Noch ein kurzer, letzter Abstecher zum Summerbreeze.
Und zwar: Eingekauftes und ähnliches ^^
Meine Errungenschaften aufm Breeze:
Ein Ring, der zu meiner alten EMP-Kette (diese klassisch-kitschige Fee, sieht genaus aus wie der Ring ;) ) passt und ein Rock von Queen of Darkness.
Den Ring trage ich momentan durchgehend. Irritierend eigentlich, da ich nun über 1 Jahr keinen Ring mehr getragen habe (ich besitze genau genommen keine ^^). Deswegen auch der Kauf, ich brauchte unbedingt wieder welche. Ringe kaufen ist bei mir noch schlimmer als Schuhe kaufen. Ich finde nie was, das passt und mir gefällt. Das war nun endlich mal eine Ausnahme ;)
Der Rock dagegen war ein tolles Schnäppchen.
Er hat leider sehr unter dem Versuch gelitten, ihn bei JBO auszuführen. Eine Niete verloren und die Nähte sind an einer Stelle etwas verzogen. Aber für reduzierte 14 Euro kann man sich absolut nicht beschweren ;)
Oh, und er ist windsicher. Ich trage hauptsächlich deswegen so ungern so kurze Röcke, oder Röcke im allgemeinen, weil ich immer Angst habe, dass mir eine Böhe die Unterwäsche entblößt. Aber: Das ist bei diesem hübschen Stück absolut keine Gefahr ;)
Das ist definitiv noch wichtig: In Amerika gekauft fürs Festival und dann begeistert genutzt.
Das Trockenshampoo Psssssssssst! ^^
Es riecht lecker und unaufdringlich nach Vanille und hält was es verspricht: Haare wie frisch gewaschen für 6 - 8 Stunden. Danach sehen sie aber auch nicht unbedingt genauso schlimm aus wie vor der Anwendung. Einziges Manko: Wenn man nicht aufpasst, hat man schnell weiße Flecken an der Kleidung, was bei überwiegend schwarzen Klamotten doch etwas nervig ist. Kaum ist das Shampoo aber ausgebürstet (Anwendung: Aufsprühen, Einwirken lassen, Auskämmen) passiert nichts mehr ;)
Extrem cool, allerdings auch sehr schnell leer. Nach ca 5 Anwendungen (aufm Breeze mal rumgereicht) und das bei längeren Haaren ist Schicht im Schacht. Bei einem Preis von glaube ich 7 oder 8 Dollar ist das etwas zu wenig für meinen Geschmack.
Allerdings glaube ich nicht, dass ich das hier bekomme, insofern muss ich ohnehin mal das ein oder andere deutsche Exemplar ausprobieren ;)
In Amerika habe ich noch etwas gekauft, was für das Gewinnspiel Verwendung finden wird, das sehr ihr aber in den nächsten Tagen, wenn ich es starte ;)
Ich bin gespannt, was ich noch zusammenkriege.. Nun, beginnen wir von vorne.
Am Mittwoch gegen halb 6 starteten zwei unserer Quotenmänner und ich Richtung Würzburg, beladen mit unserem Gepäck, "dem" Zelt und nicht mit meinem Stuhl und ohne Kühlbox. Ich hatte ihn vergessen *__* Zwei der Dinge, die man niemals vergessen sollte. Nun, im Rewe in Dinkelsbühl habe ich mir einen hübschen lilafarbenen zugelegt, der nun als Ersatzstuhl dienen wird. Die Kühlbox haben wir mit einer Isolationstüte vom Rewe und Eis ausgeglichen. Aber wieder zurück zum Anfang.
