein schon als ich sie aus der Verpackung genommen habe. Nun, das konnte ich alles anstandslos wieder zurücksenden.
Der Korsett-Rock allerdings ist hier geblieben und wohnt nun in meinem Kleiderschrank.
Es ergibt sich allerdings nur ein Problem: Außer zu Shootings werde ich ihn wohl nie anziehen können -.-*
Er ist weiß und damit nicht club- geschweige denn alltagstauglich. Zumindest nicht, wenn ich ihn nicht jedes Mal in die Reinigung schleppen will. Irgendwie habe ich das nicht wirklich bedacht.
Aber für Fotos eignet er sich hervorragend, daher gibts auch neben meiner Schwärmerei eine kleine Kostprobe des guten Stücks ;)


Ich muss sagen, angesichts der schlechten Qualität der anderen Ware bin ich sehr überrascht, wie toll das Korsett verarbeitet ist. Es lässt sich ganz hervorragend schnüren und sitzt dann perfekt. Eigentlich will ich es, wenn ich es verliebt anprobiere, gar nicht mehr ausziehen ^^
Vom Preis- Leistungsverhältnis muss ich sagen: Absolut Daumen hoch.. ;)


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In my dreams you hold me tight..

Blutengel - In my dreams

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I feel the coldness in my heart,
I wish that you could be with me.
I wish you could heal my endless pain
and take me away from all my fears.
But I´m trapt in my world of doubts.
I´m not free to follow you. 

I know you would give everything you´ve got
and you would handle me with care.

I will never forget the moment,
when you looked into my eyes.
When I touched your skin for the first time,
I felt heaven in my hands. 


So I try to close my eyes
and I´m dreaming me away.
In my dreams you hold me tight,
in my dreams you´re always here.
I never want to wake up again.
Don´t want to face reality. 

You´re so far away from me,
but you will always be in my dreams. 

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Freitag, 2. Dezember 2011

I'm out of time..

Auto, Zug, Auto, Zug, Auto, Zug, Auto... Zug?
Es reizt mich sehr, Zeit zu sparen heute und anstatt die 3 Stunden Zugfahrt heute und nochmal 3 morgen auf mich zu nehmen um Sprit zu sparen, die Strecke nach Wiesbaden mit dem Auto in jeweils 1 Stunde zu bewältigen. Man könnte es als Faulheit bezeichnen, aber nachdem ich immer (!) Zug fahre und morgen gleich nochmal unterwegs bin und außerdem morgen pünktlich ankommen möchte, wäre es für mich persönlich eigentlich zu rechtfertigen. Eigentlich wollte ich mit dem Auto antanzen, damit Mr. A kein Argument hat, morgen nicht mit zum weihnachtlichen Ausflug nach Würzburg zu kommen, aber nachdem sich das erledigt hat, hängt das Ganze nurnoch an meinem inneren Schweinehund ;)
Natürlich gibt es noch mehr Argumente dafür, wie auch dagegen, aber da möchte ich nun nicht weiter drüber schwafeln sondern warte einfach ab, wie ich mich in ner Stunde fühle (und wie weit ich mit dem Packen bin ^^).

