Sonntag, 31. Januar 2010

And you can tell everybody, that this is your song..

In den letzten Wochen sind mir mehrere Personen stärker ans Herz gewachsen, als ich dachte, dass das noch möglich sei. Wenn ich so darüber nachdenke, hat unsere Freundschaft in dieser Zeit einen neuen Schub bekommen, vielleicht auch gerade erst wieder neu angefangen. Es kommt mir vor wie ein ganz anderes Band, das uns verknüpft und auf dem wir uns entgegen kommen.

Zum einen ist das meine beste Freundin, der Mensch, der mich seit Jahren begleitet und für mich da ist, wenn ich selbst noch nicht weiß, dass ich Hilfe dringend nötig habe. Wir haben uns in den vielen Jahren, die wir uns nun kennen, immer weiter entwickelt und doch nie auseinander gelebt.
Es gab Zeiten, in denen unser Kontakt nur sporadisch war, aber es war immer diese Dringlichkeit vorhanden, den anderen im Auge zu behalten und "Freund" zu sein. Dieses Mädchen, diese Frau, dieses unglaubliche Wesen ist mir so ans Herz gewachsen, wie eigentlich kein anderer Mensch. Sie ist diejenige, mit der Sport Spaß macht (ein für mich immernoch unverständlicher Umstand ^^), mit der einfach Spazieren und Reden wie eine mehrjährige Therapie wirkt und jedes Weihnachten und jeder Geburtstag zu einer Krise, weil es so vieles gibt, das ich schenken möchte. Was ich nicht schenken muss, weil sie es bereits hat, ist meine absolute Loyalität. Ich möchte, dass du weißt, dass ich immer für dich da bin, egal was kommt, und dir in jeder Lebenslage zur Seite stehe. Was auch geschieht, diese Welt wird immer ein klein wenig bunter und ein klein wenig heller sein, wenn die Aussicht darauf besteht, Zeit mit dir verbringen zu können. Es gibt so vieles, wofür ich dich bewundere und so vieles, das an dir einfach zum Knuddeln ist ;) Danke für diese lange, lange Zeit, die du mir bisher geschenkt hast..

Soviel heute,
gute Nacht,
Euer Sternchen


P.S.: Mehr erfahrt ihr über sie in ihrem lesenswerten Blog: http://wolkendunst.blogspot.com/


Freunde sollte der Mensch schon haben, sonst wird es wirklich kalt in der Welt. Ohne die wirklich gute, enge Herzensfreundin, die alles versteht, über Jahre alles mitkriegt, alles erzählt und tröstet und getröstet wird, ohne diese Freundin ist das Leben trübe.”
Elke Heidenreich

Sleepwalking past hope..