In Würzburg wurde kurz gefrühstückt, dann gings zusammen mit den Mädels und einem weiteren männlichen Wesen zum Festivalgelände. Bereits auf dem Rastplatz trafen wir diverse Gestalten, die den selben Weg zu haben schienen, während sich der Verdacht auf der weiteren Strecke immer mehr verdichtete ;)
Ich weiß gar nicht mehr genau, wie lange wir in der Schlange standen, aber es war absolut erträglich kurz. Dann nurnoch aufs Gelände fahren und auf Biegen und Brechen den Platz für unsere Zelte verteidigen. Das war wirklich knapp. Da hatten wir schon 3 Autos für 7 Personen und dann kaum Platz für 2 Zelte + 1 Pavillion. Eine Nachbarin, "die" Nachbarin, hätte uns beinahe gelyncht, als wir sie bitten wollten, uns noch einen halben Meter Platz zuzugestehen, damit wir den Pavillion nicht auf die Autodächer platzieren müssen, dazu muss man auch noch erwähnen, dass besagte Person bereits ihr Zelt vor unserem einen Auto aufgeschlagen hatte. Naja, was solls.. Festival, ruhig Blut ;)
Alles in allem hat das doch alles geklappt. Der Rest des Tages war dann noch aufgeteilt in Gelände anschaun und mit dem Shuttle nach Dinkelsbühl brettern, einkaufen und grillen. Und schlafen *__* Abends gings dann noch zu Scar Symmetrie (die wirklich gut waren, entgegen meiner Erwartung.. Habe sie auf dem Up From The Ground gesehen gehabt und war eher enttäuscht..)
Zweiter Tag, ebenso knalliges Wetter.
Ausgeschlafen und um ein paar Bier bereichert gings zum Gelände. Shoppen *__* Was ich dort gefunden habe, zeig ich euch noch ^^
An Bands standen auf dem Plan: Sonic Syndicate, In Extremo.. Joa, das wars ^^
Sonic Syndicate waren.. traurig.. Es war geradezu schrecklich zu sehen und zu hören, was aus dieser Band geworden ist. Die zwei anderen Male, die ich sie live gesehen habe, wars der Wahnsinn. Durch den neuen Sänger ist es ein Einheitsbrei geworden, der nichts mehr mit der Ursprungsband zu tun hat. Keine Dynamik, keine Harmonie, ja noch nicht mal guter Gesang. Eigentlich hätten sie sich umbenennen müssen, denn mit Sonic Syndicate hatte das absolut gar nichts mehr zu tun.
Dafür waren InEx gut wie gewohnt, wenn auch die Songauswahl dezent ungünstig. Zuviele Stücke in der Mitte, bei denen einfach keine Stimmung aufkommen wollte. Da habe ich von ihnen schon besseres erlebt. Das gute Zeug kam dann erst in der Zugabe, die natürlich wieder zu kurz war, um die Menge noch mal richtig aufzuheizen. Aber es war schön, mal wieder den Spielmannsfluch zu hören ;)
Dann ab zum Zelt und zurück zum verzweifelten Versuch, den Alkoholpegel zu erhöhen. Was aber auch nur quasi nicht gelang -.- Später noch ein bisschen mit Sophia als "Cow-girls" und "Sisters of Metal" über den Zeltplatz tigern (ich glaube, dass es der Abend war) und den Kotlettenmann treffen, der (an jenem Tag) vor einem Monat Geburtstag hatte. Wir haben natürlich brav gratuliert und einen Schluck Aniswasser (angeblich Absinth) runtergewürgt, bevor wir weiterzogen. Anschließend mit Björn dem K- Turm huldigen und ab ins Bett.
Der süße Schlaf wurde dezent unterbrochen von einer Art Orkan, der über den Zeltplatz tobte. Blitze erhellten das Zelt. Es war herrlich *__* Bis der Blick auf die Wassermassen im Vorzelt fielen, in dem Björn kurz davor war, davon zuschwimmen. Unser Fehler: Die Plane lag bis vorne vors Zelt, dh. das Wasser lief auf ihr ins Zelt. In kürzester Zeit war ein Notfalltrupp gebildet und die zurückgeklappte Plane wurde mit Bechern nach und nach von den Wassermassen befreit. Ein Abenteuer ^^
Vor dem Zelt lag unser demolierter Pavillion, der unsere Stühle und das Zeug auf dem Tisch davor hinderte, davonzufliegen. Außerdem schützte er Norman vor dem wegschwimmen. Nun, nachdem der See beseitigt war versammelten wir uns erst todmüde und frühstückten die restlichen trockenen Lebensmittel im Zelt: Chips und Kekse. Dann gings zurück ins Bett.