Eigentlich hatte ich ja ein ganz anderes Wochenende geplant, das morgen früh Plätzchenbacken auf der Tagesordnung stehen hatte. Diese Aktivität wird aber so wies aussieht noch eine Woche warten müssen. Eine für mich persönlich sehr lange und unangenehme Woche. Da bekommt man immer gesagt: Nimm die Referate zu Semesteranfang, da hat man 1. noch ein wenig Narrenfreiheit und 2. alles hinter sich, wenn die Klausuren dann kommen. Tja, der Nachteil: Verschieben sich da ein paar Termine kommt es schon mal vor, dass man 75 % der Referate in einer Woche halten muss, was da wären 3 bei mir nächste Woche. Eigentlich sollte ich dieses Wochenende daheim bleiben und den ganzen Kram vorbereiten, aber zum einen käme ich da wahrscheinlich eh nicht weit, so wie ich mich kenne, zum anderen möchte ich ungern die Gelegenheit verpassen, endlich wieder was mit ein paar meiner Liebsten zu unternehmen, die ich viel zu selten sehe.
Das Ganze steigt mir gerade eh über den Kopf. Die Referate, meine Hausarbeiten, die ich immernoch mit mir herumschleife und die ich wg dem restlichen Zeug einfach nicht weiterschreiben kann, Weihnachtsvorbereitungen und Plätzchen, eigentlich sollte ich inzwischen Bewerbungen schreiben, hier zuhause wird Hilfe gebraucht und wenn ich dann etwas mit meinem besten Freund unternehmen will, denn ich bereits zwei Monate nicht gesehen hatte, bekomme ich an den Kopf geworfen, dass ich nie daheim bin und anscheinend ja genügend Zeit finde mich zu entspannen, ergo das mit der Uni auch nicht so stressig sein kann.
Aber ich hab den Mist die ganze Zeit im Kopf. Abends wenn ich einschlafe, wenn ich Zug fahre, wenn ich esse, wenn ich lese, wenn ich am PC sitze, wenn ich in Wiesbaden bin.. Die ganze Zeit spukt es in mir herum, was ich noch alles fertig zu stellen habe und dass ich das unmöglich rechtzeitig schaffen kann.
Besinnliche Weihnachtszeit, juhu..
Aber das sind so innerliche Sachen, die mich betreffen.. Alles andere das mit außenstehenden Personen in meinem Umfeld zu tun hat, funktioniert eigentlich sehr gut, und das ist mehr als beruhigend. Es hilft mir auch ab und an, mich von den ausstehenden Aufgaben zu lösen und ein paar Minuten zur Ruhe zu kommen, wenn ich daran denke, dass sich alles inzwischen doch ganz erträglich eingependelt hat ;) Auf jeden Fall gibt es Anlass zur Hoffnung..
Nun denn, ich werde mich mal wieder ans Grübeln machen, wie ich später hier verschwinde und lasse euch noch eines meiner momentanen Lieblingsfotos hier.

Ich wünsche ein stressfreies zweites Adventswochenende <3

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Kannst du hören wie der Wolf heult unterm Silbermond?

Pocahontas - Das Farbenspiel des Winds


Ich habe gerade einen kleinen Rückfall in meine "Kindheit" ;)
Der Grund ist folgender Blogpost: http://sirdonnerboldsbagatellen.blogspot.com/2011/12/ein-chronologischer-wettkampf-disney-vs.html den ich absolut lesenswert finde, selbst wenn man sich nur ein wenig zurückerinnern möchte um dann gleich ans Videofach oder zu Youtube zu springen ;)

Mittwoch, 30. November 2011

I will be chasing your starlight..

Um meinen letzten Beitrag ein wenig zu entschärfen: Ein wenig hat mich die Vorweihnachtszeit doch in ihren Fängen ;)
Anstelle eines Adventskalenders gab es dieses Jahr hübsche Deko von meiner Mutter. Das ist zum einen sehr schade, denn meine Mutter ist die Göttin der Adventskalender, zum anderen ist aber das alternative Geschenk einfach perfekt.. Es handelt sich um einen der altbekannten Papiersterne, die man meistens zu hunderten auf Weihnachtsmärkten angeboten bekommt. 
Nachdem ich noch eine Beleuchtung für mein Zimmer in Marburg gesucht habe, die etwas dezenter ist als das Deckenlicht, ist die Lichterkette, die den Stern beleuchtet, super geeignet für alles, was ich abends noch hier zu erledigen habe, für das ich aber keine Festtagsbeleuchtung brauche. Außerdem wirkt es durch das schwarz des Sterns sehr beruhigend und auch farblich nicht zu aufdringlich. 
Der wird ab jetzt jedes Jahr zum Einsatz kommen ;)


Fallen leaves on the ground..

