Wenn wir die Türe öffnen, sehen wir einen dunklen Flur.
Links führt eine Treppe in ein weiteres Stockwerk. Das Geländer ist aus weißem Holz.
Die grüne Tapete wirkt trist, aber nicht kalt.
An einer Garderobe hängen mehrere Mäntel, auf dem Boden darunter stehen einige Schuhe. Zwei weiße Türen und ein türloser Durchgang führen in weitere Bereiche des Hauses.
Wir entscheiden uns für den Durchgang und gehen an einem großen Spiegel, der rechts an der Wand hängt und in einen schweren, goldfarbenen Rahmen gefasst ist, geradeaus in ein Zimmer mit großen Fenstern aus weißem Holz.
Das trübe Licht, das von draußen durch die dünnen weißen Vorhänge, die bis zum Boden reichen, dringt, gibt den Blick auf einen Raum mit malvenfarbener Tapete frei. Links befindet sich eine kleine Küche aus hellem Holz. An der Theke stehen zwei Stühle, auf einem davon liegt die heutige Tageszeitung. Auf der Arbeitsfläche steht eine Schale mit Äpfeln.
Rechts befindet sich eine große weiße Couch. Sie sieht bequem aus und die großen lilafarbenen Kissen, die darauf liegen, laden zum Verweilen und Ausruhen ein. Diesen Ruf hat auch eine Katze mit flauschigem schwarz- weißen Fell vernommen, die sich in einer Ecke zwischen den Kissen zusammengerollt hat und wohlig schnurrt.
Ein heller Teppich liegt auf dem dunklen Holzboden. In einer Ecke steht eine große Grünpflanze.
Die Wand rechts neben der Tür wird vollkommen von einem Bücherregal eingenommen, das bis zur Decke gefüllt ist. An der Wand neben dem Bücherregal befindet sich ein Kamin mit weißen Kacheln und einer Sitzbank. Wir spüren die angenehme Wärme, die er verströmt, und riechen das knisternde Holz. Ein großes Bild hängt an der Wand neben Kamin, direkt über einer Kommode aus weißem Holz. Wir nehmen uns vor, die Leinwand näher in Augenschein zu nehmen, doch zuerst wandert unser Blick wieder zu den Fenstern zurück.
Draußen hat ein leichter Nieselregen eingesetzt, die Tropfen laufen sanft an den Fensterscheiben entlang. Wir durchqueren den Raum, unsere nackten Füße spüren den flauschigen Stoff des Teppichs. Wir setzen uns auf die Fensterbank, die breit genug ist und mit einem weichen Sitzkissen gepolstert.
Draußen ist die Welt in einen Schleier aus Regen getaucht, der das Grün des Gartens mythisch verhüllt. Auf einem kleinen Beistelltisch steht eine Tasse dampfenden Tees, der nach Honig und Zimt riecht. Ein dickes Buch liegt daneben.
Wir schlagen es an der Stelle auf, an der wir ein Lesezeichen vorfinden und beginnen zu lesen: „Sie saß am Fenster und lauschte dem Regen, während sie sich in eine andere Zeit träumte...“
Irgendwie scheint es mir noch nicht fertig zu sein, aber ich komme nicht drauf warum ;)