Mittwoch, 11. August 2010

Why does it rain, rain, rain down on utopia?

„Unter Utopie versteht man heute eine realisierbare Unmöglichkeit.“
Hans Clarin


Kennt ihr das?
Man fühlt sich eigentlich ganz gut. Vielleicht nicht gerade so gut, dass man Bäume ausreißen könnte, aber zumindest ohne größere Kraftanstrengung die nächste Blume pflücken wäre drin.
Und dann sieht man jemanden.
Charmant, wortgewandt, kreativ, humorvoll, erfolgreich, intelligent, selbstbewusst und wunderschön.
Es kommt einem vor, als stünde hinter einem jemand mit einem Flammenwerfer und vorne einer, der sich ein Vergnügen daraus macht einem einen Eimer kaltes Wasser ins Gesicht zu schütten.
Angebraten und durchnässt wie ein Pudel, geistig, blickt man der Person hinterher und fragt sich, was um alles in der Welt man auf dieser Welt eigentlich verloren hat.
Welche Daseinsberechtigung es für einen gibt, wenn nebenher noch derart perfekte Kreaturen existieren.
Wie kann es da sein, dass man jemals etwas findet, in dem man gut ist (nicht nur mittelmäßig, oder ich-interessiere-mich-etwas-dafür-gut, sondern wirklich gut)..
Wie kann es da sein, dass man jemals jemanden findet, der sich mit einem tiefergehend beschäftigt und dann immernoch bleibt wo er ist und nicht schreiend die Flucht ergreift.. Und zu einer dieser makellosen Personen rennt..
Wie kann es da sein, dass man jemals das Gefühl hat, wichtig zu sein.. Wirklich bedeutend.. Wenn auch nur für einen einzelnen Menschen, nur einen Augenblick..
All das klingt utopisch angesichts der Belanglosigkeit, in der man in der Gesellschaft einer dieser genannten Wesen existiert.
Und doch träumt man, und hofft.. Und wird immer wieder in den Zwiespalt zwischen Wassereimer und Feuerwerfer stehen.
Sowas nennt man wohl ernüchternd.

Ich weiß auch nicht was los ist.
Früher konnte ich wirklich nicht so schlecht schreiben. (Ganz ohne angeben zu wollen. Pure, eventuell auch falsche, Selbsteinschätzung.) Aber irgendwie kommt im Moment nur dummes Gebrabbel raus, das kein Schwein interessiert.
Deprimierend..

"Launen sind Nebelzustände des sich noch nicht formulierenden Ich.
Launen sind Gefühlswahrheiten im Dunkel des Höheren Selbst.
Launen sind Seelenäußerungen zwischen Depression und Ekstase."


Christa Schyboll

1 Kommentar:

  1. echt intersannteer post...auch wenn ich ihn grade nicht so ganz verstehe...
    wäre schön wen du den mir mal näher erklären würdert...

    und ich hoffe du weißt das dumir wirklich verdammt wichtig bist und mir sehr viel bedeutest...du bist für mich wirklich etwas ganz besonderes...
    und ich hoffe du weißt das ich für dich dabin,und du mir über alles reden kannst....

    AntwortenLöschen

LinkWithin

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...

Bloglovin

Follow Der Sterne Wirren..