Anastasia - Es war einmal im Dezember

Der 30. November ist der letzte Tag, an dem wir uns noch einbilden können, dass der Winter noch fern und das neue Jahr noch weit ist. Es ist Herbst, dieses Jahr sogar mehr als zuvor. Der Novemberregen scheint wie eine Sage aus vergangenen Zeiten und der Nebel ist das einzige, das einen davon abhält, alles als Aprilwetter zu interpretieren.
Wenn ich hier durch das Waldstück vor dem Wohnheim laufe kommt mir sogar wirklich der Gedanke, es könne Frühling sein, da es sogar grüne Pflanzenkeimlinge gibt und der Niederschlag des Nebels von den Blättern tropft, als schmelze da oben gerade der letzte Schnee. Hinzu kommt ne Menge Sonnenschein. Was das Bild etwas merkwürdig erscheinen lässt ist die Kälte und das bunte Laub, das durch den ausstehenden Regen noch nicht mit Schlammfluten hinfortgespült oder überdeckt wurde.
Nun, morgen ist also Dezember. Der Monat ist verbunden mit dem Bild schneebedeckter Baumwipfel, Lichterketten, Glühweinduft und verbrannten Fingern vom Plätzchenbacken. Aber es drängt sich auch der Gedanke auf, dass das Jahr sich dem Ende entgegen neigt. Ein Jahr, für das man sich vielleicht viel vorgenommen hat, das man am Ende nur teilweise durchsetzen konnte. Das besonders schlecht war, oder auch besonders gut. Oder auch eher mittelmäßig ohne irgendein besonderes Highlight. Man will noch gar nicht darüber nachdenken, wie das kommende Jahr wird aber es schwebt über dem Beginn des letzten Monats des Jahres wie ein dunkler Schatten.
Hier in Marburg gibt es unterschiedliche Arten des Einstimmens auf den Dezember. Es gibt die romantisch- edle Schmückung der Oberstadt. Lichterketten in der Altstadt, die sich auch in den Schaufenstern auf die Adventszeit vorbereitet, ohne dabei aufdringlich zu sein.
Das Viertel um mein Wohnheim fällt eher in die Kategorie kitschig-amerikanisch. Grell gelbe, grüne und rote Lichterketten, die sich in Horden um Geländer und Fensterrahmen schlingen. Neonsterne in Fenstern und eine Horde von Weihnachtsfiguren in den Vorgärten, wahlweise schlicht Wache stehend oder abschreckend blinkend. Größer könnte der Kontrast zwischen den beiden Stadtteilen gar nicht sein, so klein Marburg schlussendlich auch ist.
So wie mich der 1. Advent überrumpelt hat, so sehr überrumpelt mich nun auch diese Fülle von überladenen Vorgärten und Fensterbeleuchtungen. Der November ist ein Herbstmonat, ein Kuschelmonat, aber eher voller Spannung und Innehalten, denn festlich oder erleuchtet. Das geht mir alles viel zu schnell. Aber nachdem es mir oft so vorkommt, als würde mit einer steigenden Zahl der bisher gelebten Lebenszeit auch die Zeit schneller vergehen, ist es nicht verwunderlich, wenn auch dieses Jahr wieder so schnell vergangen ist.
Oh, halt. Da bin ich doch glatt drauf reingefallen. Noch ist es ja nicht Neujahr. Einen Monat gibt es noch, das aktuelle Jahr zu genießen und sich auf das neue einzustimmen.
Tja, ich weiß bereits, dass ich dafür keine Zeit finden werde ;) Da wird es zumindest keine Überraschung, wenn übermorgen der Januar anfängt.


Sonntag, 27. November 2011

I´m a nut..

Kurze Nachricht von mir..
Ja, ich lebe noch ;) Aber im Moment ist alles sehr stressig und ich komme dem ganzen Unikram einfach nicht hinterher.. Dazu die ganzen übrigen Termine, da bleibt der Blog leider etwas auf der Strecke.
Noch dazu habe ich gerade nicht viel Sinnvolles zu sagen ^^
Eigentlich will ich schnell meine neuste Nagellackerungenschaft präsentieren und die zwei kleinen Kostbarkeiten, die mir Ini aus den Flitterwochen mitgebracht hat.
Eigentlich bin ich kein Glitzer-Lack- Fan und ich weiß auch nicht genau, was mich geritten hat, das folgende Exemplar käuflich zu erwerben. Je länger ich allerdings trage, desto begeisterter bin ich ^^ Irgendwie ist es ein Herbstlack für mich, der seltsamerweise in jedem Licht anders aussieht.. Aber richtig toll *-*

