Sonntag, 23. Dezember 2012

Nothing to say, there is still time..

Herzlich Willkommen in meinem Weihnachtsgeschenkeproduktionsplätzchenback-Durchhänger.
Sitze gerade mit einem einigermaßen unangenehm riechenden Stück Pecorino vor der Nase am PC und habe noch mindestens zwei Durchläufe an Nahrungsmittelproduktion vor mir heute, doch nach dem familiären Kaffeetrinken vorhin bin ich einigermaßen müde. Diese allsonntägliche Menschenmüdigkeit, die mich befällt, wenn ich mir einmal zuviel anhören musste, wie böse doch die Großindustrie oder wie unerfahren Ingenieursstudenten sind. Tatsächlich, das war mir doch in der Tat neu. Vor 8-9 Jahren.
Neben mir steht ein kleiner Haufen Weihnachtsgeschenke, die ich im Rahmen meines Vorsatzes, in diesem Jahr nur, oder zumindest überwiegend, Selbstgemachtes zu verschenken, zubereitet habe. Denn Selbstgemachtes bedeutet bei mir grundsätzlich: Aus der Küche.

Eigentlich hatte ich viel mehr Ideen, so beispielsweise dieses leckere Himbeer-Brombeer-Tomaten-Ketchup oder Milchreis to go, aber es ist ja auch nicht verkehrt, wenn die kommenden Jahre für Geburtstage oder einfach nur für zwischendurch das ein oder andere übrig bleibt.
Das bisher produzierte werde ich vorstellen, wenn ich es verschenkt habe. Die Möglichkeit, dass mindestens eine Person den Blog hier noch liest, obwohl er bereits etwas verwaist erscheint, ist doch zu hoch.
Mein Vorsatz, meine ganzen übers Jahr gesammelten Themen endlich hier quasi zu Papier zu bringen, ist doch nicht so erfolgreich angelaufen wie erhofft. Es steht noch ein Eintrag aus über meine Entdeckung des Comics und damit auch über die herausragende Genialität von Will Eisner, den ich im Rahmen einer Hausarbeit lieben gelernt habe. Diverse Filmbewertungen stehen auch noch aus, unter anderem zu zwei Filmen, die nichtmal die Hälfte des Eintrittspreises wert gewesen sind. Mich haben einige politische Verwicklungen mitgenommen, über die ich eigentlich berichten wollte. Meine Meinung dazu ist aber wohl durch die Schnelllebigkeit und immer aktuellere Aktualität der Ereignisse auch kaum noch relevant.
Nun, dieses ganze "huh, viele Themen, wenig Zeit" kennt man ja und gerade bei mir ist das nichts neues. Dennoch ärgerlich.
Zudem möchte ich auch ein bisschen an meinem Schreibstil arbeiten. Vielleicht ein wenig konkreter, nicht so blümerant und natürlich mit vielen unverständlichen Fachwörtern. Für einen eingeschworenen Kreis an ausgewählten Mitwissern, selbstverständlich.
Wie auch immer, ich werde mich nun überwinden müssen, damit ich heute noch mein Pensum in der Küche erreiche und nicht morgen in Stress gerate. Ich hasse Stress an Weihnachten.
In aller Ruhe den Baum schmücken zu können, dabei ein paar alte Platten meiner Mutter aufzulegen, das ist für mich der Beginn von Heiligabend und auch ein Muss, dass ich in die grundlegende, abendliche Weihnachtsstimmung des 24.12. komme.
Rituale? Ja, gern.

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