In der Zwangslage, mich auf meine Klausuren vorbereiten zu müssen, suche ich im Moment verzweifelt nach Dingen, die mich davon abbringen könnten, obwohl ich weiß, dass das alles andere als sinnvoll ist.
Jetzt, am Abschluss dieses, meines ersten, Semesters, versuche ich zurückzudenken zu einer Zeit, die unendlich entfernt in der Vergangenheit zu liegen scheint.
Letztes Jahr habe ich mein Abitur gemacht. Damals, zu dieser Zeit war ich noch komplett angespannt von der Facharbeit, erleichtert die erste Hürde fast geschafft zu haben, aber auch schon wieder mit einem Bein in der Abipanik. Ich habe ein Wochenende auf einer Berghütte mit mir fast unbekannten Menschen und der Person, die ich auf dieser Welt am besten kenne, verbracht und mir die Finger wund geschrieben, dass ich rechtzeitig zum Abgabetermin alles beenden kann. Nebenbei sind ein paar meiner Lieblingsfotos von mir entstanden.
Es war kalt und der Schnee lag viel höher, als zuhause.
Es war ungefähr so viel Schnee, wie sich nun vor meinem Zimmer hier in Marburg türmt. Damals dachte ich, dass ich eine solche Winterlandschaft vermutlich eine ganze Weile lang nicht mehr zu Gesicht bekomme, und jetzt liegt sie vor meiner Haustüre. Alles ist kalt, eisig und ruhig. Nicht nur Winter- sondern ein wenig auch wieder Weihnachtsstimmung. Und das Anfang Februar. Eine Woche vor meinen Klausuren.
In diesem Semester, das kalt und nass begann und nun kalt und weiß endet, habe ich mich sehr verändert.
Meine Prioritäten haben sich ein wenig verschoben. Ich habe mehr über mich gelernt und mehr über andere, Freundschaften gefestigt und einen neuen Freund hinzugewonnen, den ich nur ungern wieder verlieren würde.
Meine Gefühle fuhren/fahren Achterbahn und neue Probleme sind aufgetaucht, alte Probleme wurden bewältigt und Lösungen für Dinge gefunden, die erst in der Zukunft Thema werden.
Ich habe neu zu mir gefunden und neu zu Menschen, die ich schon sehr, sehr lange kenne.
Ein wenig habe ich das Gefühl, ich bin ein wenig erwachsener geworden. Das revidiert sich aber schnell wieder, wenn Frodo aus seinem Häuschen klettert oder ich in Liebeskummer versinke.
Außerdem lässt meine Zeitplanung immernoch sehr zu wünschen übrig.
Ich habe Angst vor anderen Dingen, fürchte mich aber vor anderem nicht mehr.
Meine Liebe zu Tee ist neu erwacht und ich habe den Rotwein für mich entdeckt (genauso wie Fertignudelgerichte).
Ich habe gelernt, dass ich sehr wankelmütig sein kann und immernoch von einem Fettnäpfchen in ein anderes stolpern kann, dass Chaos meinen Weg begleitet, wenn ich versuche, besonders strukturiert vorzugehen.
Die Begrenztheit meines Wissens hat mich wie ein Hammer erschlagen.
Gleichzeitg wurde mir aber auch bewusst, dass ich schon vieles gelernt habe.
Und dass das Wichtigste in meinem Leben meine Freunde sind.
Unter diesem Zeichen steht dieses Semester, das sich nun dem Ende entgegen neigt.
Es gab sehr viele schöne Momente, aber auch sehr viele Augenblicke, in denen ich sehr, sehr traurig oder verärgert war.
Insgesamt ein interessanter, verändernder und nachdenklich stimmender Start in einen neuen Lebensabschnitt.

In diesem Sinne einen schönen Abend,
Euer Sternchen

„Alles beginnt mit der Sehnsucht.”
Nelly Sachs

Montag, 25. Januar 2010

hopeforhaitinow.org ~ Justin Timberlake & Matt Morris - Hallelujah

Ich weiß, im Moment kommen von mir sehr viele Videos. Viele von ihnen sagen einfach mehr, als ich mit Worten ausdrücken kann. Oder sie berühren mich auf eine Art und Weise, die ich gerne mit anderen teilen möchte. So auch dieses Video. Ich habe am Wochenende per Zufall in die Übertragung der hopefothaitinow.org Show reingesehen und zwar just zu dem Moment, in dem Justin Timberlake und Matt Morris auf der Bühne waren. Und ich kam dieses eine Lied lang nicht mehr weiter. Das Stück an sich geht schon unter die Haut, diese Version tut dem keinen Abbruch. Hört es euch einfach an:

Sonntag, 24. Januar 2010

Neu: Kommentare..

Nun können auch Personen, die nicht auf Blogspot oder ähnlichem angemeldet sind, sondern jeder kann hier nun Kommentare zu meinen Blogeinträgen hinterlassen.
Kritische wie auch positive, aber bitte kulitiviert ;)

Danke schonmal für euer Feedback,
Euer Sternchen

Wanna thank you for never ever loosing faith..