Was nun folgt ist zum einen eine Seychellennuss, die ein bisschen.. anzüglich aussieht ^^ Aber wohl immer so aussieht.. Die wird nun an meinen Schlüsselbund wandern und hoffentlich dazu beitragen, dass ich den in Zukunft etwas besser in meiner Tasche finde ;)
Das zweite wäre ein Perlenarmband mit Süßwasserperlen. Ich trage seit einigen Jahren eigentlich keine Armbänder mehr oder auch Uhren, weil es mich sehr gestört hat, etwas am Handgelenk baumeln zu haben. Nachdem ich aber nun gestern den ganzen Tag dieses hübsche Stück ausgeführt habe, will ich es gar nicht mehr ablegen.
Danke Ini ;) <3

Nun, dann kehre ich mal zu meinen Utensilien zurück, die ich noch für die kommende Uniwoche zusammenpacken muss und wünsche euch ein schönes Restwochenende ;)

Montag, 21. November 2011

Ich war ein Tölpel, ein Idealist und ein Idiot..

Samsas Traum - Blut ist in der Waschmuschel

Eine Frage, die mich momentan sehr beschäftigt, obwohl sie das nicht sollte, ist etwas komplizierter, als dass ich sie in einen Satz mit Fragezeichen am Ende packen könnte.
Im Groben lässt sich die Problematik so darstellen.
Eine Person, nennen wir sie Konstante A, ist selbstverschuldet in eine sehr tiefgreifende Notsituation geraten. Diese Situation hätte vermieden werden können, wenn sie auf die Ratschläge einer anderen Person, im weiteren Verlauf Faktor B genannt, gehört hätte. Faktor B war laut Konstante A wichtiger als alle anderen Faktoren. Dennoch nahm sie lieber Ratschläge anderer Faktoren an, die in ihrem ganzen Leben noch jeden Karren in den Dreck gefahren haben.
Nachdem Person A nun wieder einmal in einer Situation ist, in der es keinen Ausweg gibt, aber kein Faktor B bereit steht, um ihr da heraus zu helfen, sucht sie Hilfe bei anderen. Die sind alle überaus hilfsbereit, mehr als ich es je erwartet hätte, und wüsste ich nicht, welche Hintergründe diese Aktion hat, würde ich wieder hoffnungsvoll an die Menschheit glauben. Doch diese Hilfsbereitschaft raubt Konstante A die Möglichkeit, jemals selbst Verantwortung für die selbstverzapfte Scheiße zu übernehmen, die sie sich eingebrockt hat. Da die anderen Faktoren nur die Version von A als Opfer kennen, sind sie einseitig beeinflusst.
Die Frage ist nun.. Hat eine Person, die stur in den Abgrund springt und dann am Boden jammert, dass der so hart ist, als über die Brücke zu gehen, die ihr an anderer Stelle aufgezeigt wird, es verdient, derartiges Mitleid und solche Hilfsbereitschaft zu bekommen?
Und die zweite Frage.. wäre es meine Pflicht, darauf hinzuweisen, dass die Geschichte des Falls nicht ganz so einseitig ist?

Ich bin da gerade sehr wütend. Und enttäuscht. Und will mich eigentlich gar nicht einmischen. Aber es beschäftigt mich.

Donnerstag, 17. November 2011

You better shop around..

Da ich vor kurzem irgendwie täglich ein Päckchen nach dem anderen bekommen habe (ja, es ist definitiv auch was für die Uni dabei ;) ) muss ich euch hier ein weiteres positives Erlebnis mit meinem Lieblingsonlinegothicseconhandshop berichten.
Es geht um den Necromantik-Shop ;)

 Ich habe nun schon ein paar Mal dort bestellt und jedes Mal war das Ergebnis erfreulich. Man findet dort immer irgendein kleines Schmuckstück oder ein schönes Basic zu einem günstigen oder angemessenen Preis.
Die Kleidung ist in sehr gutem Zustand und der Versand so niedrig wie möglich und es gibt immer eine kleine Süßigkeit dazu.
Worüber ich mich gerade freue ist ein schwarzer Häkellongsleve von H&M, der gewickelt wird und nicht wirklich lang ist, wie der Name vermuten ließe, aber dafür superkuschelig.
 







Das zweite nennt sich Carmen Samtkleid und ist eine Kombination aus einem Samt-Rockteil, einem Stoffmittelteil und einem breiten Samtkragen mit Spitze. Es passt hervorragend zu einem Korsett und an dem  Spitzenkragen kann man so schön fusseln und die Hände damit beschäftigen ;)
Leider habe ich nun beim Tragen entdeckt, dass der Rockteil an ein paar Stellen vom Mittelteil gelöst hat und sowas wie Löcher aufweist.. die muss ich noch vernähen, so wies aussieht.. Aber ansonsten ists toll.. 

