Samsas Traum - Blut ist in der Waschmuschel
Eine Frage, die mich momentan sehr beschäftigt, obwohl sie das nicht sollte, ist etwas komplizierter, als dass ich sie in einen Satz mit Fragezeichen am Ende packen könnte.
Im Groben lässt sich die Problematik so darstellen.
Eine Person, nennen wir sie Konstante A, ist selbstverschuldet in eine sehr tiefgreifende Notsituation geraten. Diese Situation hätte vermieden werden können, wenn sie auf die Ratschläge einer anderen Person, im weiteren Verlauf Faktor B genannt, gehört hätte. Faktor B war laut Konstante A wichtiger als alle anderen Faktoren. Dennoch nahm sie lieber Ratschläge anderer Faktoren an, die in ihrem ganzen Leben noch jeden Karren in den Dreck gefahren haben.
Nachdem Person A nun wieder einmal in einer Situation ist, in der es keinen Ausweg gibt, aber kein Faktor B bereit steht, um ihr da heraus zu helfen, sucht sie Hilfe bei anderen. Die sind alle überaus hilfsbereit, mehr als ich es je erwartet hätte, und wüsste ich nicht, welche Hintergründe diese Aktion hat, würde ich wieder hoffnungsvoll an die Menschheit glauben. Doch diese Hilfsbereitschaft raubt Konstante A die Möglichkeit, jemals selbst Verantwortung für die selbstverzapfte Scheiße zu übernehmen, die sie sich eingebrockt hat. Da die anderen Faktoren nur die Version von A als Opfer kennen, sind sie einseitig beeinflusst.
Nachdem Person A nun wieder einmal in einer Situation ist, in der es keinen Ausweg gibt, aber kein Faktor B bereit steht, um ihr da heraus zu helfen, sucht sie Hilfe bei anderen. Die sind alle überaus hilfsbereit, mehr als ich es je erwartet hätte, und wüsste ich nicht, welche Hintergründe diese Aktion hat, würde ich wieder hoffnungsvoll an die Menschheit glauben. Doch diese Hilfsbereitschaft raubt Konstante A die Möglichkeit, jemals selbst Verantwortung für die selbstverzapfte Scheiße zu übernehmen, die sie sich eingebrockt hat. Da die anderen Faktoren nur die Version von A als Opfer kennen, sind sie einseitig beeinflusst.
Die Frage ist nun.. Hat eine Person, die stur in den Abgrund springt und dann am Boden jammert, dass der so hart ist, als über die Brücke zu gehen, die ihr an anderer Stelle aufgezeigt wird, es verdient, derartiges Mitleid und solche Hilfsbereitschaft zu bekommen?
Und die zweite Frage.. wäre es meine Pflicht, darauf hinzuweisen, dass die Geschichte des Falls nicht ganz so einseitig ist?
Ich bin da gerade sehr wütend. Und enttäuscht. Und will mich eigentlich gar nicht einmischen. Aber es beschäftigt mich.
Ich könnte dort nicht die Klappe halten, einfach aus der Situation heraus das die Person wohl selbst noch die Sicht bekommt das Opfer zu sein und seine Lektion nicht lernt.
AntwortenLöschenHilfe schön und gut aber bitte dann aus den richtigen Gründen und durch die richtigen Personen.
Wenn du die Konstante und Faktoren in eine Gleichung packen würdest, könntest du sie am Ende nur nach "Bequemlichkeit" oder "Gerechtigkeit" auflösen.
AntwortenLöschenDu musst selber wissen ob du einfach nur deine Ruhe haben willst und dann ewig grummelst das es unrecht ist. Oder ob du willst das alles mit rechten Dingen zugeht aber dann viele anfangen würden den "Faktor" durch Null teilen zu wollen mit imaginären Meinungen.
Egal wie du dich entscheidest, du solltest weder beim einen bereuen das es unrecht ist, noch beim anderen das du keine Ruhe hast und rein gezogen wirst.
Leider gibt es in der höheren Mathematik kaum ideale Lösungssysteme :)
*knuff*