Ich warte gerade auf das Auslaufen meiner Ebay-Angebote und langweile mich ein bisschen. Mein Schatz ist schon ins Bett und wartet dort auf mich, was allerdings noch dauern kann, da die Auktionen noch 20 Minuten laufen. Wir haben eben eine Reportage über den Zweiten Weltkrieg, speziell dessen Ende gesehen. War sehr spannend, aber ihm dann doch etwas zu lange.
An sich ist heute wieder recht ereignisreich gewesen. Nun gut, je nachdem mit welchem Tag man es vergleicht.
Aktiv war ich auf jeden Fall. Habe mit meinem Schatz zusammen das Haus sauber gemacht und alles schön aufgeräumt (das, was ich alleine unter der Woche in meinem Zimmer nie hinkriege).
Außerdem war da noch der schöne Nachmittag zusammen mit der besten Freundin der ganzen Welt. Und dem zweitknuffigsten Hamster der ganzen Welt ;) Direkt nach Frodo.
Es ist schön, Menschen zu haben, die für einen da sind. Die mitleiden und mitlachen.
Dafür bin ich sehr, sehr dankbar.
Ich habe jemanden, an den ich mich wenden kann, wenn es mir schlecht geht, oder ich nicht weiterweiß. Oft finden wir zwar auch zusammen keine richtige Lösung, aber es muntert mich wieder auf und baut mich auch auf, dass ich es weiter versuche, einen Weg zu suchen.
Ich bekomme neue Sichtweisen eines Problems aufgezeigt, oder auch bewiesen, dass nicht alles so schwarz ist, wie ich es mir male. Das ist überlebensnotwendig für mich.
Ähnliches gilt für meine Eltern. Selbst wenn ich ihnen nicht alles unter die Nase binde, das mich beschäftigt, merken sie doch, dass ich mich mit etwas herumquäle und versuchen auf ihre eigene Art mich zu unterstützen. Sie sind für mich da, auch wenn wir uns mal sehr in den Haaren liegen.
Ich empfinde das als großes Geschenk und werde ihnen das nie vergelten können.
Es gibt so viele großartige Menschen in meiner Umgebung, meinem Freundeskreis, dass ich mich manchmal frage, womit ich das überhaupt verdient habe. Oder was diese Menschen getan haben, dass sie mir mir gestraft werden ^^
Aber solche Gedanken verkneife ich mir gerne, wenn ich von irgendeiner der besagten Personen einen Knuff in die Seite bekomme mit dem Kommentar, ich solle diese unsinnigen Überlegungen sein lassen.
In einem Film, "Good Will Hunting", fragt Robin Williams den Hauptdarsteller Matt Damon, ob er echte Freunde habe. Matt Damon stellt ihm die Gegenfrage, er solle definieren, was echte Freunde seien. Robin Williams erklärt daraufhin: "Jemand, der dich in Frage stellt."
Neben all der Unterstützung die ich von meinen Freunden bekomme, erhalte ich auch Ratschläge und Kritik, wenn sie mit mir nicht ganz so einverstanden sind. Allen voran mein bester Freund. Sie helfen mir, meine eigenen Handlungen und Entscheidungen zu überdenken und die Fehler, die sie entdeckt haben, einzusehen. Oder ihnen auch zu widersprechen und meinen Standpunkt klarzustellen. Die Diskussion eines Problems aus unterschiedlichen Sichtweisen hilft mir sehr oft weiter.

Ich danke euch Leute, dass ihr so viel Geduld mir mir habt (ich weiß, ich bin nicht immer einfach) und auch wenn ich mich nicht immer präsent zeige oder mich oft melde, seid ihr mit der wichtigste Teil meines Lebens.

Euer Sternchen


"Der Dank ist für kleine Seelen eine drückende Last,
für edle Herzen ein Bedürfnis."
Georg Christoph Lichtenberg

Freitag, 22. Januar 2010

I´ll be waiting..