Die Bilder sind das Kleid inkl. Korsett vom letzten Shooting mit Hank <3 Ich habs lieb ^^

Mittwoch, 16. November 2011

I was told that I could fly when least expected, cloud connected..

Ganz kurzer, nächtlicher Hinweis noch zu einer kleinen Neuerung, über die ich ganz begeistert bin ;)
Ich habe nun eine animierte Tagcloud, erstellt mit dem Animated Flash Label Cloud Widget Generator von Way2Blogging.org .. Auf dem entsprechenden Blog gibts auch ein Tutorial zur Änderung.
Ja, das wars eigentlich auch schon wieder *g* Was haltet ihr davon?


Ich geh jetzt schlafen, morgen gehts früh zur Uni und danach nach Hause..
Zugfahren.. Yeah ^^
Gute Nacht zusammen..

Dienstag, 15. November 2011

In Erwartung wunderschöner Bildfragmente wage ich so den Schritt in einen neuen Tag..

Jazmine Sullivan - Bust Your Windows

Der Anlass für diesen Post:

Mit den Hausarbeiten komme ich ganz grässlich langsam voran und das unter anderem, weil ich mir die ganze Zeit Gedanken mache, wie ich die kahlen weißen Wände meines Studentenzimmerchen etwas beleben kann. Wandtattoos sind geplant, aber ein Kalender wie der, der hier als Gewinn winkt, wäre das absolute Highlight und ein Ansporn, mich an meinen Schreibtisch zu setzen, wenn dieses Meisterwerk, bzw. diese vielen wunderschönen Meisterwerke darüber hängen.
Außerdem finde ich die Fotografien der Gewinnspielstarterin einfach nur herrlich und kann mich weder auf ihrem Blog noch in der MK satt sehen.
Ergo: Ich hoffe sehr, dass ich hier bald einen weitere Nagel in die Wand schlagen kann ;)


Montag, 14. November 2011

But I don't care - I just enjoy eating!

Hach ja, das Essen am Wochenende. Ich habe für Mr. A ein Nachgeburtstagswochenendmenu oder sowas zusammengestellt und die folgenden Bilder dokumentieren die Ergebnisse. Wenn jemand Interesse an dem entsprechenden Rezept hat und kein Link bei den Bildern dabei ist, so möge er das in den Kommentaren andeuten ;)
Abendessen Freitag: Lachs- Kräuterfrischkäse- Blätterteigtaschen mit Reis und Kräuter-Frischkäse-Sauce.. Eigenkreation.. Eigentlich supereinfach, aber man sollte keinen Fisch nehmen, der zu salzig ist o.O
Samstag Frühstück: Scones (nach diesem Rezept: http://www.chefkoch.de/rezepte/68521025447717/Scones.html) - supereinfach und lecker, vor allem weil mans auch machen kann, wenn grad keine Eier im Haus sind ;)
Frühstück Sonntag: Schoko- Kaffee- Törtchen (wahlweise mit Kokos-Frischkäse-Füllung oder ohne) - das nächste Mal mit Kaffeelikör, damit man den Kaffee auch schmeckt.. hab das Rezept etwas abgewandelt, grundsätzlich ist es aber das hier: http://ninas-kleiner-food-blog.blogspot.com/2011/10/meine-lieblingscupcakes-kaffee.html )
Abendessen Sonntag: Rinderfilet und mit Sour Cream gefüllte und mit Käse überbackene Kartoffeln (dazu Salz, Pfeffer und Kräuterbutter)
Ich bin so begeistert, dass das was geworden ist *-* Das Fleisch war zwar sehr rare medium, aber immerhin nicht durch und dennoch sehr lecker..

Taste the back of my crystal fist..