Beim nächsten Erwachen brannte die Sonne vom Himmel. Der Pavillion war weniger demoliert als befürchtet und auch die Stühle waren dank der Umsicht von Björn und Philipp auch schon wieder trocken. Frühstück und ab zu Saltatio Mortis. War cool, erneut wie erwartet. Tolle Show, ein paar der besten Stücke und ne Menge Stimmung. Was will man mehr ;)
Übrigens fuhr Nachmittags die Polizei noch über den Platz und warnte uns vor dem Sturm, der in Belgien schon dramatisch gewütet hatte. Habe ich glaube ich schon erwähnt. Wir haben dann den Pavillion festgezurrt, doch es kam nichts. Oder besser gesagt: Kein Sturm wie erwartet ;)
Anhand der Post- Überschriften habt ihr sicherlich schon erraten, wer das absolute und unangefochtene Highlight dieses Breeze war: J.B.O.
Unvermutet, muss ich ehrlich zugeben ^^ Aber es war sooo cool. Ich komme mir immernoch so dämlich vor, wenn ich an meinen Kommentar denke, dass ich versuchen werde, mich an der Absperrung vorne festzuhalten, damit wir alle n bisschen mehr Halt haben wenns los geht. Welch ein fataler Irrtum ^^ Erstens war die Absperrung quasi nie wieder in Reichweite nach Beginn des Konzertes, zweitens hätte es ohnehin nicht viel genutzt. Eine Stimmung, wie ich sie selten erlebt habe, ergriff die Menge und alles ging zur Musik ab, als gäbs kein Morgen. Ein absolut herausragendes Erlebnis.
Ich will surüüüück -___-
Nun, Abends gaben wir uns dann noch Amorphis und ein paar Takte Hammerfall.
Getrübt wurde die Stimmung durch die traurige Nachricht, dass ein ehemaliger Lehrer von einem Auto angefahren wurde und seinen Verletzungen erlegen ist.
Durch die Sturmwarnung vom Nachmittag verunsichert packten wir Abends dann noch unser Zeug zusammen und bauten auch den Pavillion ab. Ein fataler Fehler.
Der letzte Tag war dann Samstag, Abreisetag für uns. Dh. auch unsinnig, den Pavillion nochmal aufzubauen. Den Vormittag schmolzen wir in der Sonne und beim Abbauen, bis wir uns unter den Pavillion unserer Nachbarn retteten.
Ein Paar Stücke Farmer Boys (die ich aber leider recht unspektakulär fand) und ein eher weniger mäßig guter Auftritt von Corvus Corax. Viel zu laute Pauken, die in den Eingeweiden schmerzhaft dröhnten. Die Pfeifen taten in den Ohren weh und nachdem auch nicht die geringste Stimmung aufkam machten Anna, Sophia und ich uns Richtung Wasserstand vom Acker.
As I Lay Dying hörte sich sehr gut an, allerdings waren wir schon auf dem Weg zu Swashbuckle. Verrückte Piraten inkl. Papagei, Hai und Hummer. Nun, Sophia war begeistert (ich muss vl nochmal erwähnen, dass wir quasi 3 Sophias waren ^^), ich fands.. ganz nett. Kanns mir anhören, war auch wirklich gut und unterhaltsam, aber nichts was ich uuuuuuunbedingt nochmal sehen müsste ^^
Dann noch ein kurzer Plausch mit einer "Internetbekanntschaft", die ich schon letztes Jahr aufm Breeze treffen wollte, was wir aber nie geschafft hatten, dann lecker Essen und ab zu Tarja.