Manchmal komme ich mir vor wie ein Kuchen.. oder eine von diesen kalorienhaltigen Sahnetorten (bei denen man genau weiß, dass man danach mind. 5 Kilo mehr auf die Wage bringt, man aber dennoch nicht wiederstehen kann).
Jeder möchte ein Stück haben und alle prügeln sich darum. Wenn jemand aber ein Stück bekommen hat, merkt er, dass er eigentlich lieber etwas von dem Schokoladenkuchen nebendran hätte und somit bleibt am Ende keiner mehr, der auf die Frage: "Möchte denn keiner mehr das letzte Stück?" Mit "Ja!" antwortet, sondern alle beteuern: "Nein danke, hat zwar wirklich lecker geschmeckt, aber ich bin jetzt so satt. Die Sahne war einfach zuviel. Mein Hamster hat Geburtstag." etc.
Und das letzte Stück Torte wird nicht gegessen und landet entweder im Magen des Bäckers/der Bäckerin (die/der sichtlich deprimiert ist, weil der Kuchen anscheinend nicht gut genug war, dass er ganz gegessen worden wäre)oder im Müll.
Armes letztes Tortenstück..
Im Moment weiß ich nicht, was ich von all diesen Hochzeits-/Geburtstags/Irgendwasgästen halten soll. Keiner von Ihnen macht wirklich klare Aussagen (außer einer) und jeder möchte zwar etwas haben, drückt sich aber darum mit der Begründung, es wäre nicht gut. Es wäre schlecht für mich, er wäre schlecht für mich, es solle nichts aufs Spiel gesetzt werden, bla, bla, bla.
Und ich stehe da wie ein begossener Pudel und weiß nicht, woran ich mich halten soll.
Mein Körper, mein Herz zerspringen vor Gefühlen der unterschiedlichsten Art (im Moment vorwiegend Verzweiflung und Wut -.-*) und ich warte nur auf den Augenblick, in dem ich platze und diese ganzen Herummodeleien den Verursachern wie Splitter um die Ohren fliegen.
Keiner von ihnen weiß, was es bedeutet, nicht mehr zu wissen, welches Gefühl eigentlich gerade Vorrang hat, weil es so viele sind, die sich einmischen. Keiner von Ihnen weiß, was es bedeutet, nicht mehr ein oder aus zu wissen, weil man nicht weiß was man nun glauben, bzw. nicht glauben, bzw. hoffen, bzw. nicht hoffen, bzw. denken, bzw. nicht denken soll/muss/kann/darf.
Und dennoch geht es allen schlecht. Aber keiner bringt einen Ton raus, was nun wirklich Sache ist.
Warum soll ich dann meine Gedanken auf den Tisch packen?
Anscheinend sind sie ja nicht wichtig, sind sie irrelevant.

Danke mein Schatz, dass du trotz dieser Verwirrungen und meiner Ängste, Zweifel und Depressionsattacken für mich da bist.

Euer Sternchen

Heute mal kein Zitat:

Mittwoch, 20. Januar 2010

Since you went away, my heart breaks everyday..


Diese Version finde ich besser als die normal-langsame Version. Aber grundsätzlich ist beides nicht schlecht. Vor allem durch dieses unglaublich Kreative und lustige Video ;) Warum mir das Lied so gefällt ist vor allem die Tonabfolge bei "Since you went away, my heart breaks every day.." Das hat was und geht unter die Hand.. Einfach super ;) Was noch dazu zu sagen wäre: Normalerweise bin ich alles andere als ein Robbie Williams Fan..

Weil die Haut um dich aus Glas ist, wage ich es nur im Traum sie zu berühr'n.

So, ich bekenne: Ich habe mir mal wieder ein Paar Stiefel geleistet.
Die ich mir eigentlich gar nicht leisten sollte. Wäre ich konsequent, wäre das das letzte Paar Stiefel für die nächsten 2-3 Monate mindestens.
Deswegen muss ich jetzt konsequent werden. Ich habe ja eine Entschädigung dafür: mehr Geld und Stiefel, wie ich sie schon lange suche (bzw. gesucht hätte, wenn ich mir so etwas schönes zu träumen gewagt hätte).
Jaja, da kommt die Frau in mir durch.
Ähnlich wie bei Frodo.
Nein, Frodo wird nicht zum Weibchen. Aber Frodo lässt, ähnlich wie Schuhe, Frauenherzen, speziell eben meines, höher schlagen. Und die Stimme höher werden *quietsch* ^^
Im Moment rennt er gerade in seinem Terrarium hin und her und prüft mal wieder die Fluchtwege. Die ich natürlich wohlweislich auf 0 dezimiert habe.
Aber er glaubt mir das nicht und muss natürlich mal wieder versuchen, ob er nach unten flüchten kann. So, jetzt ist er weg und in der Streu zeugt nurnoch ein Loch davon, wo er sich nach unten gebohrt hat.
Ach, Frodo: Mein Zwerghamster, den ich nun seit eineinhalb Wochen besitze und der mir so richtig ans Herz gewachsen ist. Das zeigt sich vor allem daran, dass ich kaum noch ein anderes Gesprächstehma finde und insbesondere Helmut sehr damit nerve.
Außerdem ist dieses Tier dafür verantwortlich, dass ich nachts ungefähr 2 Stunden schlafe.