Danny Elfman - Twin Cities Intro

Bevor es nun einen Eintrag über den Essensplan des Wochenendes gibt (den ihr auch geflissentlich überlesen könnt ^^) muss ich dringend eine Filmempfehlung aussprechen.
Vor 2 Wochen ist „Real Steel“ angelaufen und ich habe schon eine ganze Weile lang keinen so guten Film mehr gesehen. Wirklich und wahrhaftig. Meine Begeisterung übertrifft fast die, welche ich bzgl. Sucker Punch zur Schau getragen habe.
Natürlich weist der Film keine Steampunknazizombies auf, macht das aber mit richtig coolen Roboterkämpfen wett. In hervorragend dosierten Szenen findet sich alles, was ein Film ganz besonderer Atmosphäre benötigt: Familie, Liebe, Freundschaft, Erfolg, Demütigung, Enttäuschung, Wandel, Action und eine durchgängig aufrecht erhaltene Spannung. Das ganze ist eingebettet in ein paar wunderschöne Landschaftszenen, actiongeladene Kampfsequenzen, emotionale zwischenmenschliche Aktionen und viel blinkenden Stahl..
Die spannende, emotionale Story spielt in der nahen Zukunft, in der sich der Boxsport zu Hightech-Fights zwischen 900 Kilo schweren, zweieinhalb Meter großen Robotern entwickelt hat. Charlie Kenton (Hugh Jackman) war einst ein erfolgreicher Profi-Boxer, bis High-Tech-Roboter die Menschen im Ring ablösten. Jetzt schlägt er sich als kleiner Promoter mit selbstgebauten Robotern in Undergroundkämpfen mehr schlecht als recht durchs Leben, unterstützt durch die attraktive Tochter (Evangeline Lilly) seines ehemaligen Trainers.
Charlies unabhängiges Leben scheint vorüber, als sein elfjähriger Sohn Max (Dakota Goyo) unerwartet bei ihm auftaucht. Nach dem Tod seiner Mutter muss Max nun mit seinem Vater, der sich nie für ihn interessiert hat, auf Tour gehen. Das Schicksal gibt Charlie und Max aber eine neue Chance: Es spielt ihnen mit „Atom“ einen Roboter mit einzigartigen Fähigkeiten in die Hände, der der neue Star der Roboter-Box-Szene werden könnte.
Gemeinsam bauen und trainieren sie den perfekten Kämpfer für den neuen Hightech-Sport und wachsen dabei zu einem unschlagbaren Team zusammen. Regisseur Shawn Levy steht für sein fesselndes Actionabenteuer mit dem australischen Hollywoodstar Hugh Jackman als abgehalfterter Ex-Boxer ein äußerst wandlungsfähiger Hauptdarsteller zur Verfügung. An seiner Seite ist der charismatische Nachwuchsschauspieler Dakota Goyo zu sehen und für starken weiblichen Zauber sorgt „Lost“-Schönheit Evangeline Lilly.
http://weheartit.com/entry/16050566
Er hat alles, was ein Film braucht, ohne dabei überladen zu wirken. Man denkt sich sonst normalerweise: Die Vater-Sohn Geschichte ist ja ganz nett und emotional, aber die Spannung hat gefehlt. Oder: Die Actionszenen waren echt cool, aber diese kitschige Liebesgeschichte hätte man rauslassen können. Das ist hier aber genau nach dem richtigen Maß angelegt und außerdem noch ganz hervorragend geschauspielert, es wirkt ehrlich.
Es ist kein Disneyfilm á la: Vater kann Sohn nicht leiden aber am Ende liegen sie sich weinend in den Armen, nachdem sie die Welt besiegt haben, auch wird am Ende nicht alles aufgeklärt. Es gibt Probleme, die nicht beseitigt werden, es ist der Beginn eines Weges, nicht der ganze Weg an sich.
Man hätte so vieles falsch machen können in der ganzen Geschichte und als Zuschauer wartet man den ganzen Film über darauf, dass der negative Wandel beginnt.. Aber das passiert nicht. Im Gegenteil, man sitzt im Kinosessel und bringt kaum etwas anderes hervor als: Wow..
Die gefühlsgeladenen Szenen sind nicht übertrieben, tauchen genau im richtigen Moment auf, sind nicht zu lang und auch nicht mit Kitsch überladen. Sie wirken echt, ehrlich und natürlich, so dass man sich als Zuschauer schnell einfühlen kann. Hugh Jackman spielt seine Rolle mehr als überzeugend, ohne dabei in seiner Position als uneinsichtiger Vater wider Willen unsympathisch zu werden. Das ist ganz großes Kino. 
Die Beziehung zwischen Vater und Sohn wird im Handlungsverlauf um den Aufstieg von „Atom“ immer weiter ausgebaut, so dass der Zuschauer die Entwicklung der Emotionen beider Protagonisten quasi hautnah miterlebt.
Aber neben dieser teilweise dramatischen, aber nie langweiligen oder kitschigen Handlungssequenzen sind die Kämpfe ein Highlight. Ein mitreißender Soundtrack lädt zum Mitfiebern ein und man fühlt sich vom Kinosaal in die Arena versetzt, ohne sich der Spannung entziehen zu können. Bzgl. Soundtrack ist noch zu erwähnen, dass verhältnismäßig oft Eminem zu hören ist, aber beispielsweise auch die Foo Fighters, Prodigy oder Limp Bizkit. Es passt einfach richtig gut in die jeweilige Situation und unterstützt fantastisch die Stimmung.
Ich war immer wieder kurz davor einen Roboter anzufeuern oder entrüstet den Protagonisten etwas zuzurufen. Schlussendlich gab es am Ende dann noch eine Schlusssequenz, bei der man sich die Tränen nur schwer verkneifen konnte. Es ist also für jeden etwas dabei.