Hm, also die war eine Klasse für sich. Ich fands nicht übel, doch irgendwie nicht so festivaltauglich. Ein bisschen schief wars auch. Ich werde wohl nie darüber hinwegkommen, dass Nightwish nicht mehr das ist, was es mal war *seufz* Und entgegen der Meinung der anderen: ich fand sie hübsch ^^
Dann ab zu Tyr (wieder eine Überraschung: entgegen unserer Initiative von 2008 fand ich den Titel "schlechteste Band der Welt" etwas übertrieben.. der sollte dieses Jahr vermutlich eher an Sonic Syndicate gehen *snief*). Sodom für Sophia und ab zum Zelt, wo unsere Fahrer bereits warteten.
Heimfahrt, Duschen (woah, endlich *-*) und ab ins Bett.
Soviel zum groben Ablauf und den Bands ;)
Was noch zu erwähnen wäre: Nachdem das nette Mädel von nebenan nach dem Sturm abgefahren war, weil sie keinen Bock mehr hatte, zeigten sich unsere Nachbarn von ihrer erfreulichen Seite (gut, das hatten sie eigtl auch vorher schon, zumindest der männliche Teil). In den Bann von Normans Stuhl. "Deeem" Stuhl. gezogen kamen natürlich auch wieder ein paar absolut unlustige Wortwitze zum Vorschein. Wie jedes Jahr eben ^^
Die guten Menschen (und Justin Bieber, den ich umbringe, wenn ich doch noch herausfinde, dass er sich gegen unser Zelt erleichtert hat) erheiterten uns bis Samstag und auch wenn ich bei "Was bin ich" immer irgendetwas Unappetitliches war -.- , hats doch sehr Spaß gemacht. Weiter möchte ich das gar nicht ausführen ^^
Was mich allerdings sehr gestört hat war, dass ich zwar geradezu Unmengen von Alkohol konsumiert habe, der aber keinerlei Wirkung zeigte. Das Bier habe ich gar nicht erst angerührt, weil ich keine Lust habe, auf einem Festival alle 10 Minuten zum Klo zu rennen. Was für eine Verschwendung ;)
Dafür habe ich am letzten Tag noch nen fetten Sonnenbrand bekommen (ausgerechnet auf den Beinen, aber die sind jetzt endlich sogar fast braun ^^)..
Ansonsten lässt sich alles in Puschtefix (woah, wieder ganz viele lustige Schwaben.. ein Merkmal des Summerbreeze ^^), Ficken und "Sagt mal, wo habt ihr die tollen Hüte her?" zusammenfassen ^^ Ein bisschen "Iieh, du sitzt in meinem Stuhl" und Raviolikatapult dazu.. Marvellous ^^
Was noch erwähnt werden muss ist das Essen. Asia- Wok auf dem Gelände: Saugeil! Die Frühlingsrollen waren superlecker, aber absolut unübertroffen: der Reis mit Hähnchenfleisch *-* Ich vermisse ihn..
Abschließend noch ein Negativ- Punkt.
Ich prahle eigtl sehr gerne damit, dass die "schwarze Szene" und alle Abspaltungen die höflichsten und respektvollsten Zeitgenossen beinhaltet. Was ich aber in den 4 Tagen erlebt habe, widerspricht diesem Bild sehr. Seit wann muss man sich durch eine Menge, die dasteht und auf eine Band wartet, mit Ellenbogen seinen Weg schlagen? Nie was von "Darf ich bitte mal durch?" gehört? Nein, da wird geradezu um sich geschlagen und nicht mal entschuldigt, wenn man laut äußert, dass ein Ellenbogen in den Rücken zu bekommen schmerzt.
Beim normalen Gang über den Platz ist es auch normal, dass man angerempelt wird ohne auch nur eines Blickes oder gar, wie kann mans nur erwarten, eine Entschuldigung zu bekommen. Mich hats irgendwann fast zerrissen vor Ärger. Da ist man höflich und nett und der ganze Rest verhält sich so wie der größte Teil der Menschheit überall sonst: Rücksichtslos und egoistisch. Wo ist der Zusammenhalt hin, das "Geil-wir-sind-alle-auf-einem-Festival-und-haben-Spaß"- Gefühl? Das ist wirklich sehr, sehr traurig..