Ansonsten ist der Tag besser als der gestrige. Auch weil ich nicht mehr warten muss ;)
Zumindest nicht mehr so arg wie gestern.
Warten wir heute Abend ab.

Bis dahin hab ich jetzt erst mal Tutorium, wofür ich noch nen Text lesen muss, bügeln muss ich noch, aufräumen
Hach, ich fang gar nicht erst mit dem Aufzählen an ^^

Also, Mast und Schotenbruch,
Euer Sternchen

"Verliebtheit ist eine psychische Angina."
José Ortega y Gasset

Meet me half way, right at the boarderline, that's where i'm gonna wait..

Ich hatte komplett vergessen, wie es ist, jemandem nicht hinterherlaufen zu müssen. Sich und die Person still zu verfluchen. Den anderen, weil er sich nicht meldet, sich selbst, weil man so gerne den Kontakt wieder aufnehmen würde.
Außerdem ist es ärgerlich, dass es dementsprechend Gefühle gibt, die so stark wirken, ohne dass man es beeinflussen kann. Je länger die Phase des Schweigens dauert, desto stärker scheinen diese Gefühle zu werden. Gerade im Gegensatz dazu, dass das Gegenüber vermutlich keine vergleichbaren Qualen leidet, dementsprechend also auch die Gefühle vergeudet sind.
Aber man kann es nicht stoppen. Man wartet, man drängt sich, zerrt an sich, quält sich.
Und schlussendlich meldet man sich doch.
Bis dieses ganze HinundHer wieder von vorne anfängt.
Ich weiß selbst nicht so genau, wie ich da weiter vorgehen soll. Ich weiß noch nicht mal, warum ich mir darüber überhaupt Gedanken mache.
Aber es ärgert mich, je länger ich keine Nachricht erhalte. Vor allem, weil ich es hätte wissen müssen. Unfair ist es aber doch.
Und traurig.
Des weiteren versinke ich meinem Chaos. Ich muss unbedingt morgen hier Ordnung schaffen, es wird endlich Zeit. Aber morgen ist dafür erst mal Zeit und Möglichkeit.
Ich hoffe nur, ich kriege meinen "Termin" in der Grundschule, in der ich meine Umfrage für meine Forschungsarbeit machen wollte. Wenn nicht, wird das richtig schwierig.
Aber selbst wenn ich die Möglichkeit habe, mit ein paar Lehrern dort zu sprechen und Fragebögen auszuteilen, besteht noch nicht die Sicherheit, dass ich mein Seminar bestehe.
Ich muss noch die Fragebögen erstellen (bzw. umschreiben) und präsentieren.
Und mein Lerntagebuch schreiben. Ach, lest einfach den Eintrag von gestern *seufz*

Überfordert und traurig verabschiedet sich,
Euer Sternchen

P.S. Frodo ist gestern Nacht ausgebrochen. Sophia ist der Meinung, er möchte nach Mordor. Das würde einiges erklären ;)

"Ich würde Jahrtausende lang die Sterne durchwandern, in alle Formen mich kleiden, in alle Sprachen des Lebens, um dir Einmal wieder zu begegnen. Aber ich denke, was sich gleich ist, findet sich bald. "
Friedrich Hölderlin