Ergo: Wenn ihr die Gelegenheit habt, diesen Film zu sehen: Nutzt sie! 
Es lohnt sich wirklich.




Zum Abschluss kurz noch ein paar Worte über Kinopublikum:
Ich verstehe nicht, warum man mit seinem unter 12- jährigen Kind in einen Film geht, der definitiv nicht für sein Alter geeignet ist, von der Uhrzeit mal ganz abgesehen. Wenn ich etwas an den FSK- Angaben auszusetzen habe, dann meistens, dass ich sie für zu schlaff halte. Wenn da ein Roboter nach allen Regeln der Kunst auseinander genommen wird, vor allem wenn es ein Roboter ist, der stark menschliche Züge trägt, dann ist das für mich Gewalt. Ob sich da nun Roboter prügeln oder Menschen. Wenn einem Roboter das Bein ausgerissen wird und er sich hüpfend auf seinen Gegner zubewegt, nur um dann noch mehr auseinander genommen zu werden und sein Kopf in den Zuschauerrängen landet, dann ist das Gewalt. So etwas kann man mit einem Kind unter 16 ansehen, wenn man zuhause ist und die Szenen absprechen oder gegebenenfalls den Film ausschalten kann. Aber nicht um 20 Uhr im Kino. Ähnliches galt auch schon für Transformers, Sucker Punch und einige andere Filme des letzten Jahres.. Ich verstehe einfach nicht, wie Eltern sich verantwortungslos verhalten können.
Das zweite das ich noch anbringen will: warum kann man seinen Müll nach der Vorstellung nicht mitnehmen und draußen in den Mülleimer werfen?
Zu Beginn der Vorstellung kam einer der Mitarbeiter, der uns immer sehr freundlich über Ablauf und besondere Begebenheiten im Kino informiert, mit einem Reinigungsgerät aus dem Kinosaal. Drinnen angekommen fand ich es schon irritierend und unangebracht, dass immer noch reichlich Popcorn herumlag und habe mich auch bei Mr. A darüber beschwert. Nachdem allerdings nach unserer Vorstellung das Licht anging und wie wie üblich sitzen blieben um unserer Begeisterung für den Film Ausdruck zu verleihen, bot sich uns ein unerwartetes Bild. Normalerweise besuchen wir Vorstellungen, in denen nicht viele Besucher sind, so dass wir von dem anscheinend „normalen“ Verhalten eines Kinopublikums keine genaue Vorstellung mehr hatten. Liegen gebliebener Müll wäre ja noch das geringste gewesen, aber der lag über den Boden verteilt, Becher, Nachoschalen, Eisverpackungen in Popcornkrümeln.
Auf Nachfrage bei bereits erwähntem Kinomitarbeiter erfuhren wir, dass Events wie Highschool Musical oder Twighligt zu den absoluten Horrortagen im Kino zählen. Popcornberge, die sich nach der Vorstellung in den Gängen türmen sind da noch die geringsten Sorgen.
Es ist wirklich dramatisch und für mich absolut unverständlich, wie man ein so rücksichtsloses und.. ja.. dreckiges und assiges Verhalten an den Tag legen kann.