Beachtet mich nicht, ich seh auf jedem Bild bescheuert und tot aus ^^
Aber:
Danke Leute, war wieder ein geiles Event. Ohne euch würde es nicht mal 1/10 so viel Spaß machen <3
Aber ich muss sagen, ich bin mehr als begeistert von dem, was ich vorhin produziert habe.
Vor einer Weile hatte ich bei einem Gewinnspiel mitgemacht. Es gab hier auch einen Eintrag dazu, aber irgendwie hatte ich das kurz danach schon wieder verdrängt. Klar, normalerweise gehöre ich zu denen, die seltenst was gewinnen.
Aaaaber, diesmal war das anders ^^ Ich habe tatsächlich eine Törtchenform gewonnen. Die Betonung liegt auf "Törtchen-", denn wie ihr gleich sehen werdet, ist es keine Cupcakeform, sondern man kann damit 6 kleine.. Gugelhupfe erschaffen ^^
Nun, ich musste für die Arbeit für das Frühstück morgen ("quasi zu meinen Ehren" Zitat meines Chefs ^^) was backen und somit auch gleich die Gelegenheit ergriffen, die Form auszuprobieren. Da es nur ein Ausprobieren werden sollte, war ich auch mäßig kreativ bei der Füllung, dh. es kam eben irgendwie das rein, was auch in den Cupcakes steckt.
Dh. Butter, Zucker, Mehl, Schokolade, Backpulver, Natron und Eier mischen und erstmal ganz unten verteilen. Dann eine Mischung aus Frischkäse, Kokosflocken, Puderzucker und Himbeeren zu kleinen Batzen formen und verteilen. In der Gugelhupfform sind 3 Stück gelandet mit etwas Abstand zueinander, in der Cupcakeform jeweils eines (so ähnliche, nur ohne Himbeeren, habe ich ja schon zum Geburtstag meiner Oma gemacht). Zwischen die Frischkäse-Kokos-Kugeln passte dann noch perfekt eine Himbeere (übrigens eine aus dem Glas.. die frischen waren so teuer und so wenige -.-*), also für jedes Törtchen 3. Dann nochmal Teig drüber und ab in den Ofen.
Und was soll ich sagen.. Sie sind fluffig, die Himbeeren saftig und das Kokos schmeckt wie Himbeer-Raffaelo.. Ein Traum und nur zu empfehlen ;)
Vielen Lieben Dank an Steffi für die tolle Form, ohne die hätte ich das sicherlich nicht so ausprobiert und dieses himmlische Gebäck erschaffen ^^
Dezenter Dekoversuch mit Himbeer-Kokos-Creme.. ich werds aber doch lassen denke ich ^^
Ich teile den Bericht vom Summerbreeze mal auf, denn zum einen weiß ich nicht ob ich heute zu allem komme, das ich schreiben möchte, zum anderen ist das so viel besser zu überblicken.
Daher kommt hier der erste Teil, den man als eine Art Rekapitulation von Logistik und Organisation betrachten könnte.
Zuerst einmal die positiven Punkte:
Dieses Jahr gab es auf dem Bühnengelände stilles Wasser zum halben Preis, sprich 0,4 l für 1,50€. Ich schreibe das den Forderungen des letzten Jahres zu, als zur brütenden Hitze nur das Mineralwasser für 3 Euro verfügbar war und das bei der geringen Menge, die man aufs Gelände mit vor nehmen darf, bei weitem zu teuer und daher auch gefährlich war. Es wurde angesprochen, bei derart extremen Temperaturen günstigeres Wasser anzubieten, um Hitzschläge und andere Unfälle zu vermeiden. Die Umsetzung dieser Bitte ist ein ganz großes Plus und wir haben davon mehr als einmal Gebrauch gemacht.