Montag, 18. Januar 2010

Mord am inneren Schweinehund - > Auftrag gescheitert

Wieso ist es immer so schwer, sich zu motivieren. Man möchte ja gerne etwas erledigen, unternehmen oder anpacken, aber man kann sich einfach nicht dazu aufraffen.
Ständig gibt es etwas das vorgezogen wird, augenblicklich wichtiger erscheint. Selbst wenn diese Handlung, die man vorschiebt, eine pure Freizeitbeschäftigung ist und eigentlich nicht wirklich Priorität hat.
Ich merke das im Moment bei mir sehr. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, nach den Ferien loszulegen und jede Faulheit, die ich vor Weihnachten an den Tag gelegt habe, abzuschütteln.
Nun, daraus ist nur mäßig etwas geworden.
Ich müsste noch:
- eine Facharbeit schreiben, eine zumindest Anfangen
- für meine 6 Klausuren lernen (oder vielleicht auch nur 5, wer weiß das schon)
- mich für die Schulpädagogischen Studien anmelden
- mein Vorpraktikum für die Semesterferien organisieren
- mich für die Semesterferien zum Arbeiten bewerben
- in einer Grundschule anrufen für das Interview für meine Forschungarbeit
- meine Forschungsarbeit fertigstellen, ausarbeiten bzw. anfangen (Lerntagebuch, Präsentation)
Und das ist nur das, was die Uni betrifft, bzw eben das Arbeiten.
Und für all das habe ich nurnoch zwischen 2 und 4 Wochen Zeit.
Irgendwie könnte ich dran verzweifeln *seufz*
Was ich jetzt auch tun werde..

Einen schönen Abend an euch,
Euer Sternchen

"Die Verzweiflung schickt uns Gott nicht, um uns zu töten, er schickt sie uns, um neues Leben in uns zu erwecken. "
Hermann Hesse

Mittwoch, 13. Januar 2010

Und ich schlafe in der Dusche...

Die Dusche ist ein sehr guter Ort zum Nachdenken, das wird wohl niemand bestreiten. Direkt nach dem Bus ist sie ein Ort, in dem man sich über alles und jeden Gedanken machen kann, ohne von etwas anderem als von einer heruntergefallenen Shampooflasche oder ein wenig Seife in den Augen gestört zu werden.
In der Dusche ist man wie auf einer kleinen Insel, abseits des Alltags und der anderen Menschen. Man hat die Möglichkeit, Probleme, Situationen oder allgemeine Fragen des Lebens quasi losgelöst und von allen Seiten zu betrachten.
Erst dachte ich, die Dusche wirkt metaphorisch als reinigend. Probleme lösen sich und man kann befreiter wieder in den Alltag eintauchen. Aber so ist es nicht.
Die Dusche ist kein Heilmittel, keine Lösungsmaschine á la: Drunterstellen und Abwarten.
Es kann sein, dass man mit mehr Fragen unter ihr hervorkommt, als man mit hinein genommen hat. Das liegt eben an der Zeit zur Beschäftigung mit einem Problem. Da kommt es bekannterweise auch vor, dass es gar keine Lösung gibt, bzw. keine, die man schnell findet. Und schon gar nicht im Zeitraum eines Duschgangs.
Dennoch kann man sich neue Perspektiven eröffnen, die einem eine Angelegenheit leichter annehmen lassen, eine Verwicklung ein wenig entwirren oder auch schlussendlich ein Problem lösen.
In der Dusche kann man weinen, ohne dass es jemand sieht. Und wenn man rauskommt kann man die roten Augen auf die Seife schieben. Man kann über eine liebe Person nachdenken und lächeln oder auch von einem bis zum anderen Ohr grinsen ohne dass jemand neben einem steht und komisch schaut, weil es weit und breit nichts amüsantes zu sehen gibt.
Man kann verzweifelt sein, aufgedreht oder einfach nur glücklich, ohne sich vor jemandem rechtfertigen zu müssen.
Die Dusche ist ein Zufluchtsort für Gefühle und Gefühlsäußerungen.
Und daher nicht nur der Sauberkeit wegen so wichtig.

Mit diesen Gedanken verabschiedet sich für heute Abend,
Euer Sternchen


"Und ich schlafe in der Dusche, weil die Dusche zu mir hält,

sie ist der einzige Freund, den ich noch habe auf der Welt.

Ja, ich schlafe in der Dusche, denn die Dusche ist normal.

Diese Rebellion der Haushaltsgegenstände ist ziehmlich brutal."
Farin Urlaub