Sehr schön auch die "Waschbecken" daneben bei den Toiletten, die zum einen das Händewaschen nach dem Klogang möglich machten, zum anderen auch für eine kurze Erfrischung zwischendurch dienten. Dadurch, dass es sich hierbei auch um Trinkwasser handelte, gab es eine noch günstigere Variante der Flüssigkeitszufuhr als das günstige Vio-Wasser ;)
Allgemein fand ich die Zapfanlagen besser als die Container der letzten Jahre. Kein Matschfeld bei den Dixis durch aufgedreht gelassene Hähne, gut verteilt und daher von überall leicht zu erreichen. Mit einem zusätztlichen Wasserhahn auf einer Seite war auch das Abfüllen von Kanistern kein Problem.
Ein weiteres "Yeah" war das Partyzelt. Richtig schön groß, hübsch bunt und mit einem ordentlichen Bretterboden spendete es Schatten und war bei weitem nicht so gedrängt und stickig wie das der letzten Jahre. Daumen hoch für das Zirkuszelt ;)
Erfreulich war auch der nette Warnhinweis der Polizei bezüglich der Sturmwarnung. Sie fuhren den Zeltplatz mehrfach auf und ab, hielten alle paar Meter um ein "Wer kann mich alles hören?" hinauszutröten, das mit johlendem Gebrüll beantwortet wurde. Den angekündigten Sturm, der in Belgien schon tragisch gewütet hatte, konnten wir den ganzen Tag zwar nicht entdecken, aber es war ein gutes Gefühl auf die Warnung hin schonmal alles verstaut zu haben.
Des weiteren ist auch nochmal explizit der nette Herr vom Ficken- Stand zu nennen, der Sophia eine Glas(!)- Radlerflasche mitgab, um ihren Wespenstich zu kühlen. Klar, die Ficken- Flasche wäre uns natürlich lieber gewesen ^^ Aber an dieser Stelle Danke für diese schnelle und liebe Reaktion auf eine Frau in Not ;)
Kommen wir zu den Negativpunkten..
Schonwieder Wellenbrecher. Bereits im letzten Jahr stießen sie nicht auf Begeisterung und dieses Jahr war es natürlich erneut so. Nur dass es sich nun um zwei und nicht nur um eine Reihe der metallenen Absperrungen handelte. Steinboden und Kies vor der Bühne waren auch nicht gerade nett, aber nachdem das letztes Jahr schon verlegt worden war, bin ich ohnehin nicht davon ausgegangen, dass sies für dieses Jahr wieder herausgerissen haben. Einzig positiv war, dass keine Schlammgrube vor der Bühne entstand oder mit nassem Heu geworfen werden konnte.
Des weiteren muss ich leider, leider die Malteser nennen. Ich habe ja Respekt vor Menschen, die sich dazu entschlossen haben, beruflich oder ehrenamtlich anderen Hilfe zu leisten. Aber ein bisschen Fenistil auf einen Wespenstich oder jemanden, der kaum mehr Laufen kann durch einen heftigen Krampf im Bein, einmal quer übers Gelände zu schicken, das sehe ich nicht als Hilfe an.
Zudem dann die Auswahl zwischen: "Ich kann dir eine Schmerztablette geben, dann darfst du eben nichts mehr trinken, oder du trinkst so viel, dass dus nichts mehr merkst." Wie wäre es mit einer Wärmflasche, Banane oder einem krampflösenden Mittel? Das war doch alles ziemlich schwach.
Alles andere als schwach ware der Preis für die gespülten Toiletten. Ich frage mich, was genau eine Preiserhöhung um 100 % (von 50 ct auf 1 €) rechtfertigt. Völlig überteuert.
Zum Thema Toiletten ist noch anzumerken, dass es auch absolut untragbar war, dass die Dixis am Mittwoch nicht geleert wurden. Kann ja sein, dass das beauftragte Unternehmen daran Schuld war, aber dann hätte man wenigstens für den Zeitraum, bis die entsprechenden Örtlichkeiten wieder erträglich gemacht worden wären, die normalen Toiletten günstiger, oder kostenlos anbieten können. Ab dem späten Nachmittag quollen die meisten Dixis (zumindest in unserem Umfeld) geradezu über. Nicht schön.
Alles in allem war aber alles ganz gut geregelt. Wir kamen gut auf den Platz, konnten auch unsere Nachzügler, die in der Kontrolle hängen geblieben waren, noch bei uns mit rein packen, hatten Toiletten, Duschen und Wasserstelle in direkter Nähe und auch das Festivalgelände, sowie Malteser und Supermarkt waren nicht fern. Dass das mit den Maltesern nicht unbedingt der rießige Vorteil war, habe ich ja schon erwähnt. Grundsätzlich gab es kleine Veränderungen zum letzten Jahr, die allerdings weitesgehend Verbesserungen waren. Alles in allem würde ich aber sagen, dass es bisher das Summerbreeze mit dem reibungslosesten Ablauf war. Absolut erfreulich ;)
Weitere Bilder und der Bericht zur Lage der Partynation und den Bands kommt entweder später oder im Laufe der Woche ;)
J.B.O. - Wir ham ne Party
P.S. Aus aktuellem Anlass - Ich kanns grad einfach nicht mehr ignorieren, daher ein für alle mal: Es interessiert mich nen Dreck, wie das Breeze bei dir war.. Mein letztes Wort.
Oh, ich freu mich schon so auf meine Zugfahrt morgen zur Arbeit.
Zum einen, weil mein Praktikum so toll ist, zum anderen weil ich nun mit dem dritten Band um Carl Mork begonnen habe und mich am liebsten mit dem Buch in einer Ecke verschanzen würde um weiterzulesen.
Huh, ich bin so aufgeregt wies weitergeht ^^
Oder besser gesagt: Anfängt. Ich bin erst so ca auf Seite 50 ;)
Ansonsten gehts am Mittwoch aufs Summerbreeze.
Sogar mit Karten, nicht wahr Björn? ^^ Wenn nicht, wirst du einen grausamen, langsamen Tod erleiden.
Echt wahr *g*
Und danach ist hoffentlich wieder ein bisschen Ruhe hier..
Seht das als kurzen nächtlichen Zwischenruf, jetzt noch ein bisschen Fringe (muss die Wiederholung sehen, ich habe die früheren Folgen verpasst -.-*) und dann gehts ins kuschelige Bettchen ;)
Yes Leute, New York. NYC, der Big Apple. Mittwoch hin, Samstag zurück und es war wirklich faszinierend. Ich kann immernoch nicht fassen, dort gewesen zu sein, das erscheint so unwirklich. Hätte ich hier nicht noch die unausgepackte Tasche stehen und die Tickets liegen, ich würde es nicht glauben ^^
Nach der Ankunft am Flughafen (in dem ich die Filme nachholte, die ich Kino verpasst habe -> Source Code, Paul - ein Alien auf der Flucht, beide sehr zu empfehlen; + Abstecher ins Cockpit), der Odyssee mit den Koffern in AirTrain und Subway (Wochenkarte: 29 $) checkten wir gegen 15:15 in unserem Hotel in Queens ein. Das Zimmer bestand aus einem Bett. Mehr ist dazu kaum zu sagen ^^ Es war sauber und grundsätzlich auch gemütlich. Wir waren ja ohnehin nur zum Schlafen dort ;)
Ansonsten lautete das Motto: New York im Laufschritt..
Irgendwie haben wir in den 3 Tagen alles gesehen, was auf das Tempo schließen lässt, mit dem wir durch die Stadt tigerten. 10 Minuten bei Victorias Secret -.-*
Aber am Besten zeige ich euch den Ablauf in ein paar Bildern, dann muss ich nicht so viel Schwafeln und das ist auch viel interessanter ^^
Nur kurz noch: Ein Highlight war der Strand Book Store. Seit ihr mal in NYC, müsst ihr dort unbedingt hin, ich wäre am liebsten dort geblieben ^^ Dieser Buchladen, der eine Art kuscheliges Bücherparadies ist, wirbt mit dem Slogan "18 Miles of New, Used & Rare Books" und das ist nicht zuviel versprochen. Etliche Regale mit Büchern mit einem Preis von 1 - 3 $, dazu neue Bücher zu normalen Ladenpreisen und etliche andere, die viel weniger kosten als in anderen Buchläden. Hab mir 5 Stück mitgenommen, davon 2 für die Uni von denen eines normalerweise 24 $ gekostet hätte, ich aber nur 9 $ bezahlen musste.. Es war der Himmel ^^
Der Blick auf die amerikanische Küste von unserem schicken A380 aus ;)
Vor der Landestelle der Staten Island Ferry.. - übrigens kostenlos, eine schöne Alternative zu den teuren Touristenschiffen ;)
Staten Island
Staten Island
Die gute Lady Liberty..
Manhattan.
Welcome to Little Italy..
Die hübsche Hochbahn in Hotelnähe ;) Nicht nett sind übrigens die Temperaturen auf den Bahnsteigen der Subway. Die reinsten Hochöfen... Und dann in die eiskalte Bahn steigen, das ist lustig ;)
Madison Square
Eine Art kleiner Touristenmarkt in einer Nische zwischen den Häusern.. Das obligatorische, klischeehafte I<3NYC- T-shirt für 5 $, da kann man echt nichts sagen ;)
Times Square
Central Park
St. Patrick´s Cathedral
Rockefeller Center
Blick vom Empire State Building..
Sehr unspektakulär: Die Wall Street..
Ground Zero..
Ich muss sagen, dass ich von New York mäßig umgehaun wurde. Es wirkt nicht wie Ausland, also nicht auf diese fremdartige, ungewohnte Art und Weise, die man zB bei einem Urlaub in Italien oder der Türkei empfindet. Die Stadt wirkt weniger durch ihre Monumente, sondern durch die Atmosphäre. Die Freundlichkeit der Menschen, die Offenheit der Straßen und das viele Grün. Ich werde auf jeden Fall mal wieder hin fliegen, denn man braucht definitiv mehr Zeit, um die Stadt wirklich aufzunehmen. Es ist nur zu einem geringen Anteil eine Sightseeing- Metropole, zumindest keine, die man schnell mal in ein paar Tagen abfertigen kann. Man muss sich, denke ich, Zeit nehmen, in den Alltagsstrom eintauchen.
Einen Tag am Wasser verbringen, Fähre fahren, Staten Island erkunden, wenn man möchte auch zur Lady Liberty oder Elis Island übersetzen,...
Einen Tag für jedes Stadtviertel, durch Chinatown und Little Italy schlendern, Nebengassen erkunden, in jedem Viertel kleine und große Sehenswürdigkeiten herauspicken und sich einfach Zeit nehmen, um sich mal vors Rockefeller Center zu setzen, St. Patricks Church zu besuchen und im Madison Square Garden die Leute und Eichhörnchen zu beobachten. Abends ins Musical, die Leute auf dem Times Square beobachten, Bars erkunden oder am Hudson spazieren gehen. Oder alles zusammen ;)
Einen Tag im Central Park entspannen, ein Buch lesen, Picknicken, am anderen den Zoo in den Bronx besuchen oder nach Coney Island.
Eine schöne Mischung aus Erholung und Abenteuer/Erlebnis. Und dazu etwas Shoppen ^^
Das wäre meiner Meinung nach genau das Richtige. 3 Tage reichen gerade mal aus, um einen kleinen Anteil, einen Hauch, der Stadt zu erahnen. Aber dahinter steckt noch viel mehr ;)
Eine Zusammenfassung der Ereignisse und qualitativ hochwertigere Bilder findet ihr natürlich bei Ini ;)
Überseht das Bild von mir einfach ^^